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Thema: Ripple am Ausgang eines DC/DC-Wandlers glätten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Dave spricht bei seinen Filtern von analogen Schaltungen, die versorgt werden sollen.
    Ja, lass ihn das doch machen. Eine Netztei-Stabilisierung machst Du auch nicht nur für analoge Schaltungen.
    Davon abgesehen trifft man Filter nat. eher in der Analogtechnik an, ja.

    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Wenn du dir das Video von Dave angesehen hast, würdest du wissen, daß du gar nichts gemessen hast.
    Gut, dann kann ich es mir schenken.

    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Du solltest das, was du misst nicht überbewerten. Hast du auch gesehen, wie die elektronische Last, die Dave verwendet hat, auf die Messung durchgeschlagen hat?
    Hast Du auch gelesen, wie die elektronische Last, die ich geschaltet habe, auf das Messergebnis durchgeschlagen hat?

    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Die Rechnung ist sicher falsch. Zu deinen 10Ω musst du noch den (unbekannten) Innenwiderstand deiner Spannungsquelle addieren. Und parallel zu den 47µ liegt noch der (unbelannte und nicht konstante) Innenwiderstand deines µC Boards. und deine 47µ stimmen auch nicht, dazu kommt noch der ESR.
    Ob die 47µ stimmen, ist völlig irrelevant, da der Filter auch mit weniger oder mehr µF funktioniert. Dasselbe trifft auf den Widerstand zu. Will ja keine wissenschaftliche Arbeit draus machen, sondern such nach praktischen Lösungen. Verbesserungsvorsachläge gerne willkommen!

    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Und wenn dein ESP mal 300mA zieht, und das kommt vor, wenn er sendet, bricht dir deine Spannung durch die 10Ω massiv ein.
    Nein, hast Du gelesen, was ich schrieb? Ich schrieb von kleinen Lasten, ich denke da eher an bis zu 5mA. Ein ESP zieht bis 450mA, das wäre für sowas viel zu viel. Ich schrieb, dass es den ESP-12E nicht stört.

    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Ich nehme einfach einen MLCC so 10 bis 50µF an die Prozessorversorgung. Dieser unterstützt den Ladekondensator. Dann einen 10 bis 100nF an jeden Versorgungspin des µC. Dieser ist meist selbst die Hauptquelle für Störungen auf der Versorgung. Da schalten Millionen von Transistoren mit Takten von einigen zehn MHz.

    Hat der µC extra eine analoge Versorgung, wird diese über ein Filter angeschlossen. Da dort nur wenig Strom fließt, tuts dort ein 10Ω Widerstand. Alternativ kommt dort eine Ferrite-Perle oder das SMD-Äquivalent rein.
    Danke für einen konstruktiven Tipp!

    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Bei Sensoren kommst drauf an. Deinen Lichtschranken, eigentlich nur Phototransistoren, reicht im Zweifelsfall auch so ein Filter. Die meissten modernen Sensoren reduzieren den empfindlichen analogen Teil auf einen ganz kleinen Bereich. Da findet man die nötigen Filter im Datenblatt beschrieben. Ich denke da an I2C Temperatursensoren, den HX711 oder Hallsensoren mit digitaler Auswerteschaltung. Während die Versorgung des Prozessors unproblematisch ist, sind die Sensoren eher ein kritischer Teil. Wie kritisch weiß man aus Erfahrung oder lernt man am realen Objekt.
    Dankeschön!


    MfG

    - - - Aktualisiert - - -

    Noch was zu Dave:

    Falls Fragen bestehen, wie ich darauf komme, überhaupt eine Filterschaltung einzusetzen, dann mal hier lesen: https://www.elektronik-kompendium.de...lt/0210251.htm
    Solche Filterschaltungen sind ein alter Hut. Für mich war fraglich, ob das an dieser Stelle, unter den Voraussetzungen, die ich vorliegen habe, den Zweck erfüllen könnte. Deswegen habe ich einfach mal einen Tiefpass aufgebaut und dran gehängt.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    Eine Netztei-Stabilisierung machst Du auch nicht nur für analoge Schaltungen.
    Eine stabilisierte Versorgung sorgt dafür, daß die Versorgungsspannung immer zum Verbraucher passt. Für analoge Schaltungen braucht man eigentlich keine stabilisierte sondern eine saubere Versorgung. Viele OP-Amps arbeiten von 3V bis 36V. Da muß man nicht viel stabilisieren. Digitale Schaltungen sind häufig pingeliger, aber einen ESP betreibe ich direkt an einem LiFePo4 Akku ohne Regler. Da passt die Spannungslage. Und viele µC arbeiten von 2,2 bis 5,5V. Die können direkt an eine Lithium Zelle. Nur hat man nicht immer die passende Spannung parat, dann muß ein Regler her.

    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    Gut, dann kann ich es mir schenken.
    Na, nicht ganz. Wenn die Versorgung mal richtig einknickt. der Regler überfordert ist, ein shoot through in deiner Brücke auftritt oder sonst was ungewöhnliches passiert, kann man schon was sehen. Und diese Fälle sind rund um Motore und andere größere Verbraucher nicht selten. Hier wurde oft genug über zuckende Servos diskutiert, aber kaum einer hat mal ein Scope an die Versorgung geklemmt.

    Aber eine Aussage über die Ripplespannung in mV o.ä. kann man ohne das richtige Equipment und einen stabilen Messaufbau nicht machen. Ich würd immer erstmal die Schaltung nach den üblichen Regeln zum Laufen bringen und mir dann Gedanken darüber machen, ob eine saubere Versorgung eine Verbesserung der Funktion bringen kann. Der ganze Witz der Digitalisierung ist, analoge Schaltungen, die empfindlich für diese Art von Störungen sind, möglichst klein zu halten oder ganz zu vermeiden. Moderne Mikrofone z.B liefern gleich digitale Signale am Ausgang. Und die paar µA, die der Analogteil braucht, läßt sich mit ein paar nF leicht filtern. Gleichzeitig misst die Fläche, die die analoge Schaltung aufspannt in nm und fängt damit kaum Störungen ein.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen

    Eine stabilisierte Versorgung sorgt dafür, daß die Versorgungsspannung immer zum Verbraucher passt. Für analoge Schaltungen braucht man eigentlich keine stabilisierte sondern eine saubere Versorgung. Viele OP-Amps arbeiten von 3V bis 36V. Da muß man nicht viel stabilisieren. Digitale Schaltungen sind häufig pingeliger, aber einen ESP betreibe ich direkt an einem LiFePo4 Akku ohne Regler. Da passt die Spannungslage. Und viele µC arbeiten von 2,2 bis 5,5V. Die können direkt an eine Lithium Zelle. Nur hat man nicht immer die passende Spannung parat, dann muß ein Regler her.
    Sehe das eigentlich, wie Du. Diese und ähnliche Sachen gehen mir dabei auch durch den Kopf, wenn ich drüber nachdenke.

    Nur ich habe festgestellt, dass dort eben auf der 3.3V-Leitung - vom nodeMCU-Spannungsregler - auch so 10mV oder was in der Größe Störungen drauf sind.
    Wenn ich die 10mV bei 12V habe, ist das eine andere Sache. Deswegen war meine Frage, ob das elektr. Schaltungen stören würde. Ich habe mir nie Gedanken um so etwas gemacht, weil ich sowieso kein Meßgerät dafür hatte.
    Wenn das nicht stört, muss ich das nicht beseitigen.

    Wenn Du jetzt die Erfahrung gemacht hast, dass in der Größenordnung nicht viel zu messen ist, was eine sichere Aussage zulässt, ok.

    Ich messe ohne Störverursacher und dann mit. So weit schaue ich mir das schon an. Und es ist schon zu erkennen, dass dort Störungen drauf sind. Die überwiegend aber auch durch die Motoren kommen. Das habe ich heute Morgen nochmal angeschaut.
    Wenn es keinen Unterschied beim Messen gäbe, würde ich nichts sagen. Aber die Messungen sind auch wiederholbar, es sind auch keine Zufallssignale oder so.
    Was mir aber wohl bewusst ist, dass die elektronischen Teile natürlich eine Abtastrate haben und dass die Werte u.U. nicht ganz stimmen, die angezeigt werden. Bloß ein analoges Gerät habe ich nicht.

    Trotzdem Danke ich Dir nochmals für Deine Ausführungen!

    MfG

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