gruß inka
Wenn du das Ding fertig hast, erzähl gerne mal etwas darüber.
So für "überübernächstes..." schwirrt mir da eine Sache im Kopf rum, die auch zwei bis drei solche Stepper bekommen sollte.
Von daher wären Erfahrungen mit dem Ding, zum nachschlagen (momentan komm ich zu überhaupt nix, ausser ein bisschen an nem RC-Car basteln) allemal interessant.
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
fertig ist das ding noch 100jahre nicht, aber ein bischen was kann ich schon sagen:
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zum vergleich die RAMPS platine und die neue, von How_to_mechatronics.
- den spannungswandler links von der platine braucht man nicht, da nutze ich nur noch die stützpunkte, der fliegt also demnächst auch raus
- die platine hat genügend 12 und 5V anschlusspins, auch für zusätzlich hardware
- der anschluss für das HC05 modul ist etwas zu eng an die steppertreiber platziert, aber er ist immerhin da und funktioniert
- die platine ist jetzt mit den 8825 steppertreiberrn bestückt. das bedeutet, dass die Stepper besser ziehen, brauchen aber auch mehr strom
- an der gemeinsammen zuleitung der 12V zu platine sieht man schon, dass dickere leitungen notwendig werden
Frage - gibt es sowas (dickere vorgefertigte kabel) für die NEMA17?
- die Stepper laufen leiser, die software muss ich aber noch an meine bedürfnisse anpassen. Auch die app am smartphone
- es gibt auch noch software die mit dem NRF 24L01 modul (es gibt auch dafür einen steckplatz) läuft, konnte ich noch nicht ausprobieren...
gruß inka
Die DRV8825 hab ich im Drucker- bin sehr zufrieden damit.
Es gibt zwar inzwischen deutlich leisere, aber die ziehn auch nicht so viel...
Warum brauchst du dickere Kabel?
Haben die 3D-Drucker auch nicht...
Wichtig ist, dass die Stromzufuhr (zur Platine) ausreichend dimensioniert ist.
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
das habe ich auch nicht vor dem kauf der leiterplatte bedacht: die microstep pins waren auch nicht herausgeführt, liess sich aber beheben:
so kann ich die verschiedenen microstep einstellungen per software - ohne gross jumper setzen die müssen - testen...
auch die neuen kühlkörper sind inzwischen da:
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gruß inka
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
so ganz verstehe ich es auch nicht. Schon mit den 4988 wurden die zuleitungen zu der platine (einfache jumperwire, querschnitt 0,05mm²) zu warm (und weich), wurden dann verdoppelt, dann ging es.
Mit den 8825 waren auch die doppelten jumperwire zu wenig und ich habe dann litze aus einem 220V kabel genommen (querschnitt 0.8mm²), das war dann ok.
Die zuleitungen zu den motoren (original zu den steppern gehörig - querschnitt 0,13mm²) waren mit den 4988 ok, mit den 8825 wurden sie auch (meiner meinung nach) zu warm....
In allen fällen waren die potis auf den treibern so eingestellt, dass sich die Stepper etwas mehr als "gerade so" drehten... Es ist wohl aber auch so, dass die Stepper mit den originalzuleitungen in einem 3d-drucker eine ganz andere last (nämlich fast keine) zu bewegen haben, das sind hier immerhin fast 3kg...
gruß inka
Nun, Drähte mit 0,0xmm² sind höchstens als Signalleitungen zu gebrauchen. Jede Versorgung sollte stärker sein, sonst hat man einen merkbaren Spannungsabfall. Ich benutze 0,22 Schaltlitze (hab gerade noch mal auf der Rolle nachgelesen) oder für Motore 0,5 oder mehr, so 2*0,75 Lautsprecherlitze. Wenn es so an die 5-10A kommt, hab ich auch 2*2,5 oder 2*4,0 aus der Car-Hifi Ecke. Auch die Leitungen von alten Computernetzteilen benutze ich gerne.
Das reicht als Einstellung nicht ganz. Wenn deine Betriebsspannung im Vergleich zur Nennspannung des Motors zu niedrig ist, kann die Stromregelung nicht arbeiten. Es fließt immer der Maximalstrom durch die Spulen, den der Motor bei dieser Betriebsspannung und der gegebenen Drehzahl so ziehen kann. Wenn man den Strom nicht auf dem Scope ansehen kann und dabei den Chopper bemerkt, gibt es noch eine andere Möglichkeit das zu überprüfen. Erhöht man die Betriebsspannung, darf sich das Verhalten des Motors nicht verändern. Dann regelt der Chopper und hält den Spulenstrom konstant. Gleichzeitig sollte der Betriebsstrom sinken, da die Leistung konstant bleibt. So als Anhaltswert: die Betriebsspannung sollte so das zwei, eher drei bis fünffache der Motornennspannung betragen. Dann hat der Chopper Luft zum Regeln und man erreicht ein hohes Drehmoment.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
ich hab jetzt mal die daten zum NEMA 17 hier:
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Schrittwinkel 1,8°
Schritte pro Umdrehung 200
Nennsstrom 1,7A/Phase
Nennspannung 3,7V
Haltemoment 4000g*cm
Rastmoment 220g*cm
Rotorträgheit 54g*cm2
Spulenwiderstand 2,0 Ohm/Phase
Gewicht 240g
Motorlänge (L Max) 40mm
Wellendurchmesser 5mm
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Der akkuspannung (also die betriebsspannung) kann je nach ladung zwischen 9 und 12V schwanken, würde heissen (schlimmstenfalls 3,7Vx2,4), die minimalen voraussetzung für das funktionieren der stromregler wäre also gegeben....
Das mit der erhöhung der betriebsspannung - wie soll ich das mit nur einem akku machen? Step-up zwischenschalten?
Ich glaub ich hab schon erwähnt, dass ich einen HM203 im regal stehen hab, net anzusehen, viel gemacht hab ich damit noch nicht. Wie müsste ich den strom damit an dem Stepper messen?
EDIT: auf der platine für die steppertreiber ist ein spannungsteiler vorgesehen mit dem man die akkuspannung messen kann, die man dann entweder per seriellen monitor oder auf das LCD display ausgeben kann. Könnte man etwas ähnliches für die strommessung machen und die werte auch so ausgeben?
Geändert von inka (15.05.2020 um 16:41 Uhr)
gruß inka
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