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Ein autonomer Staubsauger oder ein Mobilteil vom Festnetztelefon haben die Ladeschaltung intern. Von der Ladestation wird an den Kontakten nur die Niederspannung (z.B. ungefährliche 15V) zur Verfügung gestellt. Im Zweifelsfall erledigt diese Transformation ein einfaches Steckernetzteil. Damit ist die Ladestation auch entsprechend versorgt und kann aktive Navigationshilfen beinhalten.
Die von Dir vorgesehene Redundanz ist so nicht durchführbar: Eine an Herzinfarkt (Kurzschluss/Überlast/Übertemperatur) sterbende Zelle ist ein Sicherheitsrisiko (bläht sich stark auf oder fängt Feuer). Dieses System noch einmal zur Ladestation bringen zu wollen, ist Suizid. Da kann man eigentlich nur noch komplett abschalten (NOTAUS). Eine an Altersschwäche leidende Zelle bekommt man nur durch regelmäßiges und langfristiges Monitoring diagnostiziert. Da hat man sicher noch einige Dutzend Tage Zeit, das Ungemach zu beheben.
Die aktive Umschaltung hat neben dem fehlenden Spannungsabfall über die Diode noch mehr Vorteile:
Bei unvorhergesehener Unterspannung (Ladestation nicht erreicht) schaltest Du die Weiche einfach auf "Ladekontakte". Da da zweifellos nichts dranhängt, schaltest Du damit Deine Akkus lastfrei und verhinderst eine Tiefenentladung. Du sparst also damit den Tiefenentladeschutz.
Beim Anfahren an die Ladekontakte würde sich die Last sofort über die Diode versorgen. Das beinhaltet dann auch das Kontaktbritzeln (Federweg) und die damit verbundenen Probleme (Anlaufen der Ladekontakte, Spannungsspitzen). Über den aktiven Schalter kannst Du den Zeitpunkt der Umschaltung verzögern und zumindest warten, bis der Roboter wirklich angehalten hat.
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