ich werde doch wohl noch darauf hinweisen dürfen, dass ich bereits eine Erklärung geliefert hatte, und wenn du weitere Erklärungen möchtest, ist das ntl ok - das ist kein Grund für dich, unverschämt zu werden.
Moppi, gehe mal zu post 68, da ratterts auch schon, da waren die stepsticks noch ohne "motherboard" im betrieb...
gruß inka
Ja, das war jetzt nicht primär deswegen, sondern vor allem wegen der Leistung. Weil 9V bei 1A ist nicht viel. Und viel mehr würde ich da vorsichtshalber dann auch nicht drüber gehen. Also nicht wundern, falls es mal nach Plastik riecht. Gerade beim 3D-Drucker, wie dem Anet A8, hat die Platine auch ein massives Wärmeproblem. Auch bei Übergangswiderständen an gelöteten Anschlussklemmen usw. Ist eben doch eine Menge Leistung.
Aber dennoch würden mich diese Widerstände auf der Platine intressieren. Im Netz konnte ich dazu nichts finden.
MfG
Ich hätte noch Vorschläge zur Spannungsversorgung, auch wenn ich kein Experte auf dem Gebiet bin:
Den Step-Up-Wandler (vermutlich eher Step-Down) auf 6.8V bis 7.5V einstellen (wegen der Verlustleistung nachfolgender Spannungsregler).
Mit dieser Spannung den Arduino speisen (Versorgung: abs. Minimum 6V, empfohlen: 7V).
Geräte ohne eigenen Spannungsregler nicht direkt an Step-Up/Step-Down-Wandler anschließen, sondern Spannungsregler dazwischen schalten (mit Kondensatoren am Eingang und Ausgang, da gibts i.R. für jeden Regler eine Art "Standardbeschaltung" im Datenblatt) - ist nicht zwingend notwendig, Besonderheiten beachten.
(Anmerkungen durchaus erwünscht)
MfG
PS: für mehr Informationen zu DC/DC-Wandlern mal hier schauen, da gibt es auch ein Bild zur Erklärung der Störungen, die auftreten können.
- - - Aktualisiert - - -
Für mehr Informationen zum A4988, Datenblatt: https://www.allegromicro.com/en/prod...-drivers/a4988
Geändert von Moppi (23.11.2019 um 07:41 Uhr)
Ich hab mir gestern mal so ein Schaltplan von einer A4988-Steckbrücke angeschaut. Da saß ein 100k-Widerstand gegen Masse an /Enabled.
Kann es sein, dass die Versorgungsspannung beim Einschalten sehr langsam steigt und sich die Brücken mehrfach über /Enabled resetten?
(Ein Pullup im Bereich 1k..4k7 wäre dann vielleicht eine Möglichkeit, die Treiber während des Einschaltens etwas stabiler zu deaktivieren)
wahrscheinlich zielführend, aber etwas kompliziert. Ich habe noch eine beobachtung gemacht: Das rattern kommt nicht vor, wenn der arduino am USB programmierkabel hängt, und er somit mit unabhängigen 5V versorgt wird.
Was wäre denn davon zu halten, an die 5V und GND pins einen kleinen lipo akku (ich sündige mal hier) mit 3.7V zu hängen und den vor dem einschalten des roboters mit seinen steppern, quai als "vorglühen" beim dieselfür 5 sekunden dazuzuschalten?
ich habe an dem 5ten extenderboard die widerstände ausgemessen:
R1 liegt zwischen 5V und dem gemeinsamen punkt der schiebeschalter zur einstellung der schrittweite, wert 5K
R2 liegt zwischen EN und dem minuspol (?) des grossen kondensators, wert 5K
gruß inka
Morgen Inka,
Ok, da habe ich nicht dran gedacht.ich habe an dem 5ten extenderboard die widerstände ausgemessen:
R1 liegt zwischen 5V und dem gemeinsamen punkt der schiebeschalter zur einstellung der schrittweite, wert 5K
R2 liegt zwischen EN und dem minuspol (?) des grossen kondensators, wert 5K
Danke!
Hast Du das mit dem Pull-Up-Widerstand, also die 5k von ENABLE nach +5V (Vdd) schon ausprobiert?
MfG
PS: noch etwas nebenbei: ich habe eine Versuchsschaltung aufgebaut. Die maximale Umdrehungszahl der NEMA17-Stepper mit 1.8°-Schritten, liegt etwa bei 400 bis 500U/min (irgendwo habe ich mal gelesen 450u/min). Bei einem Durchmesser des Rades von 9cm sind das etwa 28cm Umfang. Müssten etwa 7.56km/h sein. Gut Schrittgeschwindigkeit, mit so kleinen Rädern.
Geändert von Moppi (23.11.2019 um 11:08 Uhr)
Ich habe es noch nicht verstanden. Erstmal soll man an die Arduino-Pins keine Spannung einspeisen. Die 5V oder 3.3V an der Stiftbuchsenleiste kommen doch von einem Spannungsregler oder nicht? Warum sollen dort am 5V-Pin 4V eingespeist werden? Was soll das ändern?
Hier mal eine Übersetzung aus dem Datenblatt eines mega2560:
Ich denke jetzt mal, dass Du "die Stiftleisten Gnd und Vin" vom Power-Anschluss meinst. Aber wieso mit 4V da dran? Vielleicht mag ein mega2560 auch mit 3.3V betrieben werden können - keine Ahnung jetzt.Der Arduino Mega kann über den USB-Anschluss oder mit einem externen Netzteil betrieben werden.Die Stromquelle wird automatisch ausgewählt.
Externe (Nicht-USB-) Stromversorgung kann entweder von einem AC-zu-DC-Adapter (Wall-Wart) oder von einem anderen Gerät erfolgen.
Batterie. Der Adapter kann durch Einstecken eines 2,1 mm Mittelpositivsteckers in das Gerät angeschlossen werden.
an der Strombuchse des Boards. Leitungen von einer Batterie können in die Stiftleisten Gnd und Vin von
den POWER-Anschluss.
Das Board kann mit einer externen Versorgung von 6 bis 20 Volt betrieben werden. Bei Lieferung mit weniger als
7V, jedoch kann der 5V-Pin weniger als fünf Volt liefern und die Platine kann instabil sein.
Bei Verwendung von mehr als 12V kann der Spannungsregler überhitzen und die Platine beschädigen. Die
empfohlener Bereich ist 7 bis 12 Volt.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Mag vielleicht funktionieren, aber für die Arduino-Ausgänge gibts eine Definition, die müsste im Datenblatt stehen. Genannt hatte ich die auch schon, man muss sie nur kennen: bevor die Pins im Programm definiert sind, sind die im "Z3-State", also weder Eingang, noch Ausgang. Mit dem Wissen kann man seine Beschaltung logisch sicher gestalten. Und genau aus diesem Grund, falls das zu unsicher sein sollte, kann man mit einem Arduino-Pin Transistoren in Open-Collector-Schaltung als Treiber steuern. Dann hast Du genau den Effekt, dass erst der Arduino gestartet und vom Programm her initialisiert sein muss, bevor die A4988-Module überhaupt bestromt werden und die Motoren eine Chance hätten, zu drehen. Da sparst Du den ganzen merkwürdigen Klamauk mit "Vorglühtaste"....für 5 sekunden dazuzuschalten?
So, wie Du das aber beschreibst, dass das Motorchassis nur funktioniert, wenn der Arduino mit unabhängiger Spannungsquelle versorgt ist, dann müsste das doch auch immer so sein (getrennte Stromkreise oder wenigstens eine Entkopplung).
Und wenn das eher unerwünscht ist, dann muss dafür gesorgt werden, dass möglichst keine entgegengerichteten Ströme (falls so etwas überhaupt da ist) zurück zur Spannungsquelle fließen, weil die dann auch an dem Arduino-Spannungseingang ankommen. Eine Freilaufdiode, direkt am Abzweig zu den Motorversorgungen, könnte das verhindern. Wenn das nicht reicht, kann man eine Freilaufdiode auch am Arduino-Spannungseingang schalten, wenn das besser wäre. Zu hohe Spannungen sollten auch nicht zurückfließen können - meine Meinung, denn das käme auch am Arduino-Spannungseingang an. Man könnte eine Stromkreis-Entkopplung vornehmen (idee zwei getrennter Stromkreise); Diode in Plus zur Versorgung der Motoren, wäre eine Möglichkeit. Spannungseinbrüche haben wir auch schon besprochen. Deshalb noch mal, ich weiß dass das evtl. nervt: Die Spannungsquelle muss belastbar sein und Reserve nach oben haben, nicht zu knapp ausgelegt. Wenn dann die Spannungsquelle belastbar genug ist und massive Störungen auf der Versorgungsleitung am Arduino-Eingang ausgeschlossen sind und man vermutet, dass die Arduino-Ausgänge im hochohmigen Zustand zu Problemen führen, könnte man die Spannungsversorgung, der A4988, vom Arduino aus steuern oder Pull-Up-/Pull-Down-Widerstände einsetzen.
Wichtig:
Egal, ob der Arduino bereits im Betrieb ist oder nicht. Sobald der A4988, in der Beschaltung RESET+SLEEP verbunden und mit 5k-Ohm Pull-Up versehen - weil so ist die Schaltung hier und so habe ich sie nachgebaut, mit Spannung versorgt wird / an die Versorgung angeschlossen wird, dreht sich der angeschlossene Stepper, d.h. dort fließt kurzzeitig Strom durch die Spulen (schätzungsweise eine viertel Sekunde). Liegt vielleicht auch daran, was das Datenblatt beschreibt:
At power-on or reset, the translator sets the DACs and the phasecurrent polarity to the initial Home state (shown in Figures 9
through 13), and the current regulator to Mixed decay mode for
both phases.
Sollten Störungen durch die Motorspulen entstehen, die störend wirken, sind die also in jedem Fall da, wenn sie nicht wirkungsvoll unterdrückt wurden. Sollten die Störungen durch Einschaltstromspitzen der Stepper entstehen, sind die, aus demselben Grund, auch da und nicht verschwunden (siehe 100µF-Elko, habe auch schon 220µF gesehen).
Gut, in Ordnung. Ich hatte das mit dem "vorglühen" noch nicht kapiert. Und jetzt doch wieder alle Gedanken dazu aufgeschrieben und verm. viel zu viel.
MfG
Geändert von Moppi (24.11.2019 um 07:43 Uhr)
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