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Thema: Leiser aber sehr günstiger Kompressor (oder Luftpumpe)

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Leiser aber sehr günstiger Kompressor (oder Luftpumpe)

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    Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem Kompressor oder einer Luftpumpe. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee.

    Meine Anforderungen:
    1. Möglichst günstig: Auf keinen Fall über 100€
    2. Sehr leise: Etwa 40db wären super. 45db wären denke ich schon zu laut
    3. Druck brauche ich kaum: 1 bar reicht wahrscheinlich locker
    4. Luftdurchsatz sollte 5 L/min nicht unterschreiten
    5. Muss mehrere Stunden lang am Stück laufen

    Falls es jemanden interessiert: Brauchen tue ich das ganze für eine auf Luftdruck basierende Cocktailmaschine.
    Die Flaschen mit den Zutaten haben jeweils 2 Löcher im Deckel. Durch das erste Loch ragt ein Schlauch etwa 1cm in die Flasche hinen und durch das zweite Loch ragt ein Schlauch bis zum Grund der Flasche hinein.
    In den ersten Schlauch muss nun jeweils Luft gepumpt werden um aus dem zweiten Schlauch die Flüssigkeit herauszurücken. (Die Pumpe wird über elektrisch schaltbare Luftventile mit der gerade gebrauchten Flasche verbunden (Mikrocontroller gesteuert)).

    Bisher läuft das ganze mit so einer 6,50€ Luftpumpe für Aquarien von ebay.
    Angeblich schafft diese "3,2 L/min" und hat einen Druck von >0,012 MPa bei einer Lautstärke von <40 db.
    In der Realität hat die Pumpe es kaum geschafft die Flüssigkeiten auch nur einen Meter nach oben zu transportieren. Es geht zwar, aber aber für einen Liter bräuchte die Pumpe bestimmt 30 Minuten.
    Ich denke mal, dass diese "0,012" einfach viel zu wenig sind.


    Habt ihr zufällig eine Idee was ich stattdessen nehmen könnte?
    Ich habe schon Stundenlang auf Ebay und Amazon nach (Flüster)Kompressoren gesucht, aber es gibt kaum welche die weniger als 47db schaffen und das wäre noch zu viel. Was ich z.B. gefunden habe ist ein Airbrush-Kompressor der nur 40db von sich gibt, aber für stolze 280€ ist das einfach keine Option für mein kleines Hobbyprojekt.
    Diverse Aquqrienpumpen die ich gefunden habe waren entweder zu laut oder es ist einfach unklar, ob die Kraft ausreichen würde. Z.B.
    Luftleistung L/min: 30
    Druck (Mpa): >0,025 (maximale Einblastiefe / 0,01 Mpa entspricht 1,0 m Wassersäule)
    Lautstärke: <40db
    für diese Pumpe.

    (Da stellte sich mir die Frage, ob das nun heißt, dass ich, wenn ich die Flüssigkeiten immer 1,5m hochpumpe, 0,015 Mpa von den 0,025 verliere (also 40%) und dann einfach auch 40% Luftleistung verliere. Weil mit 12 L/min könnte ich eigentlich leben.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Mit diesem Prinzip dürfte die Dosierung ziemlich schwierig werden.

    Googel mal nach "peristaltische Pumpe" oder "Schlauchpumpe" - sowas wird bei Cocktailmaschinen eher eingesetzt.
    Außerdem bietet es sich an, die Flaschen nicht metertief unter den Ausguss zu stellen, sondern auf etwa gleiche höhe. Braucht ja sonst nur unnütz Pumpleistung.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Nö die Dosierung ist ganz einfach und funktioniert über einen Gewichtssensor der von einem Mikrocontroller ausgelesen wird. Die Maschine muss dann nur einmal gesagt bekommen wie viel Gramm von jeder Flüssigkeit jeweils 1ml ergibt.

    Peristaltische Pumpen sind keine gute Lösung, auch wenn viele sie dafür eingesetzt haben. Das Verhältnis von Lautstärke zu Durchflussrate ist sehr schlecht bei diesen Pumpen und sie sind sehr teuer, wenn man etwas ansatzweise akzeptables haben möchte. Dazu kommt, dass man dann für jede einzelne Flasche eine eigene Pumpe braucht. Oder man braucht für jede einzelne Flasche Flüssigkeitsventile die auch Lebensmittelecht sein müssen und da habe ich nichts preiswertes finden können. Für meine Luftventile habe ich glaube ich nicht mal 1€ pro Stück gezahlt.

    Da bis zu 32 Flaschen an der Maschine hängen, ist es unumgänglich, dass die Flaschen unter der Maschine verstaut werden müssen. Es ist optisch auch einfach ansprechender nicht überall Flaschen mit Schläuchen zu sehen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Okay, wenns dafür keine Lösung gibt, dann vielleicht mit Gasflaschen?
    So ne Gasflasche mit 10kg CO2 käme bei normalem Luftdruck ja auf etwa 5500 Liter. Was für den einen oder anderen Cocktail reichen könnte.

    Hat da vielleicht jemand einen Vorschlag wie ich kostengünstig den Druck auf sowas wie 1 bar beschränken kann und dann noch sowas wie ein elektrisches Ventil, dem man vertrauen kann. (So ganz ungefährlich ist das ja nicht, wenn man eine Gasflasche in einem geschlossenen Raum stehen hat (Erstickungsgefahr).)

    Und dann bräuchtr ich ja noch irgendwas Adaptermäßiges, um auf sowas wie einen 4/6mm Schlauch zu kommen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    mir fallen da ein: Magnetventil und Druckminderer.


    MfG

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. wenns dafür keine Lösung gibt .. vielleicht mit Gasflaschen? So ne Gasflasche mit 10kg CO2 ..
    .. bis zu 32 Flaschen an der Maschine hängen ..
    Also bis zu zweiunddreissig verschiedene Flüssigkeiten. Die meisten wohl wässrig - mit irgendwelchen Geschmackstoffen. Da würde mich interessieren wie so manches Edelgetränk mit der spritzigen Zugabe schmecken wird. Ich weiß nicht, ob viele Getränke die Zugabe von CO2 mögen - geschmacklich betreffend. Da die Flaschen ja wohl dauernd unter Druck stehen, löst sich bestimmt so einiges Gas . . . Und ob so mancher Sherry oder manch anderes Gesöff den Beigeschmack von Prosecco liebt ? ? Und (kommt wohl eher nicht vor) bei Milch dürfte sowieso CO2 nicht mit von der Partie sein. Na ja, vielleicht wärs aber ne Marktlücke: Dickmilch-Shake.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Guter Einwand!
    Es steht allerdings immer nur die Flüssigkeit unter Druck die gerade rausgepumpt wird. Also jeweils nur für einnpaar Sekunden.
    Während die Machine keinen Cocktail zubereitet sind die Ventile so geöffnet, dass die Flaschen denn Druck der Umgebung annehmen (damit Softdrinks die ja über Zeit selbstständig Druck aufbauen sich nicht selbst abpumpen).

    Das CO2 wird auch nur über die Flüssigkeit geblasen, nicht wie bei einer Sodastream direkt in die Flüssigkeit. Ich glaube der Druck den ich bräuchte wäre auch wesentlich geringer.

    Vielleicht kommt sonst auch ein anderes Gas in Frage. Vielleicht Stickstoff oder Sauerstoff?

    Oder gleich eine Taucherflasche mit normaler Luft, dann besteht das Problem mit der Erstickungsgefahr auch nicht mehr.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Ich habe mal ein wenig recherchiert. Normale Luft wird in vielen Bereichen verwendet:
    Tauchsport
    Medizin (Atemgeräte)
    Feuerehr und THW
    Industrie (Verbrennungsmaschinen)
    Paintballsport

    Taucherflaschen lassen sich für ca 5€ in fast jedem Tauchsportgeschäft auffüllen.
    Allerdings brauchen diese alle 2,5 Jahre eine Art von TÜV-Erneuerung (45€, wenn alles okay ist. Wenn viel erneuert werden muss, dann wohl gerne mal das doppelte). Sonst darf sie nicht mehr neu befüllt werden.
    Könnte dann doch echt ins Geld gehen über Zeit. Zumal die Anschaffung einer solchen Flasche, wenn sie nicht schon total abgenutzt ist bei weit über 100€ liegt.

    Die Flaschen für den Paintballsport sind leider nur etwa 2L groß und jemanden zu finden, der sie auffüllen kann ist vermutlich auch nicht so leicht.

    So richtig zufriedenstellend ist das alles nicht.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. CO2 wird .. nur über die Flüssigkeit geblasen, nicht wie bei einer Sodastream direkt in die Flüssigkeit .. Oder gleich .. mit normaler Luft ..
    Ja. Normale Luft fände ich gut. Die Aufnahme von CO2 in verschiedenen trinkbaren Flüssigkeiten selbst bei einfacher, druckloser Überlagerung, fände ich einfach ungut (aber es ist nur ein Gefühl, mit Gasabsorption kenne ich mich eher nicht aus). Ich bin ziemlich sicher, dass da schon, je nach pysikalischen Eigenschaften der Flüssigkeiten und des CO2 ein Übergang stattfinden wird (der sogar sicher z.B. chromatographisch nachweisbar wäre).

    Wenn ich dran denke, einen meiner (upper class) single malt mit Sodawasser-Geschmack, und sei er noch so dünn . . . ein Graus. Ich nehme ja auch an, dass Du keinen Châteauneuf-du-Pape oder Niewodniczanski´s van Volxem oder so Zeugs nach dieser Gasdruck-Methode in Gläser füllen wirst/willst.

    Luft dagegen ist die eher normale Umgebung für Lebensmittel (schon gut, es gibt da Einflüsse - z.B. Chemiefabrik-Nachbarn, Raffinerie-Odem oder in einem einsamen Wald in den Bayerischen Bergen). UND Du hast Recht - keine Gefährdung durch irgendwelche MAK-Werte.

    .. Taucherflaschen lassen .. in fast jedem Tauchsportgeschäft auffüllen .. für den Paintballsport .. nicht so leicht ..
    Ratschlag: frag doch mal im örtlichen Schützenverein nach deren Kompressoren (nur so - zufällige, beispielhafte Information) oder die Feuerwehr ?? Und als künftiger Aufpasser (Überwachungsbehörde? zuständig für Deine Getränkeautomaten und bestimmt auch für deren geplant Luftversorgung) oder gar als Lieferantenratgeber könnte man vielleicht die Lebensmittelkontrollstelle mal zu Rate ziehen ! ?

    Jedenfalls - interessantes Projekt, viel Erfolg.
    Geändert von oberallgeier (18.01.2020 um 19:36 Uhr) Grund: der böse, böse Rechtschreibfehlerteufel
    Ciao sagt der JoeamBerg

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