Er hat ein einstellbares Ntzteil, wenn er dort die Spannung zu hoch dreht, will er vermeiden, dass die Schaltung kaputt geht. So denke ich das, nachdem, was er Eingangs geschrieben hat. Komperator ist schon ne gute Idee, der kann dann zur Not ein Relais auslösen, was die Schaltung trennt, man weiß ja nicht, wieviel Strom die Schaltung benötigt.
MfG
Von einem Netzteil kann ich nichts finden, nur von einem Akku und einem Regler dahinter. Und diesen Regler kann man sicher so bauen, daß man ihn nicht zu hoch einstellen kann. Dieser Schutz braucht sehr wenig Bauteile, eigentlich gar keine.
Wobei sich auch die Frage stellt, wozu man bei einer Schaltung die Versorgung überhaupt einstellen muß. Eigentlich tuts da normalerweise eine feste Spannung. Und selbst wenn man einen einstellbaren Regler verwendet, wird die Spannung einmal richtig eingestellt und dann nicht mehr dran gedreht.
Ich hab das Gefühl, Lichti01 hat das wirkliche Problem hier noch nicht dargestellt.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
Was ich mich die ganze Zeit frage:
Wenn ich z.B. einen 7805 langsam hochfahre, steigt die Spannung am Ausgang bis zur nominalen Ausgangsspannung mit. Tut es einem Linearregler weh, ihn mit Unterspannung zu betreiben?
Das ist dem egal. Wichtig ist nur das der Ausgang nicht höher sein darf.
Wenn du den Regler mit zu geringer Spannung betreibst hast du am Ausgang die Eingangsspannung minus einem Drop. Wie groß der Drop ist, hängt von der Last ab.
MfG Hannes
Wäre dann ja auch nix, wenn sich die Last ändert.
Begrenzt, aber nicht mehr geregelt klingt jetzt auch nicht nach ultimativer Lösung.
Im RN Wissen gibt es auch einen Artikel dazu: https://rn-wissen.de/wiki/index.php?...utzschaltungen
Wenn du nur wenig Bauteil verwenden willst, wäre meiner Ansicht nach die Kombination aus Multifuse (Rückstellende Sicherung) und TVS Diode am einfachsten -> Zu viel Spannung -> Diode bricht durch -> Sicherung löst aus
Das steht alles hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode
Zu Überspannungs-Schutzschaltungen mit Thyristoren siehe Klemmschaltung
@shedepe:
Bei einer TVS-Diode liegt während des Kurzschlusses die Durchbruchspannung an. Also wenn du eine 24V-Anwendung hast, so etwa 26-27V oder mehr, je nachdem welche Diode man gewählt hat. Über einer Sicherung ist da weitaus weniger Spannung.
Der Strom geht aber durch beide Elemente -> die Diode hat die weitaus größere Leistung wegzustecken.
Wie gesagt-es gibt Fälle, da geht das halbwegs. Ich weiß auch daß es auch durchaus öfter praktiziert wird, aber trotzdem halte ich davon nichts.
Schau mal hier ins Datenblatt so einer TVS-Diode:
https://www.mouser.de/datasheet/2/427/p6ke-240325.pdf
Da stehen zwar erstmal beeindruckend hohe Ströme und Absorptionsleistungen von mehreren kW, aber auch einige häßlich kurze Zeiten daneben. Und wenn du dir gleich das erste Diagramm unter Ratings and Characteristic Curves ansiehst, kannst du die Absorptionsenergie eigentlich direkt ablesen: nämlich 2J (0,2kW für 10ms).
Bei einer Spannung von 24V und einem "Kurzschlußstrom" von nur 1A hat die Diode nach 83ms ihr Soll erfüllt.
Hier ist ein Schmelzintegral angegeben:
https://www.mouser.de/datasheet/2/35...x20-793250.pdf
Mit einer 125mA-Sicherung geht das schon nicht mehr, bzw. ist es Zufall ob die Diode stirbt oder die Sicherung vorher für klare Verhältnisse sorgt. Der Tod der Diode liegt irgendwo unter der oberen Kurve.
Je höher die Spannung, desto schlechter wird es übrigens für die Diode. Umgekehrt gilt das natürlich auch, d.h. je niedriger die Spannung, desto eher klappt das noch. Aber wie gesagt: Ich weiß daß nicht wenige Leute das so machen, dennoch würde ich das nicht so bauen und auch eher davon abraten.
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