Du darfst nicht rechnen mit dem was du benötigst, sondern mit den Werten die das Getriebe aushält.

Als Beispiel du benötigst 100Nm und eine Drehzahl von 20U/min an der Ausgangswelle. Du musst jetzt ein Getriebe wählen das bei dieser Last nicht überlastet wird. Der Wert muss höher sein als 100Nm.
Z.B. du hast ein Getriebe gefunden das 120Nm aushällt und die geforderten 20U/min (Ausgangswelle) und ein Verhältnis von 5 besitzt.
Somit hast du am Eingang ein Drehmoment von 120Nm/5=24Nm und eine Drehzahl von 20U/minx5=100U/min.
Somit muss der Getriebemotor am Ausgang eine Drehzahl von 100U/min und ein Drehmoment von mindestens 24Nm haben.

Hat der Motor z.B. nur 20Nm und du forderst die 120Nm wird der Getriebemotor überlastet. Damit das nicht geschieht begrenzt du die Motoransteuerung auf den Nennstrom des Motors (du hast aber nur 20Nm zur Verfügung).

Bei einem Motor der z.B. 30Nm liefert würdet du das nachgeschaltete Getriebe überlasten. Aus diesem Grund musst du die Motorsteuerung so begrenzen das du nur die 24Nm erreichst. Die Strombegrenzung muss niedrieger eingestellt sein als der Motor maximal aufnehmen könnte (Begrenzung < Nennstrom).

MfG Hannes