- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: High Side N-Kanal Mosfet Schalter - bisschen Langsam beim ausschalten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von alexander_ro Beitrag anzeigen
    Da hast Du nicht richtig gelesen wo steht das bei halber Frequenz etwas anderes passiert.
    Zitat Zitat von alexander_ro Beitrag anzeigen
    500 Hz geht so gerade noch aber die Glühkerze brauch da schon viel länger bis sie richtig glüht.
    Das meinte ich. Bei gleichem Tastverhältnis aber unterschiedlicher Frequenz sollte sich da erst mal gar nix wesentliches tun.

    Um festzustellen, woran es denn nun hapert, solltest Du als nächstes einmal mit dem Oszi Deine Versorgung überprüfen, d.h. Du misst Masse an der Quelle gegen Masse auf der Platine, das gleiche noch mit den 12V und den 24V, anschließend Versorgung (Masse gegen 12V) auf beiden Seiten. Wenn's da schon spukt (Ripple > 1V), kannst Du alle bisherigen Messungen/Berechnungen in die Tonne treten. Wahrscheinlich hast Du dann auf dem Oszi gesehen, wie sich die Masse über nen Elko gesiebt nach wegnehmen der Last langsam wieder nach unten zieht.

    Mit Last Ugs messen. Daran hapert es? Ok, dann miss mal bitte Ug gegen Masse.

    Danach Last (Glühkerze) ab und Ug noch mal messen.

    Wenn der Rechteck am 1k vor dem Gate immer noch bescheiden aussieht, das Gate vom FET abtrennen.

    Immer noch Mist? Spannungsteiler am PNP-Bipolar ändern.

    Dann wissen wir vielleicht auch mal, wo der Fehler sitzen könnte.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Wenn ich die Frequenz ändere muss ich das Tastverhältnis ändern. Weil sonst die 8V an der Glühkerze überschritten werden. Macht man die Frequenz kleiner wird bei gleichem Tastverhältnis ja die Einschaltdauer länger. Die Spannung benötigt aber nur die Zeit x um an der Glühkerze die 8V zu überschreiten. Daher darf ich eine gewisse Zeit ton nicht überschreiten. Deshalb geht das nicht mit 10Hz.

    Den Rest den Du vorgeschlagen hast muss ich erst noch ausprobieren. Wenn ich mich recht erinner hatte ich einige Millivolt Divergenz zwischen Masse Akku und Masse Platine aber ich Messe das auch nochmal nach um sicher zu gehen.

    <Edit>
    Ich habe den Spannungsteiler des 24V Reglers so geändert das es nur noch 20V sind. War ja etwas zu hoch.
    Ich habe auch bisher schon immer alles mit der Orginal Last (Glühkerze) gemessen.
    Masse (Akku) - Masse (Platine) = 150 mV (An Verschiedenen stellen auf der Platine gemessen. 12 und 24V haben die gleiche Masse.)
    Ugs = 6V (Die fallende Flanke hat gegen Ende eine sehr Runde Ecke.) Seit der Änderung von 24 nach 20V nur noch 100us lang.
    Ug-Gnd = 12V

    Ohne Last weiß ich nicht ob das gut ist wenn S in der Luft hängt. Ich habe mal eine kleine Glühbirne 21W mit den 8V betrieben und dann gemessen. Das ändert nichts an der Runden Ecke mit den 100us. Das wird ohne Mosfet auch nicht besser. Scheinbar bereits der PNP der langsam ausschaltet.
    </Edit>
    Geändert von alexander_ro (19.10.2019 um 17:11 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Das Sterben der Glühwendel hängt doch nicht von der Peak-Spannung ab, sondern von der durchschnittlich zugeführten Leistung. Ob Du nun also 1kHz mit 40% oder 500Hz mit 40% fährst, sollte doch erst einmal Latte sein. Wie weit man mit der Frequenz heruntergehen kann, hängt einzig davon ab, wie schnell die Temperatur an der Glühwendel steigt.

    Für mich sieht das wie eine Milchmädchenrechnung aus: Bei 8V fließen gut 8A, d.h. der Widerstand des Glühdrahtes liegt bei knapp einem Ohm. Um die Sache mit 12V zu betreiben, muss man die nominal zuzuführenden 64W über das Tastverhältnis knappe 50% (Bei einem Ohm und 12V fließen 12A=> 144W) an der PWM begrenzen.

  4. #4
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    Im Durchschnitt ist das richtig aber Du verursachst halt Leistungsspitzen die machen die Glühkerze nicht sofort kaputt das hält die eine weile aus aber Du reduzierst damit die Lebenserwartung. Das was ihr vorschlagt würde funktionieren wenn eine Speicherdrossel vorhanden wäre die gross genug ist um bei 10Hz in aus Zeiten den Strom zu halten. Die ist aber mächtig gross wenn die Reglerfrequenz nur 10Hz ist.

  5. #5
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    Ist denn das Ausschaltgeschwindigkeit jetzt ausreichend? - Du hast das doch immerhin schon von 150µs auf 100µs reduziert.
    Und hat sich das positiv auf die Wärmeentwicklung ausgewirkt?

    MfG

  6. #6
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    @Moppi: Das mit den 100us ist noch zu langsam wird nicht mehr ganz so warm aber immer noch mehr als er sollte. Ich wollte dann Deinen Vorschlag probieren den 1K am Mosfet kleiner zu machen deshalb habe ich den ausgelötet. Dabei ist mir der auseinander gefallen das fand ich merkwürdig. Also einen neuen 1K gesucht und wieder eingebaut jetzt hat es ungefähr 25us noch. Damit funktioniert es jetzt der Mosfet bleibt fast kalt. Man kann den auch nach 5 Minuten noch gut mit der Hand anfassen ohne das es sich unangenehm anfühlt. Ich würde sagen besser geht das mit dieser Schaltung nicht mehr die untere Ecke beim ausschalten ist nur noch leicht Rund. Anschneiden hatte der Widerstand eine Macke war ja auch ein gebrauchter ...

    Ugs = 6V (laut Oszi und damit immer im Rahmen des erlaubten) Da der Mosfet ein Logiclevel ist kommt der mit den 6V gut zurecht der Strom den er Schalten muss ist ja auch nicht so arg hoch.

    Schön ... danke für eure Hilfe.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Noch eine letzte Frage: Welche Schaltfrequenz erreicht jetzt Deine Schaltung?


    MfG


    PS: Dann wars ja richtig, dass der 1K zu gross im Widerstand war

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