Hallo,

heute schaue ich mir Daten für ein Printrelais an, die ich mal bei Conrad gekauft habe. M4-12H. Ich brauchte damals welche für 5V, verkauft hat man mir aber 12V-Relais. I.R. nicht weiter schlimm, solang die bei 5V schalten. Aber nun habe ich ein Datenblatt und dort steht natürlich was zu Schaltzyklen etc. Dann habe ich eine angegebene Spannung "Rated" und "Max". Wenn ich das richtig sehe, bedeutet "Rated" die Mindestspannung für die Spule und "Max." eben die Maximalspannung. Das heißt, bei dem 12V-Relais, eine Spulenspannung zwischen 12V und 30V. Unten drunter steht noch ein Merksatz, dass jede Spannung, geringer als die mit "Rated" bezeichnete, die Funktion beeinträchtigt. So eng habe ich das bisher gar nicht gesehen. Meine Sorge galt nun eher dem, dass ich ein Relais mit einer 12V-Spule (nominal coil voltage = 12V) bei 12.6V schon überlasten könnte, also die Lebensdauer der Spule leidet. Jett staune ich doch etwas, dass das sogar bis 30V unbedenklich sein soll. Nun muss ich dazu anmerken, dass ich nicht gerade ein Spulenspezi bin. Fragen die dann auftauchen sind z.B.: was ist mit der angegebenen schaltbaren Leistung, wenn man so ein Relais, statt mit 12V mit nur 5V betreibt. Sollte ja gleich bleiben oder? Was ist dann mit Funkenbildung, entstehen bei gekapselten Relais überhaupt Funken? Müsste eigentlich so sein.

Habe dazu was im Elektronik Kompendium gefunden:
Hinweis: Ein Relais muss nach der Nennspannung ausgewählt werden mit der es in der Schaltung arbeiten soll. Das ist deshalb wichtig, weil man es vermeiden sollte ein Relais mit einer geringeren Spannung als seine Nennspannung zu schalten. Das führt dazu, das die Kontakte langsamer öffnen und schließen. Beim Schließen und gerade beim Öffnen kann es zu einer stärkeren Funkenbildung kommen.
So würde ich mir das auch vorstellen. Trifft das auf die voll verschlossenen Printrelais auch noch zu?


MfG