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Thema: Nach Unfall: Wiener Verkehrsbetrieb stoppt autonome Busse

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Verständlicherweise kann sich die Handyindustrie mit "natürlicher Auslese" nicht recht anfreunden. Die würden ja 98% ihrer Käufer verlieren.

    - - - Aktualisiert - - -

    Ich bin dafür, dass künftig auch Laternenmasten und Hauswände Piepsgeräusche machen. Ebenso Bürgersteinkanten und Türen. Am Besten mit Ansage: "Achtung, sie nähern sich einer Tür ohne automatische Öffnungseinrichtung. Um einen Zusammenprall mit der Tür zu vermeiden - verlangsamen Sie bitte Ihren Schritt, nehmen Sie eine Sichtüberprüfung Ihres Laufwegs vor und öffnen Sie die Tür ggf. manuell."
    Ach ja, natürlich müssen wir alle künftig ständig piepsen, damit wir uns nicht gegenseitig über den Haufen rennen...

  2. #12
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Bei einer Fahrt mit dem Park Shuttle in Rotterdam habe ich erlebt, wie eine große Plastiktüte angeweht wurde, genau vorne vor den (auf einer Sonderstraße) autonom fahrenden Bus. Sie wurde als Hindernis erkannt und der Bus hat recht laut gehupt und ist schnell zum Stehen gekommen.
    Ich nehme an, dass danach von der Zentrale aus die Situation mit Kameras untersucht wurde bis der Bus ca. 1 min später zunächst sehr langsam weitergefahren ist. Niemand war beunruhigt. (Die Fahrgäste wurden nach dem Anhalten in einer ortsüblichen Spache über irgendetwas informiert. )

    Da ich keine Aufnahme von diesem Vorgang habe, hier der Park Shuttle allgemein:
    https://www.youtube.com/watch?v=ElIGvog99Po

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ach ja, natürlich müssen wir alle künftig ständig piepsen, damit wir uns nicht gegenseitig über den Haufen rennen...
    wenigstens DAS ließe sich Gesetzlich Regeln und es gibt dafür schon eine wunderbare Vorlage!

    Wir beschließen einfach das sämtliche elektronischen Geräte die einen im Öffentlichen Raum Ablenken könnten mit TCAS ausgerüstet werden müssen ^^ ... kann ja nicht so schwer sein XD

    -----------------

    @Manf ... das beruhigt doch schonmal ungemein ... klar hätte auch ein Vogel oder ein Perser auf seinem fliegenden Teppich sein können aber da kann man nur für eine ordentliche Erkennung und Implementation gratulieren ... aber das ganze an der Fahrzeugseite eben so zu realisieren klingt schon ziemlich fragwürdig, immerhin hält man nach vorn und hinten ja bei Bewegung Sicherheitsabstand zum Bremsen aber zur Seite fährt man ja doch relativ dicht dran und da wäre die Vorstellung eines Bus der alle 20 Minuten an meinem Haus vorbeifährt und dann zuverlässig immer hupt weil er an einem blöd geparkten Auto vorbeifährt eine echter Terror Vorstellung ... ich würde wahrscheinlich Nagelketten auslegen oder das Auto auf meine Kosten abschleppen lasse wenn cih das einen halben Tag ertragen müsste XD
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  4. #14
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von Gnom67 Beitrag anzeigen
    Verständlicherweise kann sich die Handyindustrie mit "natürlicher Auslese" nicht recht anfreunden. Die würden ja 98% ihrer Käufer verlieren.

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    Ich bin dafür, dass künftig auch Laternenmasten und Hauswände Piepsgeräusche machen. Ebenso Bürgersteinkanten und Türen. Am Besten mit Ansage: "Achtung, sie nähern sich einer Tür ohne automatische Öffnungseinrichtung. Um einen Zusammenprall mit der Tür zu vermeiden - verlangsamen Sie bitte Ihren Schritt, nehmen Sie eine Sichtüberprüfung Ihres Laufwegs vor und öffnen Sie die Tür ggf. manuell."
    Ach ja, natürlich müssen wir alle künftig ständig piepsen, damit wir uns nicht gegenseitig über den Haufen rennen...
    bisschen weltfremd, dein Kommentar, auch wenn es lustig gemeint war...
    wer gegen feststehende Hindernisse rennt, ist IMMER selber Schuld.

    Wenn sich aber beide bewegen, muss die Schuldfrage geklärt werden
    - und ich bin mir einigermaßen sicher: wenn der Bus sich lautlos bewegt hat, dann ist das an sich schon eine Gefährdungssituation, und wenn er Fahrgeräusche wie ein "normales" Fahrzeug gemacht hätte, dann wäre so ein Unfall nicht so einfach passiert, denn solche Geräusche erzeugen Aufmerksamkeit.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @HaWe bei 12kmh macht auch ein aktuelles E-Auto fast kein Geräusch und es wäre das gleiche gewesen ... ich fände es tragisch wenn hier gegen das Fahrzeug entscheiden wird ... ich würde bestenfalls 50:50 akzeptieren, weil das größere Fahrzeug nach mir bekannter gebräuclicher Rechtsauslegung dabei immer eine gewisse Teilschuld bekommt, wenn dem kleineren Fahrzeug keine grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen wird!
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    Selbst ich wäre als Fahrer erschrocken wenn ich da mit 12km/h trödele und mir ein Passant in die Seite läuft, das hätte ich auch nicht rechtzeitig bemerkt und verhindern können! Hier wird einfach nur übervorsichtig gehandelt (ist auch okay so, aber die Aufbauscherei der Medien nervt) und am Ende verläuft es im Sande, die Passantin war schließlich selber schuld unaufmerksam in den Verkehr zu latschen .... bitte lasst den Bus nächstes mal schneller fahren und installiert noch ein paar klingen, Darwinismus hat unsere Entwicklung über Jahrhunderte hin geprägt und war damit immer erfolgreich ... jetzt schaffen wir den Darwinismus ab und begeben uns langsam in die Idiokratie (Ich empfehle dringen den Film Idocracy/Idiokratie anzusehen, es war mal eine Parodie/Kömödie, aber mittlerweilen möchte ich denm Schöpfer Hellseherische Fähigkeiten unterstellen ^^)
    Ohne besonders von Empathie oder hellseherischen Fähigkeiten geprägt zu sein: Doch, ich behaupte mal, als einigermaßen erfahrener Fahrer siehst Du den Passanten, der Deine Fahrlinie kreuzen wird. Du achtest auch darauf, ob er sich vor dem überqueren der Straße umschaut und Du stehst entweder auf der Bremse oder ziehst unwillkürlich weitestmöglich zur Straßenmitte. Aber hupen tust Du immer, dazu ist das Ding ja da.

    Keine Ahnung, wie oft in den letzten 30 Jahren ein Fußgänger in letzter Sekunde seine Füße von der Fahrbahn vor mir zurückgezogen hat, weil ich die Hupe 40m davor schon halb gedrückt hatte. Ganz schlimm ist es jetzt mit dem E-Mobil in 30er-Zonen. Der Wagen ist für Passanten bei niedrigen Geschwindigkeiten quasi nicht hörbar und man glaubt nicht, wie oft sich Fußgänger - gerade Erwachsene - auf ihr Gehör verlassen.

    Spätestens beim Musterbeispiel "Kind hinterm Fussball" ist sowieso Schluss mit Intoleranz gegen Dämlichkeit. Aus der Nummer kommt man in der Regel nicht heile raus. Da muss man nicht mal für verknackt werden.

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @Holomino gerade die Aussage "erkennen ob er sich umgesehen hat" ist etwas was ich Kamerasystemen und KI einfach in den nächsten 2Jahren noch nciht richtig zutraue ...

    Der Zeitpunkt an dem Kamerasysteme in der Lage sind die Aufmerksamkeit eines Individuum auf > 10m Distanz sauber zu erfassen ist der Zeitpunkt an dem die Technik uns zur Toalüberwachung führen wird ... Kameras überall die alles und jeden Überwachen und Anhand von Bewegungsmuster, Aufmerksamkeit, Blickrichtung und Kleidung einen Kriminalitätsfaktor zuweisen.

    Ja bitte nicht zu detailliert auf das überzogene Beispiel eingehen hier, aber wenn Kameras erkennen auf was wir gerade achten, ergeben sich unendlich viele positive als auch gruselige Möglichkeiten.

    EDIT: Auf Distanz erkennen !!!! Müdigkeitssensoren und Eye TRacker gibt es ja schon aber nur in einer Kontrollierten Umgebung und nicht im freien soweit ich weis
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    nicht.

  8. #18
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    @HaWe bei 12kmh macht auch ein aktuelles E-Auto fast kein Geräusch und es wäre das gleiche gewesen ... ich fände es tragisch wenn hier gegen das Fahrzeug entscheiden wird ... ich würde bestenfalls 50:50 akzeptieren, weil das größere Fahrzeug nach mir bekannter gebräuclicher Rechtsauslegung dabei immer eine gewisse Teilschuld bekommt, wenn dem kleineren Fahrzeug keine grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen wird!
    das weiß ich, aber genau darum geht es mir doch:
    E-Autos MÜSSEN Geräusche machen, weil es sonst die Unfallgefahr mit Fussgängern und Fahrradfahrern massiv erhöht!

    Was Kfz-Recht angeht, irrst du:
    Laut Gesetz geht von Kfzs juristisch grundsätzlich IMMER eine Gefährdung aus, auch beim regelrechten Betrieb, und daher besteht hier juristisch IMMER eine Gefährdungshaftung -
    und das ist der tatsächliche Grund, dass hier eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben ist.
    Eine Abklärung der Schuldfrage bei Unfällen ist davon unabhängig und auch aus ganz anderen Gründen notwendig, denn das betrifft hier auch verschiedene andere Rechtsgebiete, nämlich Öffentliches Recht, Strafrecht und Bürgerliches Recht.

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Laut Gesetz geht von Kfzs juristisch grundsätzlich IMMER eine Gefährdung aus, auch beim regelrechten Betrieb, und daher besteht hier juristisch IMMER eine Gefährdungshaftung
    Das habeich ja nicht behauptet, ich hab ja gesagt der "schwerere" TEilnehmer am Unfall trägt immer einwe gewisse Mitschuld aber ich war der Meinung nur solange keine grobe Fahrlässigkeit beim "Verursacher" nachgewiesen wird

    Ich hatte eine Situation bei meinem Vater der seinerseits nicht richtig aufgepast hat und dann stehend die Schnauze von einem LKW rasiert bekommen hat weil er zu weit auf die Straße gerollt war ... aber der LKW hätte es erkennen udn bremsen oder ausweichen oder wenigstens Hupen können und deswegen wurde es am Ende 50:50


    Achtung es kommt immer extrem vieles aus der Umgebung eds Unfalls mit dazu
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    nicht.

  10. #20
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    Das habeich ja nicht behauptet, ich hab ja gesagt der "schwerere" TEilnehmer am Unfall trägt immer einwe gewisse Mitschuld aber ich war der Meinung nur solange keine grobe Fahrlässigkeit beim "Verursacher" nachgewiesen wird
    ja, und wenn man davon ausgeht, dass von Kfzs juristisch grundsätzlich IMMER eine Gefährdung ausgeht, folgt dann erst der 2. Schritt:
    Abklärung der Schuldfrage und ggf. Teilschuld.
    Dabei ist auch entscheidend: wenn der Halter und Betreiber wissen muss, dass von seinem Kfz IMMER eine Gefährdung ausgeht, hat er dann alle mögliche Vorsorge getragen, um alles mögliche an Gefahren, Schäden und Störungen auch vorrauschauend zu vermeiden, wie es in §1 der StVO vorgeschrieben ist (z.B. Geräusche beim Fahren als Warnsignal)?

    Ich vermute, Gerichte werden in dem Fall der hier beschrieben war mit E-Bus und Fußgänger mit Handy das nicht unbedingt immer als alleinige Schuld des Fußgängers beurteilen, auch nicht, wenn er aufs Handy guckt, zumindest nicht nach deutschem Recht - mal gucken, was die Österreicher in diesem Einzelfall sagen, aber hier kenne ich ja auch nicht zweifelsfrei alle Details.

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