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Thema: Spannungswandler 1000Watt für Lichterketten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich nicht aber meine Mutter
    habe gerade gesehen das ein Wiederstand im Batteriekasten nach dem Ausgang der Batterien ist Richtung Lichterkette. Vor dem Wiederstand gemessen und vor dem Einschalten der Lichterkette habe ich 7,7 Volt nach dem Einschalten geht es auf 7,4 Volt runter !

    Nach dem Wiederstand gemessen habe ich wenn eingeschaltet 4,65 VoltKlicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Geändert von gpunktw (24.06.2019 um 06:51 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Wenn du Konstantstromquellen einsetzt, nutzen dir die Widerstände nichts, da kannst du die auch weglassen.

    Ich verstehe nicht, warum da die Meinungen auseinandergehen sollten, man kann das was passiert ganz wunderbar in Zahlen zusammenfassen und durchrechnen.

    Man nehme dazu eine Parallelschaltung von LEDs und betrachte den Gesamtwiderstand.

    1. Fall: Konstantstromquelle
    Wenn aus der Parallelschaltung ein oder mehrere LEDs kaputt gehen (sperrend), fallen diese Parallelzweige aus, und der Gesamtwiderstand erhöht sich etwas. Die Konstantstromquelle hält den Strom konstant und muß dafür aber eine höhere Spannung aufbringen. Nach P=UxI wird mit konstantem I, aber höherem U mehr Leistung in dafür jetzt weniger LEDs reingedrückt.

    Beispiel: Eine Konstantstromquelle liefert Leistung für 10 LEDs, je LED 3V/20mA. Das macht 60mW pro LED, und 0,6W Gesamtleistung. Und einen GESAMTstrom von 200mA.
    Jetzt gehen zwei LEDs kaputt, der GESAMTstrom beträgt immer noch 200mA (dafür sorgt die Konstantstromquelle schließlich). Das macht pro LED dann schon 25mA. Damit steigt die Spannung über der LED auf, sagen wir, 3,2V.
    Die Gesamtleistung, die jede der verbliebenen LEDs jetzt umsetzen muß, beträgt damit schon 3,2V x 25mA = 80mW. Insgesamt 0,64W.

    2. Fall: Konstantspannungsquelle
    Wenn aus der Parallelschaltung ein oder mehrere LEDs kaputt gehen (sperrend), fallen diese Parallelzweige aus, und der Gesamtwiderstand erhöht sich etwas. Die Konstantspannungsquelle hält die Spannung konstant und damit reduziert sich der Gesamtstrom etwas.

    Beispiel: Eine Konstantspannungsquelle liefert Leistung für 10 LEDs, je LED 3V/20mA. Das macht 60mW pro LED, und 0,6W Gesamtleistung. Und einen GESAMTstrom von 200mA.
    Jetzt gehen zwei LEDs kaputt, der GESAMTstrom reduziert sich damit um 2 x 20mA, die Spannung bleibt konstant. Die anderen LEDs bekommen vom Defekt rein gar nichts mit.


    Ein Vorwiderstand vor den Lichterketten verwässert die Rechnung etwas, prinzipiell funktioniert das aber immer noch so.

    Wenn du es doch mit einer Konstantstromquelle realisierst, wird dir die Lichterkette wahrscheinlich nicht sofort in Rauch aufgehen, sondern eine Weile funktionieren. Die Frage ist nur, wie lange.
    Das Problem bei der einen Lösung ist, das ein Defekt den Betrieb für alle anderen LEDs weiter in Richtung ungünstig verschiebt. Das schaukelt sich dann immer weiter hoch.
    Die Spannungsquelle hat diese Probleme nicht, bzw. mit Vorwiderstand ist das weniger stark ausgeprägt.
    Geändert von White_Fox (24.06.2019 um 07:17 Uhr)

  3. #3
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    Bei Konstantspannung versuch mal, den nötigen Widerstand auszurechnen. (100 LEDs = 1 A, Vled = 3 Volt, Vcc = 3,2 V)
    Liegt die Spannung nur knapp über der Betriebsspannung der LEDs, kannst du ihn auch weglassen, denn dann liegt er im Bereich des Leitungswiderstandes.
    0,2/1 = 0,2 Ohm
    Wenn die Hälfte der LEDs ausfällt bräuchtest du: 0,2/0,5 = 0,4 Ohm. Du hast aber nur 0,2 Im Umkehrschluss heißt das, dass der doppelte Strom pro LED fließt.

    Ist die Spannung höher, z.B. 7 Volt:
    4/1 = 4 Ohm
    Wenn die Hälfte der LEDs ausfällt bräuchtest du: 4/0,5 = 8 Ohm. Du hast aber nur 4. Gleicher Effekt.

    Wie kommst du darauf, dass sich bei Ausfall von LEDs der Gesamtwiderstand erhöht? LEDs arbeiten nicht über einen Widerstand (wie Glühbirnen), sondern über einen (konstanten) Spannungsabfall.

    Es funktioniert im Grunde nur, wenn du pro LED einen Vorwiderstand hast oder wenn du die Spannung genau auf die LED-Spannung stellst. Ansonsten hast du hinsichtlich Strom das gleiche Problem wie bei der Konstantstromquelle. Mit dem feinen Unterschied, dass du nicht mal den Anfangsstrom exakt bestimmen kannst, weil Leitungswiderstand, Temperatur, LED-Spannung, und Batteriespannung unkalkulierbar hineinspielen.

    Im Grunde gibt es bei Parallelschaltung keinen Unterschied. Da du nur EINEN Vorwiderstand hast, bleibt der Strom immer gleich. (Spannungsabfall am Widerstand / Widerstand = Strom). Da die Spannung an den LEDs konstant ist und der Widerstand auch, ist der Strom konstant und teilt sich durch die Zahl der (funktionstüchtigen) LEDs. Schwankungen gibt es nur wegen Leitungswiderstand, Temperatur usw. (und vor allem in der Regel wegen der allmählich sinkenden Batteriespannung - das wäre ungefährlich, verringert aber die Helligkeit, das will man auch nicht).
    Bei der Konstantstromquelle ist der Strom eh konstant und teilt sich also ebenfalls durch die Zahl der (funktionstüchtigen) LEDs.

    Abgesehen davon... Warum sollten mehrere LEDs kaputt gehen?
    Selbst wenn... Bei 100 LEDs müssen 50 Kaputt gehen, bis der Nennstrom erreicht ist, wenn man (wie weithin üblich) bei 50% des Nennstroms anfängt (um die Lebensdauer der LEDs zu verlängern). Und selbst dann sind die LEDs noch nicht am Maximalstrom angelangt. Und der Ausfall der LEDs ist (siehe oben) völlig unabhängig davon, ob du Konstantstrom oder Konstantspannung verwendest (Voraussetzung:Parallelschaltung und nur EIN Vorwiderstand). Vorteil der Konstantstromquelle: Wenigstens ist der Strom exakt bekannt.


    An gpunktw: 7,4 Volt? Aus drei AA Batterien? Da muss noch ein DC-Stepup-Wandler drin sein. Ist der im Kästchen zu sehen?
    Wie groß ist der Widerstand?
    4,65 Volt ist immer noch viel - ich nehme an, da geht noch was an den Lütten Leitungen verloren.
    Kannst du was auftrennen und den Strom auf der Leitung messen?

  4. #4
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    >An gpunktw: 7,4 Volt? Aus drei AA Batterien? Da muss noch ein DC-Stepup-Wandler drin sein. Ist der im Kästchen zu sehen?
    Wie groß ist der Widerstand?

    Das hab ich erhlich gesagt immer vermutet, denn ich habe hier auch so eine "billige" Kette wie im Bild und da ist definitv ein 8-Beiner und ein Uhrenquarz verbaut! (Mehr kann man durch das milchige gehäuse nicht erkennen ohne es zu zerstören)

    Einfach eine 12V Batterie mit DCDC auf 4.5V und dann an die Kontakte klemmen/löten wäre wohl die trivialste Lösung ohne neue LED Ketten zu verbauen! Vielleicht noch einen Unterspannungsschutz und Timer auf Basis eines ATTiny/Arduino dran und gut ist.
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
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  5. #5
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    Ich fürchte, das Teil ist völlig ineffizient aufgebaut. Stepup, damit es auch mit ausgelutschten Batterien noch funktioniert (mit mäßigem Wirkungsgrad). Da verbrät es wahrscheinlich noch 60% der Energie am Vorwiderstand. Die LEDs funzeln mit wenigen mA vor sich hin... klar, dass man dann 600 LEDs braucht, um halbwegs Licht zu bekommen.

    Ich würd das Ding komplett umbauen und nicht erst von 12 auf 4,5 Volt, dann wieder auf 7,4 Volt und über einen Vorverschwenderwiderstand auf 3 Volt gehen. Wahrscheinlich kommt man dann auch mit weniger Lichterketten aus.

  6. #6
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    @Gnom67

    Ein "Vorverschwenderwiderstand" ist für mich jetzt nicht direkt ersichtlich nur dass es wohl einen irgendwie gearteten StepUp darin gibt ... und ohne Erfahrung und praktische Informationen würde ich auch keine wilden Mutmaßungen übr den Wirkungsgrad anstellen an deiner Stelle .... ich sprach gerade davon es mit bestehenden Mitteln möglichst trivial und schnell zu erschlagen.

    Bei einer "ordentlichen" Lösung sollten wir doch erstmal nachfragen ob der Bedarf besteht und dann sachgerecht an die Sache herangehen und nicht gleich die perfekte sondern die praktischste Lösung suchen damit man nicht unendlich viel Kohle und Zeit investiert.

    Wenn es um Outdoor Beleuchtung kommt sollte man auf entsprechende Consumer Ware zurückgreifen und sich diese passend modifizieren, dann spart man sich schon Dinge wie das Abdichten und man hat auch i.d.R. schon viel Arbeit an Details gespart.

    Ich habs in einem meiner früheren Posts schon mal geschrieben, eine Handelüblicher LED Streifen für 12V kaufen und gut ist, der hat immer so 3-5 LEDs in Reihe als Grüppchen + SMD Schutzwiderstand pro Gruppe fest verlötet, braucht keinen Stromregler und keine Schaltung.
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  7. #7
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    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    @Gnom67

    Ein "Vorverschwenderwiderstand" ist für mich jetzt nicht direkt ersichtlich nur dass es wohl einen irgendwie gearteten StepUp darin gibt ... und ohne Erfahrung und praktische Informationen würde ich auch keine wilden Mutmaßungen übr den Wirkungsgrad anstellen an deiner Stelle .... ich sprach gerade davon es mit bestehenden Mitteln möglichst trivial und schnell zu erschlagen.

    Bei einer "ordentlichen" Lösung sollten wir doch erstmal nachfragen ob der Bedarf besteht und dann sachgerecht an die Sache herangehen und nicht gleich die perfekte sondern die praktischste Lösung suchen damit man nicht unendlich viel Kohle und Zeit investiert.

    Wenn es um Outdoor Beleuchtung kommt sollte man auf entsprechende Consumer Ware zurückgreifen und sich diese passend modifizieren, dann spart man sich schon Dinge wie das Abdichten und man hat auch i.d.R. schon viel Arbeit an Details gespart.

    Ich habs in einem meiner früheren Posts schon mal geschrieben, eine Handelüblicher LED Streifen für 12V kaufen und gut ist, der hat immer so 3-5 LEDs in Reihe als Grüppchen + SMD Schutzwiderstand pro Gruppe fest verlötet, braucht keinen Stromregler und keine Schaltung.
    @Ceos
    Mein Mutter hatte das mit LED Streifen versucht waren so 1 Meter Lang , waren aber auch mit 3 Batterien !
    Sie hatte folgenden Einwand. Die Sonne ist ja im DM 50 cm ! Sie konnte die LED Streifen nicht mit der Leuchtseite im Kreis anordnen dazu sind die LED Streifen nicht vorgesehen.
    Sie hatte auch schon einen Transparenten Schlauch versucht DM ca 1 cm darin sind auch LED,s die Dinger gibt es als Weihnachtsbeleuchtung. Ein Stk. dieser Dinger ist aktuell auch schon in Betrieb, und hält mehr als Doppelt solange wie die anderen Lichterketten. Leider bekommt man die um diese Jahreszeit nicht so leicht …
    Wenn es die mit 12 Volt gäbe dann würden wohl auch 3 - 4 Stk davon reichen.
    Sie könnte diese dann von innen nach Außen wie eine Schnecke verlegen.

    Habe da gerade etwas gefunden !

    https://www.amazon.de/Salcar-Lichtsc...ighting&sr=1-3

    Was haltet ihr davon, mit den 5 Metern sollte sie dann genug Licht haben, Das Teil hat ja eine Netzteil welches auf 12 Volt 60 Watt regelt

    Kann ich dann also direkt mit der Lichterkette an die Batterie und ev. auch den bestellten Dämmerungsschalter verwenden ?
    Geändert von gpunktw (24.06.2019 um 11:54 Uhr)

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