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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
In einer Spule wird Feldenergie gespeichert. Wenn der Feldraum nur aus Luft besteht, dann ist die Spule linear, aber die Induivität ist nicht sehr groß. Nimmt man Magentkernmaterial dazu dann erhöht sich die Induktivität bei Eisen vielleicht um den Faktor 1000, bei Material für höhere Frequenzen, Eisenpulver, um ca. 100 oder nur um 20.
Das Material sollte also auch für die Frequenz geignet sein, aber die steht ja auch dabei.
Die Wirkung des Eisens ist die, dass sich die Elementarmagnete im Feld ausrichten, je stärker das Feld, umso mehr. Es gibt eine Feldstärke bei der sind sie dann weitgehend ausgerichtet. Das ist die Sättigung, danach hat das Material bei Felderhöhung keine Wirkung mehr.
Die Feldstärke läßt sich bei gegebener Geometrie des Kerns durch den Strom ausdrücken der durch die Spule fließt, der Strom in Ampere mal der Windungszahl, denn für den Kern ist nur dieses Produkt entscheidend.
Was soll ich noch sagen? Entweder man hat zu dem Kern eine entsprechnde Angabe, oder man wickelt einen Kern mit Stromangabe passend um oder man hat eine ausführliches Materialdatenblatt und berechnet die Kernkenngrößen selbst.
Man kann beispielsweise auch einen unbekannten vorhandenen Kern mit Testwicklung messen. Man legt dazu eine Rechteck-Spannung im kHz Bereich an und mißt den Stromverlauf. Ab dem Sättigungswert ergibt sich ein Anstieg des Stroms der deutlich vom Dreickverlauf bei konstanter Induktivität abweicht.
Manfred
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