Hallo Manfred,
Auf Seite 10 hab ich auf Patente hingewiesen, in denen umfangreiche Messungen durchgeführt wurden. Ich selbst hätte mir erst einen Messplatz anfertigen müssen.
Ich bin einen einfacheren Weg gegangen. Bei der Anpassung der unterschieldlichen Drehzahlen hab ich stets versucht, das Maximum an Drehmoment zu bewirken.
Dann hab ich geprüft, ob ich ausreichend Drehmoment habe, um praktisch bohren zu können. Denn mich interessiert letztlich nicht das Drehmoment des Motors auf einem Messplatz, sondern das befriedigende Drehmoment an der Bohrerspitze, nachdem der Motor gegen Keilriemen und Lager kämpfen musste.
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Hallo Klebwax,
der "derartige Motor" bezog sich auf den vorigen Satz "Um den Betrieb an nur einer Wechselstromphase zu ermöglichen, wird oft mittels Kondensatoren ein phasenverschobenes Hilfsfeld erzeugt, das den Anlauf und Betrieb ermöglicht."
Ich hätte den Satz mit dem Drehstrommotor mit einer Zeile absetzen müssen. Und die beiden nachfolgenden Sätze des Vorworts stattdessen zusammemnführen müssen. Vermutlich ist mir dieser Fauxpas deswegen unterlaufen, weil ich das gemeinsame Wirkprinzip beider Motorgattungen betonen wollte.
Du schreibst wiederholt, dass käufliche FUs nicht zum Betrieb der Bohrmaschine mit Kondensatormotor geeignet sind. Das ist nicht korrekt.
Selbstverständlich kannst Du die Bohrmaschine mit unterschiedlichen Frequenzen betreiben. Normal sind 50Hz. 75Hz werden auch gehen. Oder auch 25 Hz, wenn Du die Netzspannung entsprechend reduzierst, was an FUs programmierbar ist.
Natürlich vermindert sich dabei das Drehmoment und der Wirkungsgrad wird schlechter. Aber genauso arbeitet mein Umrichter. Er reduziert die Netzfrequenz (und gleichzeitig die Spannung). Und es verbleibt ein ausreichendes Drehmoment bei zulässiger Erwärmung. Sehr hilfreich beim gefühlvollen Anbohren oder Plastikbearbeitung.
Viele Grüße
Wolfgang
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