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Thema: Teuro - Einführung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Teuro - Einführung

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    habe was gefunden: https://www.tagesspiegel.de/politik/...en/376838.html

    Um das nochmals in Erinnerung zu rufen.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Aus welchem Anlaß kommst du dazu, einen Artikel von 2002 zu posten?

    Nicht daß der Euro heute weniger kritikwürdig wäre als damals, aber der Aufhänger interessiert mich doch auch ein wenig.

    Davon unabhängig weiß ich nicht, ob es eher interessant oder traurig ist, den Artikel mit den Erfahrungen von heute zu lesen:
    Bald wird man sich kaum noch dabei ertappen, Euro in D-Mark umzurechnen, die Bürger der zwölf Euro-Länder identifizieren sich mit demselben Geld. Der Euro ist auf gutem Wege, eine stabile Währung zu werden. Seit Mitte 2002 wird er gegenüber dem Dollar stärker, zum Jahreswechsel hat er die Parität wieder überschritten. Längst ist er neben dem Dollar zu einer zweiten Welt- und Reservewährung geworden. Und wenn es die europäischen Volkswirtschaften, allen voran Deutschland und Frankreich, nun noch schaffen, diese Stärke mit einem ordentlichen Wirtschaftswachstum zu rechtfertigen, dann könnte der Euro noch zu einer echten Erfolgsstory werden. Dann werden auch die Bürger das neue Geld nicht mehr als notwendiges Übel akzeptieren – sondern irgendwann ein kleines bisschen stolz darauf sein.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Weils mir über den Weg gelaufen ist.

    Eine Suche ergab die andere und so kam ich irgendwann zu diesem Artikel. Interessant war damals, dass von der Politik vehement bestritten wurde, nach der Währungsumstellung würden die Preise steigen. Genau das ist aber eingetreten. Mir war nur nicht bewusst, dass später jemand dazu auch so Stellung nimmt.

    Davon unabhängig weiß ich nicht, ob es eher interessant oder traurig ist, den Artikel mit den Erfahrungen von heute zu lesen
    Sehe ich auch so ähnlich, fand ich aber gerade deswegen so interessant.

    Damit einher geht in den Folgejahren eine Diskussion um die Inflationsrate. Gepaart mit einer Diskussion um eine wohl Merkelsche Aussage, dass es Deutschland gut ginge (das kennt man ja: Deutschland geht es so gut wie nie etc. etc.).
    Ich finde es immer interessant, sich über den Verlauf der Geschichte zu informieren und zu sehen, was aus verschiedenen Dingen so geworden ist, wie die Entwicklung der Gehälter war, der Sparvermögen, Zinsen usw.

    Letztens habe ich eine Doku gesehen, wo es wieder mal um die Treuhand ging. Auch wissenswert, dass ursprünglich vorgesehen und festgeschrieben war, die DDR-Bürger bezüglich des Volkseigentums zu entschädigen (wenn man das so nennen darf), was dann aber später keinerlei Beachtung mehr fand und also einfach übergangen wurde, weil durch die Treuhand einiges anders lief. Auf diese Weise hat hier eine Enteignung der Millionen Bürger stattgefunden. Dann wundert man sich, gerade im Westen, wenn von ostdeutscher Seite von Ausverkauf und Selbstbedienung die Rede (gewesen) ist. Die Löhne sind noch nicht angeglichen, was auch keiner mehr nachvollziehen kann.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Tja...einerseits bin ich heilfroh, die DDR nicht mehr wirklich miterlebt haben zu müssen. Andererseits war das damalige politische Hilfsprogramm, so wie es den Menschen in Westdeutschland präsentiert wurde, ein Wirtschaftsprogramm für westdeutsche Firmen. Und die Ferienhäuser an der Ostsee, die mal den VEBs gehörten, waren damals halt echte Sahnehappen für so manche...
    Irgendwo kann ich es schon nachvollziehen das in Westdeutschland viele den Osten nicht mögen-allerdings nur unter der Prämisse, vieles nicht zu wissen und sich anderes zu einfach zu machen.
    Besonders schimpft man in WestD über den Soli, als ob die Menschen in OstD den nich genauso zahlen würden oder gar Einfluß auf dessen Erhebung oder Verwendung hätten. Und was würde so mancher abgehalfterte Politiker aus WestD machen wenn er in OstD keie Arbeit gefunde hätte seinerzeit?

    Es ist für die Politik halt aber ganz nützlich, zuverlässig ein Gefälle zwischen Löhnen u. Renten in OstD und WestD präsentieren zu können. Divide et Impera...

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    @white fox
    tja, nur sieht die Wahrheit etwas anders aus

    Zitat
    "ie Kurzform: Die Kaufkraft des mittleren Einkommens liegt in beiden Teilen des Landes nicht so weit auseinander, wie mancher vielleicht denken könnte. Nämlich nur um 104 Euro pro Monat: Während die Kaufkraft im Osten 1538 Euro beträgt, sind es im Westen 1642 Euro. Dabei berücksichtigt der Begriff der Kaufkraft, wie viel man sich für den verdienten Euro tatsächlich leisten kann.

    In der IW-Studie wird dieser Maßstab regional angelegt. (Und nicht, wie sonst häufig, national: ein Wert für die ganze Republik.) Schließlich geht es ja genau um die Unterschiede der Regionen. Tatsächlich sind die Differenzen demnach mit 121 Euro zwischen Stadt- und Landbewohnern größer als zwischen Ost- und Westbürgern.
    "
    langsam bin ich es leid, mir das Gejammer anzuhören,

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Wieso denn Gejammer? Und was hat denn die IW-Studie (ich vermute, sie bezieht sich auf die jüngere Vergangenheit) mit meinem Post zu tun? Das, was ich dort beklage, ist schon ca. 25 oder so her.

    Ich finde es halt einfach schade, daß die Mauer in den Köpfen immernoch so präsent ist. Selbst (und gerade) bei Jüngeren, die diese Zeiten nicht mehr miterlebt haben.

  7. #7
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Finde ich auch irgendwie öde. Es ist 30 Jahre her. Nicht der Euro, der kam später. Und erst DIESER hat alles ziemlich infrage gestellt. Im Osten wie im Westen.

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    @WhiteFox,
    ich lese Deinen Betrag eben als verstecktes Gejammer, die bösen Wessis, welche den Osten ausgenutzt und ausgeplündert haben, und diesen Zustand auch jetzt noch absichtlich aufrechterhalten.
    Die ganze Wahrheit ist das aber nicht, (zum Teil hast Du recht) aber es waren die DDR-Bürger, welche möglichst schnell zur DM wollten ("kommt die DM nicht zu uns, kommen wir zu ihr") auch die Möglichkeit der Wiedervereinigung, und der damit verbundenen gemeinsamen Abstimmung über eine Verfassung, opferten sie dem schnelleren Beitrittsverfahren.

    @MichaR2
    der Euro hat uns den Wohlstand der letzen Jahre gebracht, die Geldentwertung war unter DM-Zeiten höher als zu €-Zeiten, der Reallohnverzicht (Lohnzurückhaltung, usw.) begann bereits Anfang der 90er Jahre und hat seine Ursachen nicht im €

  9. #9
    HaWe
    Gast
    In einfachen Worten:
    es waren 1989/90 sicher viele (vlt auch sehr viele, sicher aber nicht alle) DDR-Bürger, die die DM und die Wiedervereinigung wollten,
    und es waren viele (vlt auch sehr viele, sicher aber nicht alle) BRD-Bürger und Politiker, welche die Gunst der Stunde (auch) für ihren Platz in den Geschichtsbüchern nutzen wolten (allen voran Helmut Kohl mit seinen "blühenden Landschaften"),
    aber es gab auch viele andere sehr kritische Stimmen (wie Oskar Lafontaine), die vor den hohen Risiken und den -zig Milliarden DM an Kosten für eine schnelle Wiedervereinigung und eine gemeinsame DM oft, laut und eindringlich gewarnt haben - aber die wurden als linke Neinsager diffamiert und niedergeredet (und was die Kosten für die BRD betrifft, hat diese sogar Lafontaine noch bei weitem unterschätzt).

    Der EURO war ein Projekt, welches die EU nach außen und innen stärken sollte, und ging sicher auch besonders auf Frankreich (hauptsächlich) und Deutschland (eher sogar zurückhaltender) zurück, allerdings gab es schon lange vorher (1970) die entsprechenden Bestrebungen und Konzepte für Europa (für gemeinsamen europäischen Markt + europäische Integration), die aber weniger ideologisch als viel mehr volkswirtschaftlich und finanzpolitisch begründet waren (erst europäischer Wechselkursverbund EWS, viel später dann ECU, erst zum Schluß dann €), aber dann durch finanzpolitische und wirtschaftspolitische Krisen (u.a. Lohnpreisspiralen und Öl(preis)krise) verzögert wurden. Kohl hatte 1989/90 an Fankreich bezgl. EUR-Einführung Zugeständnisse gemacht (machen müssen?) als Gegenleistung für seine Wiedervereinigungspläne.

    Profitiert haben vom EUR seit 2001 v.a. die verschuldeten EU-Mitgliedsstaaten (Irland, Portugal, Spanien, Italien, Griechenland), was zu einem niedrigen EUR-Wechselkurs gegenüber dem US$ führte, und davon wiederum profitierte v.a. die deutsche Exportindustrie, die dadurch billig ins nicht-EU-Ausland exportieren konnte und zur Arbeitsplatzsicherung bei uns beigetragen hat.
    Geändert von HaWe (14.09.2019 um 11:41 Uhr) Grund: typo

  10. #10
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    gibts hier kein "Daumen hoch-Smiley?

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