Ein Benzinmotor hat ein anderes Beschleunigungsverhalten und wenn man den Motor hört, weiß man auch, wann der an seine Grenze kommt, das sieht man auch am Drehzahlmesser. So lässt sich gut einschätzen, ob in einer bestimmten Situation noch was drin ist, an Leistung oder nicht. Man entwickelt dort ein Gefühlt dafür.
Beim Toyotas Hybriden ist es so, dass es keinen Drehzahlmesser mehr gibt. Seitens des Benzinmotors gibt es keinen direkten Zusammenhang mehr, zwischen Verbrennerdrehzahl und Leistung bzw. Beschleunigungsverhalten. Es wird rein elektronisch geregelt, selbst wenn der Hybrid schneller beschleunigen könnte, tut er es nicht. Er beschleunigt dafür aus dem Stand (erst rein elektrisch, dann, bei höherer Anforderung, mit Benziner) kontiniuierlich eben z.B. von 0 auf 100km/h in 11.8s. Oft entstehen Situationen, wo man meint, der Antrieb hat noch Reserven, da ist noch was an Beschleunigung drin, nur das Fahrzeug tut es nicht. Beim Überholen ist das sehr unangenehm. Es gibt keinen Anhaltspunkt (Drehzahlmesser etc) ob das Fahrzeug noch stärker beschleunigen wird. Wenn man dann meint, es passt nicht ganz, dann gibt man zur Not mehr Gas, also Pedal weiter durchtreten. Nutzt hier hybridmäßig nichts, ist die Beschleunigung laut Elektronik erreicht, geht es einfach nicht schneller. Aus dem sehr guten Beschleunigungsverhalten, aus dem Stand, lässt sich - für das weitere Beschleunigungsverhalten - nichts schließen.
Ähnlich dürfte es bei reinen Elektrofahrzeugen sein. Vielleicht ist das mit der Leistungsfähigkeit zurechtkommen gemeint.