im Fall b) hat der Roboter nicht versucht, zwischendrin durchzufahren, sondern außenrum.
Aber ich musste auch nur einen Pfad von A nach B finden, und nicht alle möglichen Felder befahren zum Saubermachen, denn es war ein Liefer-Robot, der von Start aus einen möglichst kurzen Pfad zum Ziel finden musste, kein Staubsauger-Robot.
Beim Staubsauger-Robot wird es sicher noch weit komplizierter, s.z.B. dein pdf - aber dann geht es bei Stellen, die nur per Umwege erreichbar sind (wie im Labyrinth) erst Recht nicht ohne (höher auflösende) Karte, damit nichts "vergessen" wird.
Ich glaube eher, dass der Roboter sich zwar zur globalen Orientierung eine ausreichend auflösende Map speichert, aber zumindest die Feinheiten (Kanten, Taschen) mit einer einfachen Rechtsfahrregel (Abstandsregelung ohne das Raster) abfährt. Der Sauger muss ja auch z.B. um Stuhlbeine herum. Solche Dinge im cm-Raster in die Map einzuzeichnen, würde spätestens beim Pathfinding eine immense Rechenleistung erfordern.
ja, das sehe ich auch so (Rechtsfahrregel oder aber Mäander-Muster), plus aber Algorithmen, wie auf temporäre Hindernisse zu reagieren ist, um bisherige (jetzt momentan verstellte) Passagen zu umfahren, um dennoch an eine versteckte Stelle (laut bekannter Karte) zu kommen.
Gleiches gilt ntl für stationäre Hindernisse, die versteckte Ecken verstellen.
Pathfinding per AStern oder Bug2 ist aber nicht so schrecklich aufwändig, s.z.B. alte TomTom-Navigationsgeräte. Die hatten auch keinen Quadcore-ARM.
PS, in seiner Karte muss der Robot nur schauen, wo bekannte freie Stellen sind, und markieren, wo er schon war und wo nicht, wo er also noch hin muss.
Geändert von HaWe (24.06.2020 um 14:37 Uhr)
Das ist doch mal eine konstruktiver Ansatz. Sicherlich ein guter Ansatz, falls - aus welchen Gründen auch immer - "der Faden" verloren gegangen ist.
Was das zufällige Umherfahren angeht: davon bin ich nicht so überzeugt. Irgend einen Plan/Algorithmus wie gefahren wird, muss so ein Roboter schon haben.
Gestern habe ich durch Spielereien einige Bauteile geschrottet, deshalb warte ich auf neue, dann geht es weiter. Dann mach ich mich als nächstes ans Kurven fahren und was sonst damit zusammenhängt in irgendeine Richtung zu fahren.
Derweil können die andern Informationen verarbeitet werden. Die Fortbewegungsweise und die Sensorengenauigkeit wird ein Konzept erforderlich machen. Mal schauen welches, das ergibt sich dann. Am wichtigsten wird sein, wie gut man einen bestimmten Punkt anhand der Sensordaten wiedererkennen kann; also die eigene Positionsbestimmung, wenn man so will.
@HaWe
Was Deine abwertenden Äußerungen angeht, scheinst Du heute einen schlechten Tag erwischt zu haben. Deshalb nehme ich das nicht so persönlich. Ändert aber nichts an der zumindest vorübergehenden Listenteilnahme.
MfG
Geändert von Moppi (24.06.2020 um 17:15 Uhr)
abwertend?@HaWe
Was Deine abwertenden Äußerungen angeht, scheinst Du heute einen schlechten Tag erwischt zu haben. Deshalb nehme ich das nicht so persönlich. Ändert aber nichts an der zumindest vorübergehenden Listenteilnahme.
schlechter Tag?
wie kommst du darauf?
Ich bin heute super-konstruktiv mit absolut historischen Maximalwerten und habe auch sonst heute einen echten geradezu euphorischen Spitzen-Tag!
Und wie absolut sinnvoll eine Karte ist, habe ich doch auch schon in meiner ersten Antwort geschrieben, genau wie Defiant nach mir
PS,
trotzdem wird dir das alles nichts nützen mit dem Pathfinding und Kartenbereiche-anfahren, wenn du kein exaktes, zuverlässiges Ortungssystem hast (Positionierung, Navigation), denn damit steht und fällt alles.
Daher habe ich das ganze auch aufgegeben.
Geändert von HaWe (24.06.2020 um 17:37 Uhr) Grund: PS
Vielleicht sollten wir hier auch zuerst einmal über ein machbares Sensor-Setup reden.
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