Hallo,
nach der Verscheuchung erstaunlich vieler Bugs aus erstaunlich wenigen Programmzeilen hat sich mittlerweile auch meine Faszination über das Wachsen und Vergehen von "Links" etwas gelegt.
--------
Mit der nun von Helmut geforderten Dekodiererei steh ich allerdings noch auf Kriegsfuß. "Klatschi" optimiert die zeitliche Korrelation. Ein Dekoder optimiert Funktionen.
Klatschi reißt den Lenker nach links, wenn ihm etwas von rechts vors Auto läuft und fragt sich nicht erst stundenlang, ob das ne alte Oma, ein Auto oder ein Hund ist.
Helmuts Dekoder fährt erstmal drüber weg, setzt zurück und analysiert dann die Überreste des Opfers und entscheidet mit 89%-iger Sicherheit, dass das mal ne alte Oma gewesen sein könnte.
Vermutlich muss ich den Begriff "dekodieren" irgendwie anders verstehen. Bei mir gehts wohl eher um die zeitliche Staffelung als um die Anzahl und Kombination von statischen Eingängen. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass Klatschi das Start- und Stopbit in einem Datenstrom finden ("dekodieren") könnte.
Irgendwas beibringen muss ich dem System eigentlich nicht. Die Neuronen sollten sich vollautomatisch auf Pegelsprünge synchronisieren und Cluster bilden.
Ja... so muss ich - glaub ich - Helmuts Aufgabe an Klatschi anpassen. Klatschi ist was serielles, was chronologisches.
Helmut könnte jetzt fragen, woher ich denn wissen will, welcher (parallele) Ausgang welchem (seriellen) Datum zugeordnet ist. Das weiß ich schlichtweg nicht. Ich könnte also zur Zeit nicht mit Sicherheit sagen, ob Klatschi das Lenkrad wirklich nach links reißt. Vielleicht reißt er auch das Lenkrad nach rechts.
Die Bordelektronik eines Teslas sollte also zur Zeit noch nicht mit einem Klatschi-PIC ersetzt werden. Auch wenn der Kostenvorteil sehr verlockend erscheint.
-------
Ich bau den Generator für den Datenstrom kurzerhand mit ins Klatschi rein.
Mal gucken, was passiert.
Viele Grüße
Wolfgang
Lesezeichen