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Thema: Chassis zusammenbauen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Messingdüse?
    Ausbrennen-hab ich schon einige Male erfolgreich gemacht, als ich die noch benutzt hatte.
    So ein "Turbo-Feuerzeug" reicht. Mach das so lange bis da höchstens noch weisse Asche drin ist, die kannst du rausblasen.
    Anschliessend mal gegens Licht durchschauen, dann sieht man ob sie frei ist.
    Aber wenn die schon wieder funktioniert wird eher dein Teflonschlauch ne Macke haben: bau den mal raus (wenn er nicht aus dem Fitting zu bekommen ist, schraub den halt ab...).
    Vermutlich ist er am unteren Ende etwas verkokelt.
    Auch wenn immer gesagt wird, dass Teflon bis mindestens 240 Grad aushält: nicht auf Dauer. Die Schläuche verschleissen auch schon bei niedrigeren Temperaturen.
    Wenn du ihn raus hast, und den Fitting trotzdem nicht runter bekommst, versuch es in die andere Richtung. Ist dein Schlauch noch lang genug, dann kannst du das untere Ende (wenn es denn wirklich ist wie ich vermute) einfach abschneiden, den Schlauch entsprechend nachschieben und alles wieder zusammenbauen.
    Pass aber auf: auch am unteren Ende des Teflonschlauchs darf kein Spalt bleiben, im Throat!

    Wird er zu kurz, um nen Stück abzuschneiden, brauchst du nen neuen-aber kauf keinen billigen!
    Die bekannten, deutschen Händler haben gute. Die haben ne höhere Genauigkeit, aber auch nicht das ewige Leben..also kauf lieber gleich nen Meter und mach dann den Boowdenschlauch etwas länger, dass du beim nächsten Mal abschneiden kannst.
    Viel muss da ja nicht weg..

    Auch das Problem hab ich bei meinem inzwischen erfolgreich beseitigt....
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das Problem: es war viel lose. Ich habe das losdrehen wollen, brauchte gar keine Kraft. Aber den Bowdenschlauch rausziehen ging nicht. Ich habe in der Zwischenzeit gelesen, dass man da aufpassen muss, dass das am Bowdenschlauch gut angezogen ist, weil es sonst genau zu solchen Problemen kommt. Als ich den Extruder abbauen wollte, habe ich festgestellt, dass die Rollen, auf dem das Teil läuft, teils auch lose waren, das wackelte alles ganz schön. Nach dem Schrauben anziehen ist es wieder besser. Die Düse ist frei gewesen, da habe ich schon durchgeschaut. Lasse jetzt trotzdem die Neue dran - keine Lust auf Überraschungen.
    Pass aber auf: auch am unteren Ende des Teflonschlauchs darf kein Spalt bleiben, im Throat!
    Ja, auch das habe ich schon gelesen, dass das dicht sein soll. Bloß ich bekomme den Schlauch nicht in die eine und nicht in die andere Richtung. Abschneiden könnte ich den ein Stück, etwas Reserve ist da.

    MfG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Schraub einfach mal den Fitting samt Schlauch raus, das geht. Dann siehst du, in welchem Zustand er ist.
    Normalerweise verstopfen Düsen nicht ohne weiteres, bei normalem PLA -bei mir war meist der Teflonschlauch das Übel.

    Ach ja: manche Hotends haben auch unten im Throat ein extra Stück Teflonschlauch, als Verschleissteil. Hat den Vorteil dass man den Bowdenschlauch nich kürzen oder im Ganzen wechseln muss, dafür hat man ne zusätzliche Störquelle.

    Wenn du den abschneidest, dann mach innen ne kleine Fase ans Ende (ggf aussen auch, dann geht er leichter in den Throat rein).
    Geändert von Rabenauge (18.01.2020 um 21:01 Uhr)
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @rabenauge

    Ich will gerne das Teil nochmals demontieren, aber dafür erst mal ein Bild,
    damit wir uns besser verstehen, was wo herausgeschraubt werden soll:

    Bild hier  
    Alle Einzelteile sind mir nicht geläufig, deshalb trage bitte fehlendes nach, Sly!

    1 Bowdenschlauch
    2 ?
    3 Kühlkörper
    4 Befestigungsschrauben vom Heizblock
    5 ?
    6 Düse
    7 Heizblock

    In 5 ist jedenfalls der Bowdenschlauch montiert. Und der bewegt sich bei meinem Drucker eben nicht.
    Also müsste ich 5 Herausschrauben, richtig? Bloß wie, ich habe da noch keinen Sechskant dran gesehen.
    Auch der Kühlkörper hat sich bis jetzt noch nicht bewegen lassen. Obwohl ich die beiden Schrauben (4) entfernt hatte.
    Andererseits muss der auch irgendwie fest sitzen, um einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten.
    Ich weiß nicht, mit welchen Kräften man wo dran muss.

    MfG

    - - - Aktualisiert - - -

    Ich bin fündig geworden (https://drucktipps3d.de/hilfe-mein-drucker-spinnt/):

    1 Bowdenschlauch (PTFE-Schlauch)
    2 Pneumatikkupplung (Fitting)
    3 Kühlkörper
    4 Befestigungsschrauben vom Heizblock
    5 Heizbrücke (heat break)
    6 Düse
    7 Heizblock



    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von inka Beitrag anzeigen
    nicht zuletzt gibt es für die "eingemotteten" roboter diese möglichkeit:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20200118_140951.jpg
Hits:	14
Größe:	37,7 KB
ID:	34723
    Wie, werden die nicht in Tüten eingeschweißt? Ich packe die Plastiktüten ein. - Selbstgedruckte


    MfG

    PS: muss mich etwas aufheitern *g*
    Geändert von Moppi (19.01.2020 um 09:26 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Schön, hast es ja rausgefunden.
    Ich war heut- bisher- bissel mit anderem beschäftigt.

    Aaalso: Die Heatbreak ist _keine_ Heizbrücke, sonder das Gegenteil. Die soll verhindern, dass sichd as Filament weiter oben so aufheizt, dass es weich wird.
    Das ist wichtig!
    Ohne gescheite Wärmeableitung da oben funktionieren Retracts nicht mehr wirklich....

    Abschrauben musst du die aber nicht...was du abschrauben musst, ist der Fitting, ganz oben.
    Der hält nämlich den Teflonschlauch in Position.
    Da sind kleine "Haken" drin, die eigentlich aufgehen sollten, wenn man den runden Plastikknubbel (oben auf dem Ding) hochzieht, oder runterdrückt.
    Das Problem, was du erstmal hast ist: diese kleinen Häkchen haben sich in den Bowdenschlauch gefressen.
    So lange die nicht bis innen rein ragen (dort würden sie dann das Filament blockieren) macht das nix- nur kriegt man halt den Schlauch nicht mehr raus.
    Daher hilft es, einfach den Pushfitting aus dem Kühlkörper zu schrauben- dann kommt der Schlauch mit.
    Für ne Inspektion reicht das.
    Willst du nun den Schlauch wechseln oder kürzen, kannst du jetzt versuchen, den Fitting vom Schlauch zu kriegen- aber wahrscheinlich wird auch das nicht klappen (diese Häkchen sind wie Widerhaken), dann kannst du den nur durch den Fitting in die andere Richtung durch schieben.
    Einbauen geht dagegen einfach: Schlauch einfach von oben in den Fitting schieben-in diese Richtung funktioniert das immer.

    Willst du die Heatbreak ausbauen, dann soltest du dir vorher Wärmeleit-Paste besorgen.
    Die Heatbreak (ich sag meistens Throat dazu) ist einfach nur in den Kühlkörper geschraubt, von Hand, sozusagen (die hat keinen Sechskant, weil der Wärme speichern würde, manche Heatbreaks sind sogar in der Mitte noch dünner gemacht, damit sie schlechter Wärme leiten-> die Nobelversion ist aus Titan).
    Beim Einbauen unbedingt aufs obere Gewinde Wärmeleitpaste schmieren.

    Aber um das untere Ende deines Bowdenschlauchs mal zu inspizieren, muss die gar nicht raus- schraub oben den Fitting aus dem Kühlkörper, dann kommt der Schlauch mit.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  6. #6
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    schraub oben den Fitting aus dem Kühlkörper, dann kommt der Schlauch mit.
    Nein, das ist das Problem. 5 bekomme ich nicht aus 7 herausgeschraubt, weil 5 glatt ist. Ich habe schon mit einer Zange zugepackt, aber hat nichts geholfen. Und zusammendrücken wollte ich das Teil nicht (wenn es nicht schon etwas passiert ist), dann läuft das Filament schwer durch. Wenn ich 2,3 und 4 abmontiere, kommt der Bowdenschlauch nicht mit raus, habe chon gezogen wie irre, bewegt sich nicht.

    Ich habe nun alles wieder straff zusammengeschraubt, so dass der Bowdenschlauch noch etwas unter Druck geraten ist (falls der nicht ganz dicht war), habe das praktisch noch mit den Schrauben (4) zusammengezogen und dann den Fitting (2) noch ganz reingeschraubt und möglichst fest. Außerdem habe ich sämtliche Schrauben nachgezogen, die der Führung des Druckkopfes dienen (da sind ja diese Rollen, beim CR-10, Cr-20 und Ender 3, wenn die locker sind, wackelt das ganze Teil).
    Druckt jetzt erst mal. Muss ich sehen, wann es wieder Probleme gibt. Dann werde ich wohl einen kompletten Druckkopf bestellen müssen. Das Austauschen wird dann spaßig, weil der CR-20 den Gehäuseunterbau hat. Hoffentlich zieht sich das noch eine Weile, bis das notwendig ist.

    MfG

  7. #7
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    Wenn du Nummer 2 aus Nummer 3 rausschraubst, geht der Schlauch nicht aus der 3 raus??
    Du _hast_ Probleme.

    Der ist da nur reingeschoben- wenn der dort nicht rausgeht, ist er ziemlich sicher hinüber.
    Was du versuchen kannst: das Hotend mal aufheizen, wenn du Glück hast, klebt da unten drin nur Filament.

    Die Heatbreak lässt sich eigentlich immer rausschrauben: dreh die Düse rein, die kontert die Heatbreak im Heizblock, dann kannst du den von der Heatbreak runterschrauben.
    Nicht mit der Zange an die Heatbreak rangehen!
    Einige dreht man auch einfach ab (vor allem die besseren).
    Wenn du die verformst, brauchst du definitiv ne neue....da würd ich mir dann gleich was richtiges besorgen.

    Ich hab mir den Affenzirkus mit den Schläuchen längst vom Hals geschafft: beschichtete Düse von Mapa-Refining, und dazu gleich ne passende Heatbreak auch beschichtet.
    Da wird der Teflonschlauch gar nicht mehr warm...und verschleisst somit nich mehr.

    Läuft seit längerem (dreiviertel Jahr, vielleicht) wartungsfrei bei allen Filamenten.
    Man braucht aber nen ordentlichen Lüfter.
    Grüssle, Sly
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  8. #8
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    die Temperatur ist offensichtlich doch etwas zu hoch, es waren 220grad...
    und ich habe vollmaterial gedruckt...
    gruß inka

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Vollmaterial ist _nicht_ stabiler.
    Das ist ein Irrtum...irgendwo gabs mal nen Artikel (ich glaub, bei Ultimaker) wo die getestet hatten, wie man Drucke am stabilsten bekommt.
    Das war irgendwas mit 80-90% Infill.
    Ich mach das meistens einfach mit der Wanddicke: 0.8mm ist für alles, was man gescheit und sorglos anfassen kann, ausreichend, braucht aber, um halbwegs druckfest zu sein, auch genug Infill.
    Die belastbaren Teile von meinem XPlorer haben nur zwischen 15 und 25% Infill, aber dafür Wandstärken von 1.2mm.
    In sowas kann man problemlos Schrauben reindrehen, und die halten dann auch.

    Grad drucke ich was, dass -aus anderen Gründen- sehr massiv sein muss, da hab ich mal ne Wanddicke von 1.6mm genommen, mit 70% Infill-das wird schon wie ein Baseball-Schläger (muss in dem Fall auch, aber wegen Vibrationen).
    Das sind Rohre mit nem Aussendurchmesser von ca. 30mm, auf die könnte man sorglos rauftreten.
    Grüssle, Sly
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von inka Beitrag anzeigen
    die Temperatur ist offensichtlich doch etwas zu hoch, es waren 220grad...
    und ich habe vollmaterial gedruckt...
    Normal reichen für PLA 195°C aus. Anfangs habe ich sogar mit 175°C gedruckt. Wenn alle Einstellungen in Ordnung sind und keinerlei Fehler im Druck auftauchen, kann man auch die Temperatur auf 200 oder 210°C erhöhen, um glattere Wände und eine bessere Layerhaftung zu bekommen. Aber das kommt eben auf das jeweilige Material an. Und die Erfahrung von Sly kann ich teilen: teureres PLA lässt sich nicht unbedingt besser drucken, als günstigeres PLA. Jedes Material hat seine Eigenschaften, mit denen man zurecht kommen muss.

    Aber nochmal, generell - Pi mal Daumen, für PLA:

    • erste Schicht: Temperatur 200°C bis 210°C
    • erste Schicht: Betttemp. 60°C bis 70°C
    • Drucktemperatur andre Schichten: 192°C bis 198°C
    • Betttemp. andre Schichten: 50°C bis 65°C
    • Retracts: an
    • Retracts bei Layerwechsel: nach Anforderung
    • Retract-Länge: 4mm bis 6mm
    • Fluss erste Schicht 30 bis 60%
    • Coasting aktivieren: an
    • Coasting Geschwindigkeit: 70 bis 90%
    • Combing Mode: an


    Damit sollten sich ein paar grundsätzliche Fehler beheben lassen.

    MfG

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