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Thema: Entwicklung eines humanoiden Roboters

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo Roboter-Netz-Comunity,

    es ist wie angekündigt mit den Händen weiter gegangen.
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Name:	Einzelfinger.jpg
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Name:	Ueberarbeitete_Haende.jpg
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    Die Finger sind nun neu überarbeitet und mit Scharniergelenken anstatt Biegegelenken ausgeführt.
    In jedem beweglichen Gelenk sind vergossene Drucksensoren um hier eine Rückmeldung bekommen zu können, ob etwas gegriffen ist und nicht nur blind die Finger zu schließen.
    Die Elektronik muss noch entworfen werden, da sie bisher nur gedanklich existiert. Vorerst müssen aber erstmal die Lichtschrankenpositionen auf der Platine ermittelt werden.
    Im gleichen Zug werden auch die provisorische Verteilerplatine ordentlich überarbeitet und ausgetauscht, sowie eine Platine für die 5V-Logikspannungsaufbereitung entworfen, da der Abgriff hier momentan noch über ein USB-Netzteil stattfindet. Dann kann der Logik-Bus und der Raspberry direkt über einen Gesamtanschluss versorgt werden.

    Des Weiteren ist der Akku-Rucksack angebracht, so dass der Roboter nicht mehr zwangsläufig am Labornetzteil hängen muss. Hier soll die Schaltung jedoch mit einem Wechsler so ausgeführt werden, dass beide Betriebsarten möglich sind, um nicht ständig auf Akku-Betrieb laufen zu müssen und während der Inbetriebnahme direkt am Netzteil schauen zu können, wie viel Strom aktuell benötigt wird.
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Name:	Akku-Rucksack.jpg
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ID:	35800

    Ebenso müssen noch ein paar Lichtschranken montiert und Messstäbe gefertigt und angebracht werden, so dass im Anschluss die lokale Positionseinlesung für alle Aktoren programmiert werden kann.

    Wenn man es dann noch schafft, dass der Bildschirm über Funk und nicht mehr per Kabel mit dem Raspberry verbunden ist, ist der Roboter nicht mehr nah an einen Ort gebunden und es kann erstmal mit der Programmierung zum Gang weiter gehen.

    Grüße
    Marcel

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Zitat Zitat von Marcel D Beitrag anzeigen
    Wenn man es dann noch schafft, dass der Bildschirm über Funk und nicht mehr per Kabel mit dem Raspberry verbunden ist, ist der Roboter nicht mehr nah an einen Ort gebunden und es kann erstmal mit der Programmierung zum Gang weiter gehen.
    Ich benutze für meine Pi's gerne VNC.
    Da kann man bequem am Laptop arbeiten, hat aber den Pi-Desktop (einfach ne passende Auflösung am Pi-"Bildschirm" einstellen) bequem auf dem Laptop.
    Auf dem Pi kann man sich dann noch ein hübsches, grafisches Interface basteln (Tkinter oder so) wenn man will.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Schon wieder so Thread, wo mir ein großer Like-Button fehlt.
    Es ist bewundernswert mit wie viel Ausdauer und Begeisterung ihr solche Projekte voran treibt!

    VG, Jürgen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    ich verfolge das projekt auch schon ne ganze weile. was mich beschäftigt ist die sicherheit. das ding wiegt doch bestimmt mindestens 50 kilo, oder? und die motoren, die das bewegen sollen müssen auch einiges an kraft mitbringen. kann da nichts schiefgehen? hat das ding irgendwie ein notaus?
    gruß inka

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo Zusammen,

    @André:
    Das was ich damals damit sagen wollte war, das meiner Meinung nach für die meisten Fälle Bewegungen ausreichend sind, die jeden Moment gestoppt werden können, wodurch der Roboter dann statisch in seinem Zustand verharrt und nicht umkippt. Bei einer hochdynamischen Bewegung hingegen gibt es Zwischenbereiche im Bewegungsablauf, in denen der Roboter keinen stabilen Zustand hat, weshalb er sich vorausschauend durch diese Bewegen muss um hierbei gezielt einen stabilen Zustand zu verlassen und wieder in einen erneuten stabilen Zustand zu kommen. Das halte ich für die Programmierung wesentlich schwieriger.

    Momentan drehen sich die Schrittmotoren alle gleich schnell, egal ob sie mehr oder weniger an ihrem jeweiligen Gelenk untersetzt werden. Ich gehe davon aus, das sich der Roboter erstmal langsam bewegt und das später dann so skaliert werden kann, das er sich ab der Hüfte aufwärts etwa mit einem drittel der gemütlichen Geschwindigkeit in der ich mich bewege bewegen kann und unterhalb ca. mit 1/4, wobei das Alles nur Schätzungen sind. Während der Arbeit der Techniker haben wir den Arm auch mal um einiges schneller bewegt, wobei er dann in Resonanz kommen kann und rattert.

    Mit den neuen Ablaufplänen kann jedoch auch die Geschwindigkeit übergeben werden, so dass man sich hier leichter rantasten kann. Sobald die restlichen Kleinigkeiten fertig sind und die Inbetriebnahme weit genug voran geschritten ist wird es berichtet.

    @inka:
    Der Roboter wiegt ca. 115kg. In den neuen Ablaufplänen gibt es ein Bit, das gesetzt werden muss um die Bewegung zu ermöglichen. Das kann dann über einen Software-Notaus getoggelt werden. Hardwaremäßig gibt es den Hauptschalter links oben am Torso, wenn er gerade mit Batterie läuft, oder das Labornetzteil, wenn er gerade darüber betrieben wird.

    Ich denke, das er durch die Bewegungen, die sich immer statisch anhalten lassen gut in Betrieb nehmen lässt und sich somit die Standfestigkeit auch bei der Programmierung an den Zwischenpositionen überprüft werden kann.

    Die Motoren sind unterschiedlich stark, am meisten Kraft hat er in den Beinen, wobei hierbei das Oberschenkelneigungsgelenk mit dem Kniehebel die größte Kraft aufbringen kann. Bisher habe ich aber auch noch mit niemandem zu tun gehabt, der der natürlichen Selektion unterliegt und so unvernünftig war und seinen Finger in einen der Antriebe zu stecken.

    Grüße
    Marcel

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Andre_S
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    365
    Hallo Marcel,

    vielen Dank für Deine Information zu meiner Frage!
    Diese war jetzt gar nicht so sehr auf die Art und Weise der Bewegung bezogen, sondern eher auf die praktische Anwendbarkeit, (Servicetätigkeiten im Haushalt) welche Du erwähntest, besonders in Bezug auf die "Arbeitsgeschwindigkeit" des Roboters.

    Wie weit dies realistisch ist, ist mir schon klar. Ich war "früher" viele Jahre beim RoboCup in Magdeburg, also weniger wegen dem Fußball, sondern vorzugsweise bezüglich RoboCup@Home League, also den Servicerobotern wie Cosero von NimbRo und anderen.
    Meine Bekannten und Verwandten Fragen bei dem Thema sinngemäß „und kann er Bier aus dem Kühlschrank holen“, worauf meine Antwort meist lautet, kann meine Digitaleisenbahn auch nicht und kostete ebenfalls Zeit und Geld,… es ist eben, zumindest für mich, ein Hobby.

    Das bedeutet, dass sich Dein Roboter ca. 4-5 Sekunden pro Meter fortbewegen wird. Das ist schneller als ich vermutet hatte und ermöglicht tatsächlich eine praktische Anwendung ähnlich der oben genannten.
    Da bin ich mal auf die ersten Videos gespannt…

    Vielen Dank nochmals und weiterhin viel Erfolg für das Projekt!


    Gruß André

  7. #7
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo Zusammen,

    es hat jetzt mal wieder eine Weile gedauert. Nun ist es aber soweit das der nächste Schritt getan ist und sich der Roboter mit automatisch hinterlegten Abläufen steuern lässt.

    Es sind nun die weiter oben gezeigten Ablaufdiagramme auf den ICs hinterlegt. Was mir etwas Schwierigkeiten bereitet hat war die zuverlässige Buskomunikation. Hier habe ich aber Hilfe bekommen, so dass die Probleme ausgeräumt werden konnten.

    Ich habe es hier zusammengefasst und dargestellt:


    Vorhin habe ich mir von dem Roboter einen Tee zubereiten lassen. Da 80% der Flüssigkeit in der Tasse gelandet sind betrachte ich es als Erfolg.

    Jetzt folgen erstmal wieder andere Baustellen.

    Grüße und frohes Schaffen
    Marcel

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