Bei Konstantspannung versuch mal, den nötigen Widerstand auszurechnen. (100 LEDs = 1 A, Vled = 3 Volt, Vcc = 3,2 V)
Liegt die Spannung nur knapp über der Betriebsspannung der LEDs, kannst du ihn auch weglassen, denn dann liegt er im Bereich des Leitungswiderstandes.
0,2/1 = 0,2 Ohm
Wenn die Hälfte der LEDs ausfällt bräuchtest du: 0,2/0,5 = 0,4 Ohm. Du hast aber nur 0,2 Im Umkehrschluss heißt das, dass der doppelte Strom pro LED fließt.
Ist die Spannung höher, z.B. 7 Volt:
4/1 = 4 Ohm
Wenn die Hälfte der LEDs ausfällt bräuchtest du: 4/0,5 = 8 Ohm. Du hast aber nur 4. Gleicher Effekt.
Wie kommst du darauf, dass sich bei Ausfall von LEDs der Gesamtwiderstand erhöht? LEDs arbeiten nicht über einen Widerstand (wie Glühbirnen), sondern über einen (konstanten) Spannungsabfall.
Es funktioniert im Grunde nur, wenn du pro LED einen Vorwiderstand hast oder wenn du die Spannung genau auf die LED-Spannung stellst. Ansonsten hast du hinsichtlich Strom das gleiche Problem wie bei der Konstantstromquelle. Mit dem feinen Unterschied, dass du nicht mal den Anfangsstrom exakt bestimmen kannst, weil Leitungswiderstand, Temperatur, LED-Spannung, und Batteriespannung unkalkulierbar hineinspielen.
Im Grunde gibt es bei Parallelschaltung keinen Unterschied. Da du nur EINEN Vorwiderstand hast, bleibt der Strom immer gleich. (Spannungsabfall am Widerstand / Widerstand = Strom). Da die Spannung an den LEDs konstant ist und der Widerstand auch, ist der Strom konstant und teilt sich durch die Zahl der (funktionstüchtigen) LEDs. Schwankungen gibt es nur wegen Leitungswiderstand, Temperatur usw. (und vor allem in der Regel wegen der allmählich sinkenden Batteriespannung - das wäre ungefährlich, verringert aber die Helligkeit, das will man auch nicht).
Bei der Konstantstromquelle ist der Strom eh konstant und teilt sich also ebenfalls durch die Zahl der (funktionstüchtigen) LEDs.
Abgesehen davon... Warum sollten mehrere LEDs kaputt gehen?
Selbst wenn... Bei 100 LEDs müssen 50 Kaputt gehen, bis der Nennstrom erreicht ist, wenn man (wie weithin üblich) bei 50% des Nennstroms anfängt (um die Lebensdauer der LEDs zu verlängern). Und selbst dann sind die LEDs noch nicht am Maximalstrom angelangt. Und der Ausfall der LEDs ist (siehe oben) völlig unabhängig davon, ob du Konstantstrom oder Konstantspannung verwendest (Voraussetzung:Parallelschaltung und nur EIN Vorwiderstand). Vorteil der Konstantstromquelle: Wenigstens ist der Strom exakt bekannt.
An gpunktw: 7,4 Volt? Aus drei AA Batterien? Da muss noch ein DC-Stepup-Wandler drin sein. Ist der im Kästchen zu sehen?
Wie groß ist der Widerstand?
4,65 Volt ist immer noch viel - ich nehme an, da geht noch was an den Lütten Leitungen verloren.
Kannst du was auftrennen und den Strom auf der Leitung messen?
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