Hallo Helmut,
natürlich gar nicht. "Analoges Rechnen" bedeutet ja erstmal nur, dass ein Analogon erschaffen wird. Statt eines OPV-Integrators kann das auch der Wasserstand einer Badewanne sein.
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Aber es gibt gewichtige Unterschiede. Analoge Schaltungen arbeiten bevorzugt zeitkontinuierlich. Eine analog errechnete PWM schlägt beispielsweise einfach alles. Theoretisch können ihre Flanken in Attosekunden aufgelöst sein. Im Gegenzug freut man sich bei analogen Verstärkern schon über unlineare Verzerrungen von unter 0,1%. Also 10 Bit Auflösung umgerechnet.
In der Digitaltechnik gehts komplett andersrum. Zeitdiskrete Schritte und irrwitzige Auflösungen.
Viele Grüße
Wolfgang
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