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Thema: Programmierung in Arduino vs. RepberryPi

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    @Holomino:
    Prinzipiell hast du Recht. Die hohe Abstraktionsebene von Arduino 'verbrät' in einigen Fällen Rechenzeit. Dafür ist der Code halt einfach und portabel, da gilt es halt abzuwägen. Ich will nur sagen, dass man mit Arduino einfache Probleme in der Regel einfach lösen kann, und dass diese Art von Problemen die häufigsten sind. Am Ende ist es immer eine Frage der Anwendung und der sich daraus ergebenden Anforderungen.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Sisor Beitrag anzeigen
    @Holomino:
    Prinzipiell hast du Recht. Die hohe Abstraktionsebene von Arduino 'verbrät' in einigen Fällen Rechenzeit. Dafür ist der Code halt einfach und portabel, da gilt es halt abzuwägen. Ich will nur sagen, dass man mit Arduino einfache Probleme in der Regel einfach lösen kann, und dass diese Art von Problemen die häufigsten sind. Am Ende ist es immer eine Frage der Anwendung und der sich daraus ergebenden Anforderungen.
    Genau darum geht es MIR!
    Von Atmel möchte ich nur weg, da die beiden anderen sofort eine Hardware-Infrastuktur zur Verfügung stellt und ich mich gerne im "KleinKlein" verknote...

    Ich bin und bleibe Anfänger, da ich durch Prog keine Geld generiere. Also einfach - mini-Jitter spielen keine Rolle - [ms]-Takt reicht mir als Basistimer - einfachere Sprache == schnelle Problemlösung, ist genau mein Ding.
    Weder die AVR/Atmel-, Arduino- noch die RPi-Familie steht für Unzuverlässigkeit oer Spielzeug - hier wäre meine Grenze.
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  3. #3
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    Dann würde ich dir als Einstieg den Arduino Nano empfehlen. Der ist sehr günstig, klein und einfach mit USB zu programmieren.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Arduinos können-nur ergänzend erwähnt- keineswegs nur Millisekunden-genau arbeiten.
    Es gibt auch micros()- Mikrosekunden.
    Die kann man genauso als Basis für einen Timer verwenden...wobei man dann allerdings nachgucken sollte, ob das noch wirklich präzise wird....eben weil Arduino in manchem ein wenig Eigenleben entwickelt.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  5. #5
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    Zitat Zitat von Sisor Beitrag anzeigen
    Dann würde ich dir als Einstieg den Arduino Nano empfehlen. Der ist sehr günstig, klein und einfach mit USB zu programmieren.
    Wie im Beitrag von @Mxt zu lesen, kann der "Micro" noch etwas flexibler mit dem USB-Port umgehen. Da USB-Steuerung im uC integriert.
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  6. #6
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    Zitat Zitat von frabe Beitrag anzeigen
    Wie im Beitrag von @Mxt zu lesen, kann der "Micro" noch etwas flexibler mit dem USB-Port umgehen. Da USB-Steuerung im uC integriert.
    Das ist richtig, aber wenn du wirklich einen entsprechenden Arduino für ein Projekt mit USB benötigst, dann würde ich eher den Teensy LC oder 3.2 empfehlen. Das Problem beim USB ist, wenn man den vermurkst, dann hat man keine Verbindung mehr zum PC. Beim Micro/Leonardo muss man dann genau im richtigen Moment während der Programmübertragung den Reset Knopf loslassen, damit der Bootloader die Verbindung zum PC herstellt. Das kann schon ziemlich Nerven kosten. Das ist beim Teensy deutlich besser gelöst, der Taster darauf ist nämlich kein Reset Taster, sondern schaltet den Controller in den Programmiermodus, bzw. bei 15 Sekunden drücken das Board zurück in den Auslieferzustand.

    Man kann auch mit einigen neueren original Arduino Modellen mit SAMD21 Controller USB machen, die sind aber längst nicht so weit verbreitet.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Mxt Beitrag anzeigen
    dann würde ich eher den Teensy LC oder 3.2 empfehlen. Das Problem beim USB ist, wenn man den vermurkst, dann hat man keine .
    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Teensy-Serie ein Clone der Arduinos.
    https://www.pjrc.com/teensy/
    Werden die Teensy´s genau so programmiert wie Arduino? Oder gibt es hier andere Bibliotheken und veränderte C-Syntax?
    ___________________________

    Damit ich in der Qual der Wahl nicht versinke, noch folgende Frage;

    Welche Literatur (Papierform) würdet ihr mir für Arduino-C empfehlen?
    Meine Schwerpunkte sind;
    Display-Ansteuerung,
    analoge/binäre IO,
    Tastenentprellung via Interrupt,
    Timer, Zähler,
    Eingangs- und Timer-Interrupts,
    PWM.

    Bücher über C habe ich genug - Arduino sieht hier etwas anders (einfacher/schlanker) aus - vermutlich Bibliotheken im Hintergrund.

    - - - Aktualisiert - - -

    Ich sehe gerade, dass es für Teensy unterschiedliche Hersteller gibt; PJRC, Adafruit, Joy-It.
    Die 3 werden zB. bei Conrad und Distrelec angeboten. Sind euch zw. diesen Herstellern Qualitätsunterschiede bekannt?
    Sollte man(n) von bestimmeten Herstellern die Finger lassen?
    PS:
    Bei Qualität kommt´s mir nicht auf ein paar Euro an.
    Geändert von frabe (30.08.2019 um 14:04 Uhr)
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Also erstmal ein paar Punkte zur Software:

    Auch wenn im Hintergrund verschiedene Compiler werkeln (normalerweise entweder avr-gcc oder gcc-arm-none-eabi) ist die Programmiersprache in Arduino normalerweise C++, derzeit meist in Form von C++14, bei einigen ältern Boards C++11. Einige speicherfressende Teile der Standardbibliothek und an ein Betriebssystem gebundene Teile von C++ wie Threading oder Filesystem fehlen.

    Dazu kommen dann die normalen Prozessor Bibliotheken für den Low Level Registerzugriff usw.

    Dazu kommt dann die Standard Arduino Funktionalität, wie in der Doku beschrieben
    https://www.arduino.cc/reference/en/

    Projekte wie der Teensy, erweitern die Arduino Bibliotheken um zusätzliche Funktionen. Die normalen Arduino Entwickler sind da eher konservativ.

    Literatur: Z.B. Arduino Kochbuch bzw. Cookbook ist ganz nützlich. Natürlich auch die Datenblätter. Beim Teensy auch das Forum. Webseiten wie die von Adafruit.


    Hardware kann man in drei Kategorien einteilen:

    - Originale Arduinos. Etwas teuer, aber es fliesst auch Geld an die Entwickler der IDE, die Webseite usw.

    - Firmen mit eigenenen selbst entwickelten Arduino kompatiblen Produkten und Zubehör, Webseiten mit Informationen usw. z.B. Adafruit, Sparkfun, Seeed, PJRC, Watterott

    - Klone, meist aus China, billig von da, oder mit Logo von Importeuren, MakerFactory, JoyIt usw. Das sind dann meist nur Nachbauten von existierenen Boards. Solange man einen Arduino nicht als solchen (originalen) verkauft, ist der Nachbau ja ausdrücklich erlaubt.


    Teensys sind von PJRC das andere sind Reseller, siehe
    https://forum.pjrc.com/threads/23601...l-Distributors
    (da gibt es in D auch günstigere als Conrad ...)
    Geändert von Mxt (30.08.2019 um 15:54 Uhr)

  9. #9
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    Zitat Zitat von frabe Beitrag anzeigen
    DANKE!Das Prinzip und die Schreibweise des C99 scheint gleich zu sein.
    Zitat Zitat von frabe Beitrag anzeigen
    Werden die Teensy´s genau so programmiert wie Arduino? Oder gibt es hier andere Bibliotheken und veränderte C-Syntax?
    Welche Literatur (Papierform) würdet ihr mir für Arduino-C empfehlen?
    Bücher über C habe ich genug - Arduino sieht hier etwas anders (einfacher/schlanker) aus - vermutlich Bibliotheken im Hintergrund.
    Das zieht sich durch diesen ganzen Thread. C ist C. Und das unabhängig vom Prozessor, auf dem es läuft: AVR oder Mainframe. Die Sprache hat sich von der ursprünglichen Form (C ohne Zahl oder auch K&R genannt) über C99 usw weiterentwickelt. Die Syntax hat sich eigentlich nicht verändert. Es gibt Dokumente, die den Standard beschreiben. Eine Sprache, die sich nicht an den C99 Standard hält, darf sich nicht so nennen.

    Arduino ist eine C++ Umgebung. C++ ist mitnichten einfacher oder schlanker als C. Auch dazu gibt es einen Standard.

    Hardware kommt im C-Standard ncht vor, auch Interrupte nicht. Also: Display-Ansteuerung, analoge/binäre IO, Tastenentprellung via Interrupt, Timer, Zähler, Eingangs- und Timer-Interrupts, PWM haben mit C primär nichts zu tun. C kennt nichts, außer einigen reservierten Worten wie if, else, while, for ... , Variable verschiedener Typen und Funktionen.

    Wenn man die Hardware seines Systems kennt, von Neuman/Harvard, Memory mapped I/O oder verschiedene Busse oder Adressräume, Interruptvektoren etc, kann man in C und/oder Assembler von C aufrufbare Funktionen schreiben, die sich um die Hardware kümmern. Manches muß auch der Linker erledigen, wie SFRs auf feste Adressen mappen. Wie die Hardware selbst funktioniert, steht in ihrer Doku, dem Datenblatt oder Users Manual. Das gilt natürlich auch für C++. Man kann auch Methoden schreiben und sie von C++ benutzen. Wenn man Glück hat, hat schon einer das Passende geschrieben. Im Arduino Bereich ist das oft der Fall, wobei man immer berücksichtigen muß, daß nicht jeder Code wirklich gut und brauchbar ist.

    MfG Klebwax

    P.S. avr-GCC oder GCC-arm-none-eabi ist der gleiche Compiler, der gcc. Er erzeugt nur Code für verschiedene Hardware. Unter dem Namen GCC erzeugt er auf einem Linux-PC auch Code für diesen. Der Langname ist nur nötig, wenn Crosscopiliert werden muß.
    Geändert von Klebwax (30.08.2019 um 16:29 Uhr)
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Das Problem beim USB ist, wenn man den vermurkst, dann hat man keine Verbindung mehr zum PC ..
    Das klingt jetzt drastisch nach Henne-Ei-Geschichten: ich clone mir (wann immer es geht) einen mit Firmware ausgelieferten Controller "bare metal", zumindest Download der Firmware vom Chip. Ist aber keine wirkliche Lösung, weil es eben aufs Programmierverfahen OHNE Bootloader zurückgreift. Lohnte sich für mich fast immer. Ich habe so schon Bootloader vom asuro, arduino-clone, STM32F4DISCOVERY, usw.

    PS/OT: uuups, der achte Tausender ist voll :.-.)
    Ciao sagt der JoeamBerg

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