Zitat Zitat von Defiant Beitrag anzeigen
Ich geb ja zu, ich hab auch keine Ahnung was der OP kann oder nicht. Aber wär ich 26 und hätte die Frage so formuliert würden mich alle drei Felder Mechanik, Elektronik und Software vor großen Herausforderungen stellen. Es geht im ersten Schritt dazu die Aufgabenstellung zu verstehen die so ein Manipulator mit sich bringt. 0,2kg Nutzlast sind mit Modellbau-Üblichen Komponenten eher machbar als 2kg. Ein OpenManipulator z.B. kostet nicht ohne Grund für nur 500g Nutzlast soviel wie ein gutes Notebook.

Die Wahl der Motoren spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Am Ende möchte ich ja an die Motoren nur das Kommando "Gehe zu Position/Winkel x" setzten. Ob das jetzt ein Servomotor, ein Schrittmotor, ein Getriebemotor mit Encoder oder ein "Smart Servo" oder sonstwas ist macht doch keinen Unterschied. Es obliegt hier der Steuerungskomponente des Aktors den Befehl Motorspezifisch umzusetzen.

Aber war ja nur eine Empfehlung. Probiert gern gleich 2kg Nutzlast, viel Erfolg.
Ich gebe dir Recht, wenn das 2kg Gerät eine realistische Chance zur mechanischen und motorischen Verwirklichung hätte, und auch eine vollautomatische Steuerung per FK und RK gewünscht ist, dann wäre ein kleines 200g-Modell zum Programmieren-Üben und -Testen sinnvoll (um zu erkennen, wie extrem schwierig das bei 6 bis 7 DOF ( inkl. Greifer) ist, und Greifen von Gefäßen und Einschenken von Flüssigkeiten erfordert ja schon einmal mindestens 6 DOF inkl. Greifer) - wenn allerdings nur eine Fernsteuerung gewollt ist, fiele dieser Teil weg, und man könnte sich gleich an die Konstruktion des Großgerätes machen.

Meine Einschätzung allerdings, wie schon angedeutet:
2kg Nutzlast mit mehr als 4 DOF: für Anfänger kaum (eher gar nicht) machbar
vollautomatische, autonome, "intelligente" Steuerung mit mehr als 4 DOF: für Anfänger ebenfalls kaum machbar.

Ob dann also Miniaturmodelle perspektivisch viel bringen, muss der OP für sich entscheiden.