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Thema: Sensor für Füllstandsmessung in einer Flasche?

  1. #11
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Powerstation Test
    Ich hoffe hr habt die Weihnachtstage gut überstanden.

    Ich habe nun die DMS hier liegen und mir mehrere Optionen überlegt. Von den fertig montierten Biegebalken habe ich abstand genommen, ich finde die bei der hängenden Befestigung nicht sonderlich schön und auch nicht wirklich praktikabel. Daher hier nun die Optionen die übrig geblieben sind:

    1. Ich wiege das Gewicht. Dann müsste eine Lösung bauen auf die ich die Gläser stellen kann und eine an die ich die Flaschen hängen kann. Das bringt eine gewisse Komplexität mit sich, da ich dann 2 Lösungen bauen und warten muss und sonderlich ansehnlich wird das vermutlich auch nicht. :-/

    2. (Favorit) Ich bin wieder bei den Röhrchen angekommen die ich einfach in das entsprechende Gefäß hänge/stelle. Bei dieser Lösung habe ich oben ein zum Halbkreis, oder leicht gebogenen Federstahl, an dem der DMS geklebt ist. Darunter hängt dann ein länglicher Schwimmkörper, der die gesamte Wassersäule abdeckt. Ganz unten evtl. noch ein Gewicht falls nötig. Mit steigendem bzw. sinkendem Wasserdruck, wird sich auch der durch den Auftrieb verursachte Druck gegen den Federstahl verändern und ich kann den Druckverlauf messen. Die Lösung kann für alle Gefäße verwendet werden, je nachdem wie genau ich arbeite, werden alle Messröhrchen ähnliche Werte liefern, die Konstruktion ist recht einfach, unauffällig und hoffentlich Störungsarm.

    Ansonsten hab ich noch ein paar andere ähnliche Konstrukte auf dem Weg zu No2 gehabt, die aber komplexer und Fehleranfälliger sind. Ich will morgen dann mal versuchen einen Prototypen zu bauen. Habe unglücklicher weise DMS gekauft, an denen ich erst noch Kabel anlöten muss und die Lötstellen auf diesen winzigen dms sind ebenfalls entsprechend winzig, das dürfte interessant werden.

    Viele Grüße,
    Björn

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von Siro Beitrag anzeigen
    Hinweis:
    Die Dehnungsmeßstreifen sind EXTREM Temperaturempfindlich.
    Daher werden sie meistens in einer Brückenschaltung verwendet.
    Bei deiner Anwenung kommt es aber nicht so auf die Genauigkeit an...
    Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich denke das werde ich auch so machen, da ich sehr viel Sonneneinstrahlung habe und die Temperaturen entsprechend im Tagesverlauf schon mal zwischen 18 und über 30 Grad schwanken können.

  2. #12
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    @Klebwax
    liefert der freundliche Chines dazu auch ein Anschlußschema?
    Auf der Angebotsseite habe ich nichts dazu gefunden?
    Danke
    Gruß
    Hans

  3. #13
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zum Thema Feuchtigkeitsmessung in der Erde habe ich mir auch Gedanken gemacht. Die Lösungen die es zu kaufen gibt, sind teilweise echt nicht toll. Metallstäbe setzen mit der Zeit Salzablagerungen an und die Platinen welche beschichtet sind um das zu verhindern, verlieren bereits durch kleinste Kratzer nach und nach die Beschichtung und gammeln dann weg.

    Ich habe nun über ein Absorptionshygrometer nachgedacht, das umgekehrt zum Blumat funktioniert. Ein kleiner Tonkegel, in dessen Inneren dann mit einem Faden aus einem Material, welches sich mit der Luftfeuchtigkeit ausdehnt, oder zusammen zieht, eine geringe Zugkraft auf einen feinen gebogenen Federstahl wirkt. Auch hier kann man dann wieder anhand der Zugkraft messen und Rückschlüsse auf die Feuchtigkeit ziehen. Leider immer etwas zeitverzögert, aber auf Minuten oder einzelne Stunden kommt es dabei ja nicht an. So könnte ich erkennen wenn ein Blumat z.B. ausgefallen ist.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo!
    Ich hätte da noch ne Idee... Du könntest einen Schwimmerstab (wie schon oben vorgesehen) mit einem Code versehen und mit Lichtschranken auslesen.
    Entweder ein einfacher Code, der mit zwei versetzten Lichtschranken ausgelesen wird (im Bild links) - das Signal würde dann wie bei einem Drehgeber ausgewertet werden und könnte nur eine relative Position angeben, müsste also fehlerfrei gelesen werden.
    Oder mit drei oder mehr Lichtschranken, die einen binären Code auslesen (im Bild rechts) - die Anzahl der Lichtschranken bestimmt die Auflösung der Messung. Mit 3 Lichtschranken hast du 8 Messstufen, bei 10 Liter Volumgen also eine Abstufung von 1,25 Litern. Mit zusätzlichen versetzten Lichtschranken übereinander an der ersten Bitposition könnte man die Auflösung noch erhöhen. Das ist extrem zuverlässig, weil sich auch nach dem Entfernen und Wiedereinsetzen des Messrohres ein eindeutiger Messwert ergibt, der nicht (wie beim Drehgeber) davon abhängt, einzelne Schritte verlustfrei zu verfolgen.
    Für die Anordnung der Lichtschranken gibt es unzählige Möglichkeiten mit Gabel- oder Reflexlichtschranken. Da müsstest du mal überlegen, wie es möglichst kompakt und zuverlässig gebaut werden kann.
    Die Elektronik wäre einfach und könnte im Fall des binären Codes sogar mit Messungen in langen Intervallen auskommen (z. B. einmal pro Stunde). Du könntest sie also mit einem sparsamen µC und einem Funkmodul sogar kabellos bauen und sie würden mit ner Knopfzelle viele Monate laufen. (Vielleicht können dir Nurazurs Tino-Platinen dabei nützlich sein. Oder du baust das mit einem ESP mit WLAN.)
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das ist doch mal eine interessante Idee!
    Finde ich gut.

    MfG

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Wenn ich gerade nicht falsch kombiniere, geht es mit diesem Muster (abgeleitet aus einem Greycode) auch mit 4 Lichtschranken paarweise übereinander - dann ist die Auflösung 15 Stufen. (Die vier weißen Felder gehören auch dazu.) Man könnte die Lichtschranken am oberen Ende eines Rohres anbringen, das man mit einem Stopfen auf die Flasche setzt oder am Rand eines Gefäßes befestigt. Das Rohr müsste so lang sein, dass es den Schwimmstab sicher führen kann, 10 cm Länge und 1-2 cm Durchmesser müssten reichen. Der Schwimmstab (eine durchsichtige, starre Plastikleiste) müsste so lang sein wie das Gefäß hoch ist plus die Rohrlänge, unten eine Styroporkugel oder sowas für den Auftrieb haben und die Markierungen müssten so skaliert werden, dass sie den oberen Teil des Schwimmstabes über eine Länge bedecken, die der Füllhöhe des Gefäßes entspricht. Die Lichtschranken könnten zugleich als mechanische Führung dienen. Eine weitere Führung müsste am unteren Ende des Rohres sein. Der Schwimmstab ist sehr leicht, es genügt also ein relativ kleiner Schwimmer und es gibt kaum Reibung, so dass der Mechanismus recht zuverlässig sein dürfte. Die Markierungen und die Lichtschranken kommen nicht mit Wasser in Berührung und es kann somit auch keine Beeinflussung durch Wasser geben (höchstens durch Kondenswasser). Das Ganze wäre recht kompakt und die Elektronik könnte man auch noch seitlich an dem Rohr unterbringen.
    Probleme gibts erkennungstechnisch am Übergang zwischen den Codes - hier kann es sein, dass ein völlig falscher Wert angezeigt wird. Das lässt sich aber auf Plausibilität prüfen, denn es ist ja bekannt, welche Werte benachbart sind. Nur wenn Werte übersprungen werden, kommt diese Plausibilitätsprüfung aus dem Tritt (beim Auffüllen des Gefäßes zum Beispiel oder wenn die Zeitabstände zwischen den Messungen so groß sind, dass mehr als ein Messschritt auftaucht - z. B. bei einem Leck). Wenn die Elektronik eine Art Messhistorie führt, kann sie plausible und unplausible Werte identifizieren. Nach dem Auffüllen würde sie erkennen, dass der Messwert nicht plausibel ist (weil plötzlich am anderen Ende der Skala). Wenn der Pegel wieder langsam sinkt, kommen Werte, die ausgehend von dem "unplausiblen" Messert dann wieder plausibel sind.
    Bei vier Lichtschranken nebeneinander mit einem echten Greycode ist das Problem geringer, weil jeder Messwert immer plausibel ist und im Grenzbereich immer nur zwischen den beiden tatsächlichen Werten schwanken kann. Die Erkennung eines völlig falschen Wertes ist ausgeschlossen. Allerdings lässt es sich kaum so kompakt bauen.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Geändert von Gnom67 (29.12.2019 um 03:06 Uhr)

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Geändert von oberallgeier (29.12.2019 um 11:18 Uhr)
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von HaLa Beitrag anzeigen
    @Klebwax
    liefert der freundliche Chines dazu auch ein Anschlußschema?
    Auf der Angebotsseite habe ich nichts dazu gefunden?
    Ich schon
    Lead Cable
    Motivation is positive: red
    Incentive negative: green
    Signal is positive: black
    signal Negative : white
    Dazu gibts auch noch eine mechanische Zeichnung, die nicht jeder hat.

    Nun ein Biegebalken mit einer DMS Messbrücke ist ja kein großes Geheimniss. Und der benutzte Chip dazu heisst HX711. Aliexpress liefert mir über 1000 Angebote. Manche Anbieter zeigen da auch etwas mehr als diese schütteren Worte. Ich selbst fühle mich nicht verpflichet dort zu kaufen, wo ich auch das Datenblatt her habe. Aber auch Google ist der Chip nicht fremd.

    Sparkfun hat da einen Artikel drüber veröffentlicht. Die zeigen auch ein Bild, das in etwa meinem ersten Aufbau entspricht.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	HX711_and_Combinator_board_hook_up_guide-02.jpg
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    Unter anderem findet sich in diesem Artikel auch ein Link auf das Datenblatt des HX711 mit der Beschreibung des Datenprotokolls. Dieses habe ich einfach abprogrammiert. Sind keine 100 Zeilen C-Code.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  9. #19
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    Danke,
    aber mich irritierte die Anzahl der möglichen Anschlüsse auf der Platine und die Anzahl der Drähte vom Wiegebalken
    Gruß
    Hans

  10. #20
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    Schön, dass du das Problem erkannt hast, Oberallgeier. Allerdings zeigt das Bild zwei verschiedene Codierungsformen - der linke Teil des Bildes hat mit dem rechten nichts zu tun. Es ändern sich also nicht 6 Spuren, sondern nur 3 (weil es nur drei gibt) und wenn schon, dann würden sich vier ändern und nicht 6. Ansonsten hast du Recht - mein erster Post hat noch keinen Greycode berücksichtigt. Offenbar hast du aber meinen zweiten gar nicht gelesen, denn ich bin darauf bereits eingegangen und habe geschrieben, bei paralleler Anordnung besteht das Problem nicht, weil man einen echtren Greycode einsetzen kann. Ich frage mich also, was du uns eigentlich mitteilen willst.
    Das Problem liegt hier in der paarweisen Anordnung der Lichtschranken (Bits) übereinander, so dass sich beim Verschieben nicht nur eines der beiden untern Bits ändert, sondern ggf. eben auch eines der beiden darüber liegenden. Ich hab noch etwas drüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass dieses Problem bei der paarweisen Anordnung nicht umgangen werden kann.
    Als Lösung bleibt dann nur die parallele Anordnung der (vier) Lichtschranken. Bei Gabellichtschranken bietet es sich dann an, ein kreuzförmiges Stabprofil zu nehmen, also sozusagen ein Profil mit vier Flügeln, wobei jeder Flügel mit einer der Lichtschranken abgetastet wird. Die Lichtschranken können vertikal leicht versetzt werden, um sich nicht gegenseitig in Weg zu sein.
    Alternativ mit vier (oder mehr) Reflexlichtschranken, je zwei (oder mehr) von beiden Seiten eines (nicht transparenten) flachen Messstabes.
    Wer's gerne übertreiben möchte, kann auch ein Kreuzprofil nehmen und mit 8 (oder noch mehr) Reflexichtschranken auslesen - das wären dann 256 Abstufungen. Aber das wird wahrscheinlich mit der Erkennungsgenauigkeit der Lichtschranken problematisch. Ausserdem solls ja noch irgendwie handlich bleiben.
    Anhang 34618

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