Na klar was die Frage, ich hab sie ja schließlich selber in den Raum geworfen. Meine Zweifel habe ich da allerdings trotzdem noch.
Dennoch würde ich es maximal als freiwilliges Nebenfach oder so einführen. Keineswegs verpflichtend.
Aber dem Schulsystem (und vor allem den Kindern) wäre aus meiner Sicht trotzdem mehr geholfen, den grundlegenden Dingen mehr Zeit zu verschaffen, d.h. gerne wieder längere Ausbildungszeiten ohne dies durch mehr Stoff wieder auf das alte, schlechte Niveau anzugleichen. Ich finde es weitaus wichtiger, wenn die Kinder nach der entsprechenden Unterrichtseinheit in der Lage sind, Grundlagenzeugs wie den Satz des Pythagoras auch außerhalb der in der Schule behandelten Probleme selbständig anwenden können als die Unterrichtspläne noch mehr vollzustopfen, ganz egal mit was.
Heute können die Lehrer z.B. in Berlin ja schon froh sein, wenn wenigstens ein Teil der Kinder halbwegs deutsch versteht oder gar spricht, dann müssen weniger Kinder erst richtig sprechen lernen. (Schreiben und Lesen, also daß was ich noch in der 1. Klasse gelernt habe, lernen allerdings auch diese Kinder dann erst später.)
Das ist zwar eine andere Baustelle, zeigt aber, daß das Thema Programmierunterricht in der Schule nur noch eine akademische Diskussion ist und keinerlei praktische Relevanz mehr haben wird.
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