Dass die Batterieproduktion für Autos nur 5% der Wertschöpfungskette ausmachen und das meiste dafür eh schon im Ausland passiert (von Li-Tagebau über Chemie-Industrie etc), habe ich ja schon mal in einem anderen Thread bemerkt (da gings um ein VW-Batteriewerk).

Wir leben eben nun mal in einer globalisierten Gesellschaft, in der man auch mit dem Ausland konkurrieren muss - diese Erkenntnis ist doch sicher nicht neu!

Warum werden Textilien, Elektronik, Stahl, Autoteile und ganze PKWs auch von deutschen Unternehmen wohl in Fernost produziert?
Selbst Forrest Trump mit seinem nationalistischen Protektionismus ließ seine Herrenkollektion in China produzieren, gleiches galt für seine Tochter!

Alternative:
Selber nichts mehr ins Zölle-verseuchte Ausland exportieren, sich selber mit Schutzzöllen verbarrikadieren, und alles nur für den Binnenmarkt produzieren
- doch 1. steigen damit massiv unsere eigenen Lebenshaltungskosten,
und 2. ist damit dann auch die EU gestorben.

Ernsthaft führt also an einer konkurrenzfähigen Industrie (auch für Batterien) kein Weg vorbei, und wenn das hier zu teuer ist, dann bleibt es eben bei ausländischer Produktion.