Den Panzer kenn ich.
Ja, die Pico-Antriebe waren Weltklasse: einfach, aber robust (die Robustheit liess später nach, als die anfingen, die unkaputtbaren, aufgepressten Metallzahnräder gegen welche aus Kunstoff auszutauschen).
Allerdings kann man diesen Panzer nich mit meinem Monster vergleichen, was wog denn der T-55...vielleicht 500g.
Da war ja nicht mal die Batterie im Fahrzeug.
Die Pico-Motoren hab ich damals auch reihenweise verbastelt (von dem gabs mal bestimmt ein Dutzend Ausführungen, von 3V bis 12V, verschiedene Drehzahlen usw.
Der war robust, aber leistungsschwach.

Was die Ketten angeht: die laufen superleicht. Das ist nicht das Problem...auch die Lager sind es nicht denn: die Kettenräder werden in den Gehäusen gelagert. Die drücken überhaupt nicht auf die Wellen.
Mit den Wellen sind die nur durch aufgesteckte Vierkant-Mitnehmer verbunden. Das hat den Vorteil, dass sie seitlich etwas Spiel haben.
Aber da ist eben das Gewicht der Fuhre, was ja recht schnell beschleunigt und abgebremst werden muss.

Ich werf das den Antrieben nicht vor: in leichteren Geräten wie deinem oder dem bekannten Arduino-Car werden die schon nen guten Job machen.
Grosse und schwere Fahrzeuge brauchen halt auch entsprechende Antriebe.
Für die TT-Motoren hab ich da schon ne Verwendung im Hinterkopf....

Was die Kühlung angeht: ich hab ja schon nen Lüfter im Heck.
Aber es war so gedacht, dass der von aussen Luft ansaugt, und ins Gehäuse drückt- mt den TT-Antrieben waren in den Kettenhäusern so grosse Öffnungen, dass die dort problemlos raus gekonnt hätte- aus naheliegenden Gründen (Dreck nicht rein saugen) hätte ichd as so rum gemacht.
Nur: die neuen Kettenhäuser werden nahezu völlig dicht sein, da funktioniert das so nicht.
Ich muss also dran denken, wenn ich den Deckel weiter konstruiere, da vorn einen oder zwei Lufteinlässe vorzusehen, denn ich werd einige Heizungen drin haben:
-bisschen Wärme produzieren die Step-Down-Regler
-die Motortreiberplatine auch
-der Raspi
-eventuell (eher nicht, glaub kaum dass die nennenswert belastet werden) auch die Motoren.

Da ich keinen geschlossenen Zwischenboden hab (der ist ja nur eine Art Gitter, damit alle Kabel bequem von oben nach unten zu verlegen sind), wird die erwärmte Luft von unten natürlich aufsteigen- und oben dann vom "Durchzug", den der Lüfter macht, rausgeschafft.
Das müsste klappen.

Und ja: 3D-Druck ist "ziemlich" genau: meine Motoren passen, wie geplant, saugend in ihre Aussparungen. Keinerlei Spiel, aber sie gehn mit sanftem Druck rein.
Das wollte ich so haben: normal werden die lediglich am vorderen Ende mit zwei M3-Schrauben befestigt. An ner Metallplatte reicht das natürlich, aber an Kunstoff- so werden sie vom Gehäuse selber noch mit gehalten.

Hab eben den ersten Prototypen der neuen Kettengehäuse vom Drucker genommen: einige kleine Änderungen noch (wenn ich die Teile schon neu mache, kann ich sie auch noch weiter verbessern) und dann passt das.
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Hier siehst du, wie das mit den Mitnehmern läuft_ der Vierkant greift nachher ins Kettenrad und nimmt es mit.
Das Rad selber wird in dem orangen "Ring" geführt- von aussen später hat das Gegenstück des Kettengehäuses ebenfalls ne Führung.
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Hier die beiden Motoren, die ich schon da hab (drum haben die auch beide Encoder, die ohne kommen wahrscheinlich morgen).
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Ja- bei einem der Motoren fehlt noch ne Montageschraube....der sitzt ja nur mal Probe.