dann pack doch mal ein simples Amperemeter vor den Verbraucher (seriell) und schließ ein Voltmeter an die Ausgänge (parallel). und dann rechne mal Ampere*Volt manuell aus![]()
dann pack doch mal ein simples Amperemeter vor den Verbraucher (seriell) und schließ ein Voltmeter an die Ausgänge (parallel). und dann rechne mal Ampere*Volt manuell aus![]()
Ich hab leider nur ein Multimeter das Gleichstrom messen kann.
Ich mache jetzt einfach den Praxistest, indem ich die Last mit dem Schaltnetzteil einfach mal anschließe und schaue wann der Akku leer ist. Den Unterschied von 60 und 18 Watt kann ich so eindeutig feststellen und dann weiß ich zumindest auf welchen Leistungsmesser (intern, extern) ich vertrauen kann.
Wenn der Akku eine effektive nutzbare Kapazität von 420 Wh hat, heißt das, dass der Akku entweder nach 7h leer ist (60W Verbrauch, Anzeige vom Power Generator), oder aber nach 23 Stunden (18W Verbrauch, Anzeige vom Leistungsmessgerät).
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Wie es scheint, ist die Anzeige am Power-Generator falsch und das Steckdosen-Leistungsmessgerät war korrekt. Ich habe jetzt seit etwa 2,5 Stunden die Last dran und die 5 Schritte Anzeige ist noch nicht bei 80%. Bei 60 Watt/h hätte ich jetzt schon 150W verbraucht, da hätte der Akkustand sich schon bewegen müssen. Es scheinen wohl wirklich die 18W zu sein und ich habe erst 45W verbraucht, damit macht es auch Sinn, dass der Akkustand immernoch "voll" ist.
Damit hat sich das Thema geklärt. Schade das dieser relativ teure Power Generator, keine Leistung bei nicht ohmschen Lasten messen kann.
Hallo Klomeister,
Eine Leistungsmessung stellt oftmals ein echtes Problem dar weil:
Wenn Du eine Ohmsche Last hast, dann fliesst immer ein konstanter Strom(eine statische Last), hier kann man die Leistung sehr exakt messen/berechnen.
Ein riesen Problem tritt aber auf wenn man geschaltete (oder sogenannte dynamische) Lasten hat, wozu auch ein Schaltnetzteil gehört.
Hier hat man keinen konstanten Strom mehr, die Stromkurve kann völlig wilde Verformungen haben und genau das ist das Problem.
Welchen Strom zu welcher Zeit soll man messen um die Leistung zu berechnen. Hier versuchen die Geräte einen mittleren Strom zu berechnen.
Es könnte sein, dass z.B. für 10ms ein Strom von 1 Ampere fliesst und dann für 100ms ein Strom von nur 0,1 Ampere fliesst.
Was habe ich dann für eine Leistung ? Das stellt ein riesen Problem dar.
Hier mal Hinweis, ohne jetzt das mathematische Modell zu verstehen: kann ich auch nicht...es soll nur die Problematik verdeutlichen:
https://www.elektroniknet.de/elektronik/messen-testen/leistungsmessung-aber-wie-134855.html
https://www.ptb.de/cms/nc/ptb/fachab...ungen-842.html
Ich denke, deine Spannungsversorgung leidet unter einem ähnlichen Problem wie dieser moderne Smartmeterscheiß:
https://www.tagesspiegel.de/wirtscha.../19501142.html
Wenn da einfach nur stumpf Spannung und Strom gemessen werden, kommt da natürlich Käse raus.
Schließe mal einen AC-Motor an deine Versorgung an und schaue, was sie anzeigt. Ein AC-Motor im Leerlauf nimmt fast nur Blindleistung auf (wenn auch immerhin sinusförmig, produziert keine Oberwellen). Wenn deine Versorgung weitaus mehr als 0W plus etwas für Verlustleistung über Leitererwärmung, Streufeldverluste, Magnetisierungsverluste und Lagerreibung, dann weißt du Bescheid.
Ich vermute mal, daß die Leistungsberechnung von irgendeinem armen Milchmädchen programmiert wurde. So etwas wie den höchsten gemessenen Strom innerhalb einer Netzperiode gepuffert und das als Scheitelwert eines Sinus angenommen und schnöde mit dem Strom multipliziert. Vielleicht ist man mit der Spannung genauso verfahren und hat über die zeitliche Differenz einen Phasenwinkel berechnet (und könnte damit, sinusförmige Ströme vorrausgesetzt, sogar Blind- und Wirkleistung separat berechnen), aber dann haben die Baster dieser Kiste schon weitergedacht als ich ihnen zutrauen würde.
Allerdings machen gerade Kleinverbraucher wie LED-Leuchten und Energiesparlampen solch naive Messungen vollkommen zunichte, vor allem da sie typischerweise gleich in Rudeln vorkommen. Kein Mensch hat eine einzelne Energiesparlampe in seiner Wohnung.
Größere Lasten haben wieder den Vorteil, daß diese reguliert sind und halbwegs sinusförmige Ströme aufnehmen müssen. Bei dem Rudelkleinkram machen die Hersteller, was am billigsten ist.
was schlägst du stattdessen für ein Leistungsmessgerät vor? Es muss allerdings sicher auch für Ottonormalhobbyuser bezahlbar sein...![]()
Wenn ich eine halbwegs vernünftige Messung unter diesen Umständen haben will (und die Entwicklung eines ernsthaften Messgerätes nicht in Frage kommt, aber vielleicht mach ich sowas irgendwann mal), würde ich die Last anpassen. Anders gesagt: eine Schaltung zur Leistungsfaktorkorrektur davorschalten.
Eine elektronische PFC wird wohl meistens nicht in Frage kommen da diese hinten typischerweise Gleichspannung ausgeben und das wäre für Geräte, die 230V~ erwarten, ungeeignet. Aber eine passive PFC-Drossel würde vieles verbessern, die sind übrigens eigens zur Lösung für solcherlei Probleme konstruiert.
ich meinte keine Drossel, sondern ein Leistungs-Messgerät, das zuverlässig misst
(BTW, "PFC" kenne ich nur als Abkürzung für Perfluorcarbon)
Für eine vernünftige Messung kann das so nicht angehen. Ich kann doch nicht das Messobjekt ändern, z.B. eine PFC davor schalten, und dann behaupten, meine Messung ist vertrauenswürdig. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Messung darf den Vorgang, der gemessen werden soll, möglichst gar nicht beeinflussen.
Eher nicht. Du misst, wie gut deine PFC funktioniert.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
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