- Akku Tests und Balkonkraftwerk Speicher         
Ergebnis 1 bis 10 von 10

Thema: TRIAC gesucht

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    05.11.2007
    Beiträge
    1.076

    TRIAC gesucht

    Anzeige

    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo zusammen,

    auf der Suche nach einem "vermutlich TRIAC" bin ich leider noch nicht fündig geworden.

    Er befindet sich in einem Thermostat und wird von einem Optotriac vom Typ MOC3053 angesteuert.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	TRIAC_01.jpg
Hits:	20
Größe:	42,4 KB
ID:	34029

    Laut Beschriftung würde ich auf den Hersteller "On Semiconductor" tippen,
    aber auf deren Seite finde ich gar keine TRIACs, lediglich Treiber.

    Die Suche nach der 631 Nummer ergibt auch keine sinnvollen Ergebnisse.

    Allein das etwas ungewöhnliche Gehäuse IPAK bzw. TO-251 lässt nicht sehr viel Auswahl
    auch bei den Distributoren wie Farnell oder Mouser.

    Da ich bisher von TRIACs keine Ahnung hatte, habe ich mich gestern mal etwas damit auseiandergesetzt
    und bei Conrad 2 Exemplare gekauft. BTA16A und BT136

    Auf dem Steckbrett bekomme ich sie zum laufen.
    Den ausgelöteten Originalen jedoch nicht. Auch nicht bei veränderter Pinbelegung.
    Laut Layout vermute ich aber eine identsiche (scheint ja fast eine genormte) Pinbelegung.

    Somit denke ich auch, dass er defekt sein wird.

    Das Entscheidende , was auch meine Versuche auf dem Steckbrett bestätigten, ist zum einem der Haltestrom durch A1 A2
    ist dieser zu gering "zündet" er zwar, aber er bleibt nicht leitend.
    Die Gatespannung lag bei meinen Versuchen bei ca 0,9 Volt.

    Ich habe also nur Tests mit Gleichspannung 5-10 Volt getätigt umd die Funktionsweise zu prüfen.


    Das Problem liegt jetzt eigentlich nur einen ähnlichen Ersatztyp zu finden, wenn man keine genauen Daten hat.
    Hat von euch noch jemand eine Idee, was das für ein Typ sein könnte bzw. mit welchen ich ihn ersetzten kann.


    Hier noch einige Daten zum Thermostat:
    230V AC
    Der Schaltstrom (ohmsche Last) 0,2 Ampere
    Maximale Antriebe: 5 Stück a 3Watt
    Intern befindet sich noch eine Sicherung 0,63Ampere

    Ein Snubber, sowie ein Varistor über A1 und A2 befinden sich auch auf dem Board.

    Siro

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    18.01.2012
    Beiträge
    484
    vielleicht ein IRF 631 ?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    05.11.2007
    Beiträge
    1.076
    Danke ARetober,

    den gibt es tatsächlich, aber der er eine Drain Source Spannung von 150 Volt hat,
    ist das eher unwahrscheinlich.

    Bei dem Thermostat handelt es sich um folgendes Modell, welches nicht mehr lieferbar ist:
    https://eibhandel.de/Moehlenhoff-AR2...SABEgIXGvD_BwE

    Siro
    Geändert von Siro (25.02.2019 um 14:44 Uhr)

  4. #4

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    05.11.2007
    Beiträge
    1.076
    Das sieht ganz hervorragend aus.
    Danke Dir Manf.

    "MA" davor zu setzen wäre ich niemals drauf gekommen.
    hatte wirklich schon schon Einiges probiert.
    BT, BTA, T, NTE

    Die Teile gibt es anscheinend auch nicht mehr, aber nun habe ich erstmal ein Datenblatt vom MAC4DCM
    das hilft schon sehr viel weiter. Supi

    Ach doch bei Mouser grad gefunden: von LittleFuse
    https://www.mouser.de/ProductDetail/...M%252b9ROFKg==


    Siro
    Geändert von Siro (25.02.2019 um 15:11 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    05.11.2007
    Beiträge
    1.076
    Neueste Erkenntnisse:

    Den TRIAC hab ich vermutlich selbst kaputt gemacht, beim auslöten oder wie auch immer....schäm

    Die eigentliche Ursache warum das Thermostat nicht mehr funktioniert habe ich nun erforscht:

    Es ist tatsächlich ein "Folienkondensator"
    Er soll 150nF haben, hat aber, nach nun 10 Jahren, nur noch 55nF.
    Damit funktioniert die Spanungsversorgung für den PIC Controller nicht mehr richtig, sie bricht immer zusammen.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Thermostat_02.jpg
Hits:	15
Größe:	51,2 KB
ID:	34031

    Ich habe mal die Bewertungen von dem Thermostat gelesen und tatsächlich hat jemand geschrieben,
    dass alle seine Thermostate nach rund 10 Jahren den Löffel geschmissen haben.

    Also falls jemand von euch auch so ein Teil hat,
    einfach den rot markierten Kondensator tauschen.

    Ich kann mir das nur so erklären,
    dass es sich um einen "Selbstheilenden" Kondensator handelt, der durch Überspannungen aus dem Netz immer wieder durchschlägt
    und Stück für Stück ein bissle Kapazität verliert.

    Ich habe nämlich ein zweites Thermostat mit genau dem gleichen Fehler
    und durch Austausch den Kondis läuft der auch wieder.

    Übrigens habe ich eine Weile gesucht warum an der Leuchtdiode des MOC30xx nur 450 mV abfallen,
    weil laut Datenblatt und Multimeter rund 1 Volt abfällt.
    Sie wird mit einem Rechteck 100Hz annäernd symetrisch betrieben und das ergab natürlich mit dem Multimeter einen Mittelwert.
    Der "Ossi" brachte es ans Licht. Immer diese Ossis....

    Siro

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
    Registriert seit
    14.10.2006
    Ort
    Pasching OÖ
    Beiträge
    6.220
    Wenn man diesen Kondensator tauscht, sollte man darauf achten das man nur einen vom Typ X2 mit zumindest 275V verwendet. Das gilt generell für alle Kondensatornetzteile.
    Grüsse Hubert
    ____________

    Meine Projekte findet ihr auf schorsch.at

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    05.11.2007
    Beiträge
    1.076
    Danke für die Info Hubert,

    bei X2 Kondensatoren finde ich grad Impulsspitzenspannung 2,5 KV
    Da frag ich mich wie bei den "Originalen" die Kapazität so drastisch abnehmen konnte.
    Meine Theorie war ja durch Überspannung und Selbstheilung
    Treten denn im Netz oftmals derartig hohe Störspannungen auf ?
    mal abgesehen vom Blitzeinschlag

    Siro
    Geändert von Siro (27.02.2019 um 14:02 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
    Registriert seit
    14.10.2006
    Ort
    Pasching OÖ
    Beiträge
    6.220
    Ich repariere öfter mal Geräte mit Kondensatornetzteil. Es ist fast immer kapazitätsverlust der Kondensatoren.
    Wodurch die Spannungsspitzen entstehen, wobei dann durch die Selbstheilung der Kapazitätsverlust entsteht, lässt sich meist schwer feststellen. Die Ursachen liegen meiner Ansicht nach aber in der näheren Umgebung. Schlecht entstörte Geräte, alte Leuchtstoffbalken, Ein-Ausschaltfunken usw.
    Schlechte Qualität der Kondensatoren ist natürlich auch möglich.
    Grüsse Hubert
    ____________

    Meine Projekte findet ihr auf schorsch.at

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    05.11.2007
    Beiträge
    1.076
    Hallo Hubert, danke Dir nochmals für die Information.

    Über den TRIAC Pin A1 und A2 hat man ja einen Scheibenvaristor gesetzt,
    würde es Sinn machen über den Kondi auch einen zu setzen ?
    Hab ich ehrlich gesagt aber auch noch nicht gesehen.
    Obwohl, die nächsten 10 Jahre hält es ja vermutlich wieder....

    Siro

Ähnliche Themen

  1. Opto TRIAC gesucht
    Von PIC_Newbie im Forum Suche bestimmtes Bauteil bzw. Empfehlung
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 31.05.2009, 09:47
  2. Triac, Diac Phasenanschnittsteuerung
    Von Magge2k im Forum Elektronik
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 04.09.2008, 22:18
  3. Licht schalten per Triac
    Von Spongebob85 im Forum Elektronik
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 08.10.2007, 19:51
  4. Triac, AVR, Nullspannungsschalter
    Von steg14 im Forum Elektronik
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 23.02.2007, 16:06
  5. Frage zum Thyristor / Triac (*)
    Von Olle_Filzlaus im Forum Elektronik
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 30.08.2006, 13:22

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

LiFePO4 Speicher Test