Mit Sockets. d.h. TCP/IP von PC zu PC hatte ich schon Erfahrungen. Da kann man auch schön Testen, z.B. mit Wireshark und netcat. Ob die Rechner über Ethernet oder Wlan am Netz hängen ist dabei gleichgültig. Mit Wlan selbst oder dem TCP-Stack auf einem PC habe ich nichts gemacht, es nur benutzt. Auf dem ESP habe ich mir eine Marscherleichterung gegönnt und die lua Firmware benutzt. Das Programmieren direkt auf dem SDK war mir zu aufwendig und eine Arduino Umgebung gabs da noch nicht. lua kannte ich schon (wobei so gradlinige Sachen fast so aussehen wie in anderen Sprachen auch) und das Wlan wird auch dort über Sockets angesprochen.
Wenn man Sockets einmal kapiert hat, kann man sie auf jedem vernetzten Gerät einsetzen, ob mit oder ohne Kabel. Man muß ja dabei nicht jeden Trick anwenden. Und ein Linuxrechner wie der PI kann das natürlich auch von Hause aus. Für ein größeres Teil würd ich möglicherweise auch auf den ESP verzichten und gleich mit dem PI über Wlan reden. Da muß dann im Sender noch nicht mal was verändert werden.
Der ESP hat ja nicht viel IO. In der lua Firmware kann man einen I2C Treiber haben, da wars leicht einen Nunchuk an zwei IOs zu schalten. Hat man aber im Sender einen eigenen µC und benutzt den ESP nur zum Senden, kann man alles anschließen, Joysticks, Schieberegler und Schalter jeder Größe und Form. Packt man noch ein Display ran, kann man Telemetriedaten direkt anzeigen. Da sie im Netz verfügbar sind, kann sie ein Rechner dort zusätzlich aufzeichnen. Die Flexibilität, die sich daraus ergibt, daß die Daten überall in meinem Netz verfügbar sind, war mir wichtig. Und zum Debuggen kann man immer etwas nehmen, das ein volles Display und mächtige Tools hat.
MfG Klebwax
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