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Thema: easyEDA, erste Platine, Probleme

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Danke für die Einführung ins Thema!
    Ich habe irgendwann mal mit Eagle angefangen. Auf einem 286er war mir das aber damals nichts. Da war ich von Hand zeichnen schneller und besser, weil das Autorouting auch nicht die Wucht war.
    Jetzt habe ich mich mal an diesem hier versucht und bin den einfachen Weg gegangen. das heißt, ohne einen Schaltplan zu erstellen. Im Grunde mache ich das für mich, wenn ich die Platine zeichne.
    Meine Schaltpläne sahen bisher auch immer so aus, wie ich die Bauteile miteinander verbinde. Ich kann die auch direkt zum Löten auf Lochraster verwenden. Also habe ich einfach die Platine gezeichnet.

    Ich habe jetzt den Viewer beim Lieferanten genutzt, da konnte ich die Files hochladen und das ansehen. Sieht alles gut aus, nichts Komisches dran. Also könnte ich jetzt einfach den Versuch unternehmen
    und - verschwenderisch - 5 Stück für ein paar Dollar bestellen. Ist ja nicht gerade so meins, aber na ja.


    MfG

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    Danke für die Einführung ins Thema!
    Ich habe irgendwann mal mit Eagle angefangen. Auf einem 286er war mir das aber damals nichts. Da war ich von Hand zeichnen schneller und besser, weil das Autorouting auch nicht die Wucht war.
    Ein gut funktionierender Autorouter kostet soviel wie ein Auto oder wie das Jahresgehalt eines erfahrenen Layouters. Und anspruchsvolle Platinen kann er dann immer noch nicht.

    Meine Schaltpläne sahen bisher auch immer so aus, wie ich die Bauteile miteinander verbinde.
    Also kein Schaltplan, der zeigt die Logik einer Schaltung, sondern ein Verdrahtungsplan. Da brauchst du eigentlich kein Layoutprogramm, das kannst du einfach mit nem Edding direkt auf die Kupferschicht malen und dann ätzen.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich habe versuchsweise einen kleinen Schaltplan geladen und dann den Autorouter gestartet. Aber der tut nichts Da kommt dann immer eine Fehlermeldung.
    Also kann man da nur den Schaltplan erstellen und das dann nach PCB exportieren. Dann darf man alle Bauteile anordnen und die Bahnen alle von Hand einzeichnen. Na gut, dafür ist es freie Software. Ich habe jetzt nur nicht rausgefunden, wie man mehr als zwei Layer damit erstellt.

    MfG

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    Ich habe versuchsweise einen kleinen Schaltplan geladen und dann den Autorouter gestartet. Aber der tut nichts Da kommt dann immer eine Fehlermeldung.
    Da wirst du wohl was falsch machen.

    Also kann man da nur den Schaltplan erstellen und das dann nach PCB exportieren. Dann darf man alle Bauteile anordnen und die Bahnen alle von Hand einzeichnen.
    Das nennt man eine Platine layouten. Es gibt Leute, die machen das den ganzen Tag und werden dafür bezahlt. Zeichne zur Übung mal den Schaltplan von einem Arduino ab und mache dann das Layout. Versuch das mal auf die gleiche Fläche zu bekommen, wie das Original. Das ist so ein Projekt, das der Schaltungsentwickler nebenbei erledigt und nicht an einen Layouter weiterreicht. Und auch ein solches muß manchmal mehrmals gemacht werden. Da stimmt die EMV nicht, da liegen Bauteile für die Bestückung ungünstig, ein Bauteil gibts nur in einem anderen Gehäuse oder es ist einfach ein Fehler im Schaltplan. Da du als Bastler keinen Chef hast, bleibt dir das alles erspart.

    Ich habe jetzt nur nicht rausgefunden, wie man mehr als zwei Layer damit erstellt.
    Fang doch erstmal mit zwei Lagen an. Erst wenn du die letzte Bahn auch nach Stunden nicht verlegt bekommst, selbst mit Gattertausch oder Ändern einer Steckerbelegung oder Pinzuordnung nimmt man den Mehraufwand eines Multilayer in Kauf. Eher macht man das Board größer. Das geht bei eigenen Projekten eigentlich immer.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Schaun wir mal, ich habe jetzt einfach mal bestellt. War alles andere als günstig. Der Nettopreis ist natürlich günstig in China, keine Frage. Aber da kommt alles andere noch drauf. Zwecks COVID19 habe ich da auch vorsichtshalber per DHL bestellt. Damit das nicht wochenlang (oder z.Z. evtl. auch Monate) transportiert wird. Allein die Gebühren dafür liegen schon bei ca. 20€. Zur Fremdwährungszahlung kommen auch noch Gebühren drauf. In Summe zahle ich jetzt so 4.68€ pro Platine, bei mindestens 5 Stück. Mal sehen, was ankommt.

    Das mit der Platine größer machen etc. ist so weit schon klar, die Bahnen sind auch nicht gerade die Schmalsten, die ich eingezeichnet habe; nur die Unverlegbaren habe ich dann, als letzte Möglichkeit, durch IC-Beinchen durchgeführt (früher, beim Ätzen zuhause, habe ich das dann regelmäßig so gemacht, weil es kürzere Wege ergibt und Platz spart). Muss mir die Platinen erst mal ansehen, wenn die hier sind.

    Bild hier  

    Da wirst du wohl was falsch machen.
    Hmm, habe ich ja auch gedacht. Wenn die Meldung lautet, der Server sei ausgelastet... weiß nicht, habe ich auch nicht weiter gesucht jetzt. Ideal wäre natürlich, wenn man den Schaltplan zeichnet und der Rest geht dann alleine. Aber so wie es angelegt ist, muss man da keinen Schaltplan zeichnen. Ich habe das zufällig auch schon nebenbei im Netz gelesen, dass Du da direkt mit der Platine anfangen kannst. Ich habe das Programm vorher ja noch nie genutzt. So habe ich direkt mit dem Layout begonnen, ich weiß ja, wo was verbunden werden muss.


    MfG
    Geändert von Moppi (29.05.2020 um 06:30 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Ideal wäre natürlich, wenn man den Schaltplan zeichnet und der Rest geht dann alleine ..
    Na ja, bei mir gings bei/mit Seeed, China, fast so einfach. Es ist Jahre her, ich hatte in Eagle ne doppelseitige Platine entworfen, erstmal den Autorouter drüber lassen, Lage von Bauteilen korrigiert, noch zwei-, dreimal (?) Autorouter, dann selbst nachkorrigiert. Dann vom Platinenhersteller ne "Fertigungsvorbereitungsroutine" runtergeladen die mir die Gerberfile, Bauteilliste und sonstige Fertigungsvorbereitungsfiles erstellte - also sozusagen ".. der Rest geht von alleine ..". Damit dann zehn Platinen (Berechnungsgröße 50 x 100 mm) in Qualität eins besser als Basis für nicht mal 25 Euro bestellt. Fünf hätten, glaube ich, nur zwanzig Euro gekostet. Zweiseitig, mit Lötstop, Beschriftung, Durchkontaktierung und so weiter, incl Versand . . . Eine davon liegt bestückt hier immer noch für allerlei Versuche - fast so ne Art Experimentalplatine (klick) weil ich z.B. den Servosteuerkreis auch für Sensoren benutzen kann (Stecker hat dann zwei Versorgungspinns und ein Datenpinn...) mit einer durch Jumper trennbaren, gesonderten Stromversorgung, per Jumper mit oder ohne Spannungsregler. Davon stecken im archie drei - z.B. im Arm - mit heatpipe *gg*. Drei sind noch lieferfrisch übrig :-/ .

    Wie geschrieben, sozusagen ".. der Rest geht von alleine ..".

    Viel Erfolg.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Genau so. So habe ich auch erst mal gedacht, bevor ich die bestellt habe. So im Kopf auf die Schnelle überdacht, müsste ich die sogar übereinanderstapeln können, um so den Funktionsumfang zu erweitern; die gestapelte Platine muss dann nur etwas anders programmiert werden. Da bleibt doch etwas Spielraum zum Ausprobieren verschiedener Konstellationen, deshalb wäre das mit den 5 Stück jetzt nicht so schlimm.

    MfG

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    Schaun wir mal, ich habe jetzt einfach mal bestellt. War alles andere als günstig. Der Nettopreis ist natürlich günstig in China, keine Frage. Aber da kommt alles andere noch drauf. Zwecks COVID19 habe ich da auch vorsichtshalber per DHL bestellt. Damit das nicht wochenlang (oder z.Z. evtl. auch Monate) transportiert wird. Allein die Gebühren dafür liegen schon bei ca. 20€. Zur Fremdwährungszahlung kommen auch noch Gebühren drauf. In Summe zahle ich jetzt so 4.68€ pro Platine, bei mindestens 5 Stück. Mal sehen, was ankommt.
    Ich hab hier ne Rechnung zu liegen: $4,90 + $8,04 Versand, zusammen $12,94. Paypal hat mir dafür weniger als 12€ abgebucht. Die Lieferzeit war 2½ Wochen, 12 Arbeitstage. Das kommt per Briefpost als Einwurfeinschreiben und ist heute genauso schnell wie letztes Jahr. Da muß man noch nicht mal zu Hause sein, das landet einfach im Briefkasten. So um die 12€ haben bisher alle meine Platinen aus China gekostet. Das liegt alles unter 22€, Einfuhrumsatzsteuer wird nicht fällig (wären aber auch nur 19%). Der Zolltarif für Leiterplatten aus China ist 0%, Zoll spielt also keine Rolle, egal wie teuer. Macht in allem 2,40€ pro Platine und wenn man die mitgelieferte Übermenge einrechnet wirds noch billiger. Ich glaube, ich könnte auch 10 Stück zum gleichen Preis bekommen, hab ich aber bisher nicht gebraucht.

    Wenn ich die 100x100mm nicht brauche, mache ich auch mal ein zweites Layout drauf, irgendeinen Adapter oder einfach Lochraster. Ich schneid mir das dann selber ab, da wird die Platine nicht mal teurer.

    So habe ich direkt mit dem Layout begonnen, ich weiß ja, wo was verbunden werden muss.
    Na klar, Genies brauchen keine Zeichnung. Die bohren alles freihand und tippen die G-Codes für ihre CNC direkt ein.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Ich hab hier ne Rechnung zu liegen: $4,90 + $8,04 Versand, zusammen $12,94. Paypal hat mir dafür weniger als 12€ abgebucht. Die Lieferzeit war 2½ Wochen, 12 Arbeitstage.
    Das kann gut sein, ähnliches hätte ich bezahlt wenn ich den chinesischen Versand gewählt hätte. Aber davon raten die z.Z. dringend ab.

    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Na klar, Genies brauchen keine Zeichnung. Die bohren alles freihand und tippen die G-Codes für ihre CNC direkt ein.
    Das hat weniger was mit Genie zu tun, als mit Gewohnheit; bzw. finde ich es viel einfacher, sich einfach am Bauteil zu orientieren, dessen Pin-Belegung man kennt.

    Aber mit dem Genie ist es wie beim Programmieren, da erstellen die meisten keinen Ablaufplan, weil alles aus dem Kopf gemacht wird. Solang man das für sich selber macht, ist es auch kein Problem, solang man seine Fehler dann auch selber findet.

    In der Tat ist es aber auch interessant, z.B. den Maschinencode eines Programms mit einem Hexeditor zu öffnen und den direkt lesen zu können, aber auch das ist mehr eine Übungssache als dass es was mit Genialität zu tun hätte

    MfG

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