es ist wie an der Uni:
man geht in Vorlesungen, und hört was über Gruppen und Körper und die Grundaxiome, und man meint, man hätte es verstanden.
Und dann kommt man ins begleitende Seminar, und bekommt die Aufgabe:
"Beweisen Sie, dass es in einer Gruppe nicht mehr als 1 Neutrales Element geben kann".

Oder man hört etwas über Folgen und Reihen, und im Seminar kommt die Aufgabe:
"Beweisen Sie das Cauchy Konvergenzkriterium!".

Da kommt dann für Anfänger erstmal das grausame Erwachen.

So ist es auch mit Neuronalen Netzen. Man kann viel lesen, aber kapieren tut man es IMO erst, wenn man ein Perceptron programmiert hat und es mit einem Perceptron-Learning-Programm trainieren kann.
Und dann das gleiche für ein Netz aus 4 oder 5 davon nebeneinander, mit verschieden vielen Ausgängen.

Passives Lesen ist Daydreaming.