Natürlich ist eine Vektorkarte schwerer zu handhaben, aber es hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich ist es ja eigentlich immer so, daß man zwischen Rechenleistung, Geschwindigkeit und Größe abwägen muss. (nicht nur bei Karten)
Soll ein Algorithmus schneller werden braucht man entweder mehr Rechenleistung oder mehr Speicher,
dreht man an einem Parameter so muss man zwangsläufig auch die anderen anpassen.


Ich würde übrigens nicht unbedingt sagen, daß der Roboter die Umwelt in Bitmap-Form sieht...

Wenn von Anfang an klar ist, dass Vektorkarten genutzt werden sollen, kann man ja die Verarbeitung der Sensordaten gleich darauf ausrichten.
Umfährt der Roboter z.B. ein Hindernis, kann er ja gleich versuchen den Abstand konstant zu halten.
Überschreitet dann die Richtungsänderung einen bestimmten Wert wird das als Ecke erkannt und ein entsprechender Vektor in die Karte eingetragen.


So kann man von Anfang an die Probleme vermeiden die sich ergeben wenn der Roboter eine Bitmap-Karte erstmal in eine Vektorkarte umrechnen muss.
(er müsste erstmal das Bild durch ein paar Filter jagen und dann die Ecken suchen, was viel zu viel Rechenleistung und Speicher benötigen würde)