Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
Dave spricht bei seinen Filtern von analogen Schaltungen, die versorgt werden sollen.
Ja, lass ihn das doch machen. Eine Netztei-Stabilisierung machst Du auch nicht nur für analoge Schaltungen.
Davon abgesehen trifft man Filter nat. eher in der Analogtechnik an, ja.

Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
Wenn du dir das Video von Dave angesehen hast, würdest du wissen, daß du gar nichts gemessen hast.
Gut, dann kann ich es mir schenken.

Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
Du solltest das, was du misst nicht überbewerten. Hast du auch gesehen, wie die elektronische Last, die Dave verwendet hat, auf die Messung durchgeschlagen hat?
Hast Du auch gelesen, wie die elektronische Last, die ich geschaltet habe, auf das Messergebnis durchgeschlagen hat?

Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
Die Rechnung ist sicher falsch. Zu deinen 10Ω musst du noch den (unbekannten) Innenwiderstand deiner Spannungsquelle addieren. Und parallel zu den 47µ liegt noch der (unbelannte und nicht konstante) Innenwiderstand deines µC Boards. und deine 47µ stimmen auch nicht, dazu kommt noch der ESR.
Ob die 47µ stimmen, ist völlig irrelevant, da der Filter auch mit weniger oder mehr µF funktioniert. Dasselbe trifft auf den Widerstand zu. Will ja keine wissenschaftliche Arbeit draus machen, sondern such nach praktischen Lösungen. Verbesserungsvorsachläge gerne willkommen!

Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
Und wenn dein ESP mal 300mA zieht, und das kommt vor, wenn er sendet, bricht dir deine Spannung durch die 10Ω massiv ein.
Nein, hast Du gelesen, was ich schrieb? Ich schrieb von kleinen Lasten, ich denke da eher an bis zu 5mA. Ein ESP zieht bis 450mA, das wäre für sowas viel zu viel. Ich schrieb, dass es den ESP-12E nicht stört.

Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
Ich nehme einfach einen MLCC so 10 bis 50µF an die Prozessorversorgung. Dieser unterstützt den Ladekondensator. Dann einen 10 bis 100nF an jeden Versorgungspin des µC. Dieser ist meist selbst die Hauptquelle für Störungen auf der Versorgung. Da schalten Millionen von Transistoren mit Takten von einigen zehn MHz.

Hat der µC extra eine analoge Versorgung, wird diese über ein Filter angeschlossen. Da dort nur wenig Strom fließt, tuts dort ein 10Ω Widerstand. Alternativ kommt dort eine Ferrite-Perle oder das SMD-Äquivalent rein.
Danke für einen konstruktiven Tipp!

Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
Bei Sensoren kommst drauf an. Deinen Lichtschranken, eigentlich nur Phototransistoren, reicht im Zweifelsfall auch so ein Filter. Die meissten modernen Sensoren reduzieren den empfindlichen analogen Teil auf einen ganz kleinen Bereich. Da findet man die nötigen Filter im Datenblatt beschrieben. Ich denke da an I2C Temperatursensoren, den HX711 oder Hallsensoren mit digitaler Auswerteschaltung. Während die Versorgung des Prozessors unproblematisch ist, sind die Sensoren eher ein kritischer Teil. Wie kritisch weiß man aus Erfahrung oder lernt man am realen Objekt.
Dankeschön!


MfG

- - - Aktualisiert - - -

Noch was zu Dave:

Falls Fragen bestehen, wie ich darauf komme, überhaupt eine Filterschaltung einzusetzen, dann mal hier lesen: https://www.elektronik-kompendium.de...lt/0210251.htm
Solche Filterschaltungen sind ein alter Hut. Für mich war fraglich, ob das an dieser Stelle, unter den Voraussetzungen, die ich vorliegen habe, den Zweck erfüllen könnte. Deswegen habe ich einfach mal einen Tiefpass aufgebaut und dran gehängt.