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Thema: Ladekontakte

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wieviel Strom fließt über die Nagelspitzen?

    Ich denke, das müssten doch immer irgendwie 0.8A bis 3A sein.

    Meine Anmerkung mit den Kontakten zielte darauf ab, dass man evtl. höhere Ladeströme hat und dafür eine breitere Kontaktfläche besser wäre.
    Geändert von Moppi (28.07.2019 um 09:29 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Mehr als 1,5A hab ich nie probiert.
    Da war ein Übergangswiderstand nicht merkbar.

    10A z.B. würden mich misstrauisch machen. Einerseits müssten dann die Kabel an den Nägeln dicker und damit steifer werden. Andererseits ist der Kontakt immer ein Übergangswiderstand, der die Sache erwärmt, also backt es wahrscheinlich entweder das PLA auseinander oder die Nagelspitzen an der Platinenfläche fest.
    Geändert von Holomino (28.07.2019 um 09:48 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    @Moppi: ich kann dich beruhigen. Hab vor einigen Monaten mal, um genau das zu erforschen, ein Aufzieh-Spielzeugauto von Thingiverse gedruckt, auch die Feder aus PLA- da funktioniert immernoch genauso wie zu Anfang.
    Aber: man muss die Feder entspannt lagern, sonst gibt sie mit der Zeit tatsächlich nach.

    Bei verschraubten PLA-Teilen (mein halber Drucker besteht aus dem Zeug, wobei ich inzwischen schon etliches durch ABS ersetzt hab) hab ich die Erfahrung gemacht, dass man Schrauben _zweimal_ festziehen muss: wenn neu erst mal, und nach ner Woche oder so noch mal. Danach ist meist Ruhe.

    Und: man könnte ja auch was anderes nehmen-TPU zum Beispiel.
    PETG scheint auch ziemlich formstabil zu sein....
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja, Herr Rabenauge!

    Wenn man das drucken kann!?

    Ich tu mich noch immer schwer, obwohl ich auch anderes Material hier habe (PETG). Aber schon bei den niedrigen PLA-Temperaturen werden die Anschlüsse auf der Steuerungsplatine sehr warm. Ich werde es irgendwann dennoch mal ausprobieren.


    ....

    Mir ist gerade aber noch etwas eingefallen, was evtl. auch eine Ersatzlösung für so was wäre. Will ich auch gar nicht vorenthalten.

    Es gibt doch so schöne Mikroendschalter mit langem Metallhebel. Dort könnte man auch Kabel anlöten. Da man die Metallhebel gut zurechtbiegen kann, wäre das auch noch eine Option. Zumal das mechanisch gleich mit dem Schalter verknüpft wäre.




    MfG

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ja, die Idee hatte ich auch.
    Nur muss man die Metallhebel heile ab- und wieder dranbekommen, weil ansonsten beim Löten der Zuleitungen das Gehäuse des Schalters (insbesondere die Nasen, auf denen der Hebel klemmt) leidet (ist in der Regel auch nur ein Thermoplast). Außerdem sind die Teile jenseits der Restpostenbörse doch recht teuer und man hat nicht mehr die Freiheit, sich seine optimale Federandruckkraft selbst zu basteln (was man an Hebelweg verlängern kann, geht direkt auf die Größe der Mimik)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich finde die Lösung von Dir jedenfalls brauchbar, Du sagst dass es funktioniert und sogar gut. Was will man mehr?
    Danke für den Exkurs in der Thematik!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Hm-welche Kontakte werden warm?
    Hast du sowas wie den berüchtigten A8-womöglich noch einen Nachbau davon?
    Die Nachbauten von den Ding sind _wirklich_ schlecht.....das Original (heisst _immer_ Anet A ist gar nicht mal übel- meiner war auch mal einer, hehe (ist aber inzwischen vom ursprünglichen nich viel mehr als das Chassis übrig).
    Wenn es die Kontakte für die Extruder-Heizung _oder_ die für die Bett-Heizung sind: Mosfet-Stufen zwischen (beim Extruder nicht unbedingt nötig, der hat nur 30W, das stemmt das Board locker), beim Heizbett generell zu empfehlen. Einfach, weil dann die doch etwas höheren Ströme nich mehr über das Mainboard fliessen...
    Und ganz wichtig: sehr ordentlich verkabeln! Bei den Leistungen erzeugt jeder Übergangswiderstand Wärme- und das ist gar nicht gut.
    Falls es ein Anet ist, und du das Board nich tauschen willst: spar wenigstens auf ein richtiges Netzteil. Das Originale ist zu schwach-das läuft dauernd am Limit.
    Ich hab ein 350W drin, mit Lüfter. Das wird bloss handwarm, auch wenn er mehrere Tage am Stück druckt (kommt schon mal vor).

    PETG drucke ich auch des öfteren (nich so wirklich gerne, das Zeug ist _immer_ ne ziemliche Sauerei, trotz beschichtetem full-metal-Hotend), einfach, weil man vieles mit PLA nich machen kann (zu hart, zu spröde, zu niedriger Schmelzpunkt...kennst du ja alles).
    PETG ist für mich so ne Notlösung, weil ABS halt, grade auf nem offenen Drucker, immer tückisch ist, und bleiben wird.
    Dürfte aber gerade hier, für federnde Teile, besser geeignet sein, das Zeug ist halt elastischer als PLA.
    Grüssle, Sly
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