Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
Siehe das Ersatzschaltbild von White_Fox, die Solarzelle (genauer gesagt die Elektronen an der Sperrschicht des PN Übergang) absorbieren PERMANENT das Licht und bauen durch ihre Verlagerung ein Potential auf (Spannung falls du nicht verstehst was ich meine).
Überschreitet diese Spannung die Schwelle der Vorwärtsspannung der "Diode" (was die Zelle im Prinzip nun mal ist) wird diese leitend und die Elektronen die dieses Potentialgefälle dann überwinden emmitieren Photonen, allerdings in einer wesentlich längeren Wellenlänge die im IR Bereich liegt.
Nur zur Hälfte richtig. Eine Solarzelle ist eine Diode, keine LED. Und die wird warm, wenn Strom durch sie fließt, wie jede Diode. Wenn die warm wird strahlt sie IR ab, wie jeder warme Körper. Nicht mehr und nicht weniger.

Und umgekehrt: In jeder Diode gibt es den Photoeffekt. Bei Dioden im Glasgehäuse (oder bei einem Modell des Pi) kann man das leicht sehen. Ist die Diode dafür optimiert und im klaren Gehäuse, kann man sie als Photodiode verkaufen. Hat sie auch noch eine große Fläche, kann man sie als Solarzelle verkaufen. Physikalisch ist das alles das Gleiche.

@HaWe

Natürlich fließt ein Strom, wie man im Ersatschaltbild gut sehen kann (wenn man denn Schaltbilder versteht). Die Stromquelle, der Photoeffekt, erzeugt ihn und durch die Diode fließt er zurück. Im Ersatzschaltbild sind ja die Strompfeile eingezeichnet. Außen misst man die Schwellspannung der Diode. Der Strom der Stromquelle ist der Kurzschlußstrom, den man auch messen kann. Die Leistung ist also Schwellspannung * Kurzschlußstrom. Die Schwellspannung ist stark temperaturabhängig. Es gibt also keine feste Zahl sondern eine Kurve. Die kann man überall im Netz finden. Da sie aber eine Siliziumdiode ist, kann man von Werten im Bereich 0,6-0,7V ausgehen.

MfG Klebwax