Seiteneffekte?
Rein logisch müsste der XOR alle Unterschiede mit einer 1 markieren.
Baue mir gerade ein Testprogramm auf.
Seiteneffekte?
Rein logisch müsste der XOR alle Unterschiede mit einer 1 markieren.
Baue mir gerade ein Testprogramm auf.
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so kann man es auch beschreiben.Rein logisch müsste der XOR alle Unterschiede mit einer 1 markieren.
0+0 = 0, 0+1 = 1, 1+0 = 1, 1+1 = 0
Geht das jetzt nur um Tastenabfragen an den Inputs?
Dann würde ich NICHT den PortChange-Interrupt verwenden, sondern einen Timer im ms-Bereich. Der alleine bewerkstelligt schon die Entprellung.
Der Code gestaltet sich vielleicht mithilfe einer Loop etwas schöner, wobei ich auch gleich das Allgemeingültige vom Anwendungsspezifischen trennen würde:
InitKeys wird einmalig nach dem Controllerreset aufgerufen, die ISR wäre hier z.B. der TimerOverflow.Code:uint8_t prevPINA; void InitKeys() { prevPINA = PINA; } ISR (TIM0_OVF_vect) { uint8_t actPINA = PINA; //buffer actual state uint8_t chPINA = prevPINA ^ actPINA; //get changes with XOR uint8_t setPINA = chPINA & actPINA; // get new set pins uint8_t clPINA = chPINA & ~actPINA; // get new cleared pins prevPINA = actPINA; //save actual PINA in prevPINA for next ISR call for (uint8_t i = 0; i<8; i++) { if ((setPINA >>i) & 0x01) KeyDown(i); if ((clPINA >>i) & 0x01) KeyUp(i); } }
Das Applikationsspezifische:
Ob man nun alle Pins mit Tasten belegt hat oder nur einige, ist dem allgemeinen Teil egal. Das wird erst durch die cases in den Switches entschieden.Code:#define KEY_ENTER 0 #define KEY_ESC 1 #define KEY_UP 6 #define KEY_DOWN 7 void KeyDown(uint8_t key) { switch (key) { case KEY_ENTER: //TODO break; case KEY_ESC: //TODO break; } } void KeyUp(uint8_t key) { //Das gleiche in grün }
(nicht kompiliert, daher ohne Gewähr! Aber mal so als Idee)
Als ich die Antwort geschreiben hatte hate ich wohl ein Brett vor dem Kopf, ich dachte du XORst in die gleiche Variable zurück und konnte mir irgendwie keinen Reim drauf machen wie das funktionieren sollte ^^
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
Dankefür eure Ausführungen!
Wo siehst du den Vorteil gegenüber einem PortChange-Interrupt ?
Der Timer-I. würde alle ca.10ms aktiv werden, obwohl Sek, Min oder Std nichts passiert.
...warum dieser Aufwand?
In deinem chPINA stehen doch alle Pin-Änderungen. Danach müssten die entsprechenden Bits PA2-PA5 auf 1 ausgewertet werden. Habe ich hier irgend etwas übersehen?
Nach jeder chPINA-Auswertung kommt dann sofort eine erneute Aktualisierung+Speicherung in einer volatile-Variable.
Code:prevPINA = PINA;
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Weil Tasten nun mal prellen.
Weil man bei Tasten auf Drücken und Loslassen üblicherweise unterschiedlich reagiert. Das chPINA zeigt beides an. Auch auf PCs findest Du genau diese vom Betriebssystem bereitgestellten Funktionen KeyDown()/KeyUp(). Warum also das Rad neu erfinden?
Erst einmal vielen Dank für eure Mühe!
Folgenden Code finde ich sehr einfach und übersichtlich.
Bei "volatile uint8_t RegA_akt = PINA" hat der Compiler gemeckert, daher den Umweg über InitKeys().
Tastenentprellung ist noch nicht drin.
@Holomino, deine Tastenentprellung habe ich noch nicht in Gänze verstanden.Code:volatile uint8_t RegA_akt; // übergeordnete Variable void InitKeys(void) { RegA_akt = PINA; // aktuelles Register A wird gespeichert } ISR (PCINT0_vect) // Interrupt, aus Bank0, wird ausgelöst { uint8_t Auswahl = 0; uint8_t RegA_neu = PINA; uint8_t RegA_diff = RegA_akt ^ RegA_neu; // veränderte Bits werden mit 1 belegt if((RegA_diff & (1<<PINA4)) != 0) // PA4 wurde verändert { if((RegA_neu & (1<<PINA4)) == 0) Auswahl=40; // PA4 ist low if((RegA_neu & (1<<PINA4)) != 0) Auswahl=41; // PA4 ist high } if((RegA_diff & (1<<PINA5)) != 0) // PA5 wurde verändert { if((RegA_neu & (1<<PINA5)) == 0) Auswahl=50; // PA5 ist low if((RegA_neu & (1<<PINA5)) != 0) Auswahl=51; // PA5 ist high } switch(Auswahl) { case 40: LEDaus(); Auswahl=0; InitKeys(); break; // PA4 low case 41: LEDein(); Auswahl=0; InitKeys(); break; // PA4 high case 50: SUMaus(); Auswahl=0; InitKeys(); break; // PA5 low case 51: SUMein(); Auswahl=0; InitKeys(); break; // PA4 high } }
Wie kann man aus einem ISR, einen Wert zurück geben, außer eine erneute volatile-Variable zu verwenden?
Euch ein angenehmes Wochenende
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Gesetzt den Fall, Du schließt wirklich Taster an (DAS ist mir in Deiner Anwendung nicht ganz klar, Du schriebt, Du wolltest "erst einmal" Taster anschließen, ansonsten schriebst Du nur von "Kontakten"):
Die ATTinys setzen das Status-Flag des Port-Change beim Eintritt in die entsprechende ISR zurück. Sollte der Eingang danach noch im µs-Bereich "flimmern",
löst das schon während der laufenden ISR den nächsten Interrupt aus - nicht sofort, da beim Betreten einer ISR implizit das "global interrupt enabled"-Flag zurückgesetzt wird. Das gesetzte Statusflag wirkt aber sofort nach Verlassen der ISR (hier wird implizit auch wieder das "global interrupt enabled" gesetzt) und Dein Programm springt direkt wieder in die gleiche ISR. Das merkst Du z.B., wenn Du in Deiner ISR einen Zähler inkrementierst. Der springt dann mal zwei oder mehr Schritte pro Tastendruck, je nachdem, wie lange das Prellen dauert und wie schnell Dein ISR-Code abläuft.
Wenn Du im ms-Bereich über einen Timer einfach nur den Port abfragst, hast Du dieses Problem nicht. Das Abtasten der Pin-Zustände im zeitlichen Raster wirkt wie ein digitaler Tiefpass, der das Prellen oberhalb der halben Abtastfrequenz (siehe Nyquist- oder Shannon-Theorem) herausfiltert.
Geändert von Holomino (02.08.2019 um 16:43 Uhr)
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