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Thema: Potentiometer als Winkelsensor

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Servos nutzen auch nur "normale" Potis für ihren Regelkreis

    Du solltest auf jeden Fall die Datenblätter der Potis wälzen, da stehen viele Informationen drin über Haltbarkeit, Temperaturverhalten und Präzision

    In deinem Fall solltest du eventuelldarauf achten keine Potis mit Kohleschicht zu benutzen, die wird vermutlich schnell degenerieren.
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Stellvorrichtung? Soll da was motorisch gestellt werden oder manuell?
    Wenn motorisch, warum verwendest du nicht einen Schritt- oder Servomotor? Dann kannst du den Winkel aktiv steuern.

    Wenn mechanisch, dann ist ein Poti meiner Meinung nach unsicher (Temperatureinfluss, Messschwankungen, ...). Für die Bestimmung einer Winkelposition würde ich einen Drehgeber oder eine Lichtschranke und Lochscheibe (relativ aufwändig) verwenden (da wird aber wiederum eine Übersetzung empfehlenswert sein).
    Korrigiere: Der hier macht 600 Impule pro Umdrehung - ginge also auch ohne Übersetzung.
    Auch eine Codescheibe wäre möglich. Ist aber auch aufwändig.
    Geändert von Gnom67 (13.06.2019 um 08:11 Uhr)

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von Gnom67 Beitrag anzeigen
    Stellvorrichtung? Soll da was motorisch gestellt werden oder manuell?
    Wenn motorisch, warum verwendest du nicht einen Schritt- oder Servomotor? Dann kannst du den Winkel aktiv steuern.
    Ich möchte eine spielbehaftete Übersetzung

    Zitat Zitat von Gnom67 Beitrag anzeigen
    Wenn mechanisch, dann ist ein Poti meiner Meinung nach unsicher (Temperatureinfluss, Messschwankungen, ...). Für die Bestimmung einer Winkelposition würde ich einen Drehgeber oder eine Lichtschranke und Lochscheibe (relativ aufwändig) verwenden (da wird aber wiederum eine Übersetzung empfehlenswert sein).
    Korrigiere: Der hier macht 600 Impule pro Umdrehung - ginge also auch ohne Übersetzung.
    Auch eine Codescheibe wäre möglich. Ist aber auch aufwändig.
    Gibt es irgendwo einen Datenblatt zu diesem Drehgeber?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hab keins gefunden. Bei Amazon gibts unten ein paar Angaben: Kabelbelegung und Ausführung (NPN Open Collector). Damit sollte man arbeiten können.

    Vielleicht kannst du dich an vergleichbaren Produkten orientieren: IM oder Omron.
    Geändert von Gnom67 (13.06.2019 um 09:01 Uhr)

  5. #5
    HaWe
    Gast
    die Drehgeber, die ich kenne, haben Rotationsencoder (z.B. wie sie in den Lego Mindstorms Motoren eingebaut sind, mit 0,5° Auflösung), die allerdings 1 entscheidenden Nachteil haben:
    wenn man das Programm abgeschaltet hat, dann merken sie sich nicht ihre momentane Stellung, und wenn man neu startet (und vor allem auch wenn zwischendurch manuell verdreht wurde), weiß man nicht, wie die momentane Achsstellung ist, sie starten immer wieder bei Null auch wenn die Achse "voll aufgedreht" ist.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Klar. Dafür macht man beim Neustart eine Kalibrierfahrt gegen einen Endschalter (Manuell einmal auf null drehen).

    Das Poti hat diesen Nachteil nicht. Wenn man den Messbereich so wählt, dass man mit dem AD-Wandler die 1024 Stufen voll ausreizt, könnte das gut machbar sein. Was die Schwankungen, Messungenauigkeiten und Temperaturabhängigkeit, müsste man mal testen... Wenn man das auch dauernd nachkalibrieren muss, bringt es wenig.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von Tokmot Beitrag anzeigen
    Ich möchte eine spielbehaftete Übersetzung
    Was soll das sein? Darunter kann ich mir nichts vorstellen.
    Und ich weiß jetzt immer noch nicht, ob du das Element, das du drehen willst (Was immer es ist) motorisch drehst oder manuell.
    (Falls du meine Frage nicht verstanden hast: Ich meine, ob da ein Motor dran hängt oder ob du das Teil mit der Hand drehst (lat. manus = Hände).
    Mit einem Servo oder Schrittmotor könntest du die Position auch direkt anfahren und bräuchtest nicht unbedingt einen Sensor.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zunächst zu den Potis:
    Achte auf Linearität (die ist längst nicht ideal, sondern hat auch ihre Toleranzen) und auf die Lebensdauer. Meist sind Potis für >90° Drehbereich ausgelegt, wenn du diesen nur teilweise ausnutzt, dann nutzt sich dieser Teil natürlich schneller ab (was die Linearität zusätzlich negativ beeinflußt). Ansonsten gibt es auch noch andere Bauteile, die man per Drehung verändern kann-nicht nur Widerstände.

    Und auch AD-Wandler sind längst nicht so genau, sondern weisen eine mehr oder weniger starke Nichtlinearität auf-zusätzlich zu ihrem Rauschen (wo dann auch wieder das Rauschen der Signalquelle kommt). Wenn du am Ende bei 1% Genauigkeit landen willst, mußt du dir da schon etwas mehr Mühe geben und dir die Versprechen aller Bauteile im Datenblatt mal näher ansehen.

    Aber wenn du sowieso schon mit einer SPS unterwegs bist: Winkelmessungen sind in der Automaitisierung doch einfacher Standardkram, da gibt es garantiert Bauteile von der Stage die auch direkt SPS-auswertbare Signale liefern. Warum nimmst du nicht sowas?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Lächeln

    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Wenn du am Ende bei 1% Genauigkeit landen willst [...]
    Er sagte 1°, nicht 1% (wobei man natürlich interpretieren könnte; 1° von 90° = 1,11% - aber so einfach kann man sich das nicht machen). Es geht ja um die Widerholbarkeit des Messergebnisses und nicht um die absolute Genauigkeit. Das müsste schon irgendwie erreichbar sein. (Wozu bräuchte man sonst AD-Wandler mit mehr als 7 Bit? )

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