Zum Gerät:
Es soll eine Trainingshilfe für Sportschützen gebaut werden. Trainiert werden soll Haltekraft (also die Fähigkeit eine Waffe lang genug halten zu können) und Halteruhe (die Fähigkeit eine Waffe ruhig zu halten). Die Idee ist es, dass der angehende Sportschütze eine Laserpistole und Zusatzgewichte nimmt und den roten Punkt auf ein Ziel ausrichtet.
Beim Training der Haltekraft ist Präzision nicht so wichtig, daher ein möglichst großer Zielbereich. Im Prinzip kann man die Haltekraft auch ohne Laser trainieren, einfach ein Gewicht am ausgestrecktem Arm halten. Das mit dem Laser soll das Training um einen Wettkampf-Aspekt (Zeitmessung) bereichern und spannender machen. Training der Haltekraft ist tendenziell Kraftausdauer.
Beim Training der Halteruhe wird mit dem echtem Waffengewicht gearbeitet und die Laserpistole muss deutlich kürzer auf das Ziel ausgerichtet werden. Z.B. für 15 Sekunden. Ziel ist es einen möglichst kleinen Streukreis zu erreichen. Meine Gedanke ist, dass ich das gleiche Gerät wie für Haltekraft nehme, aber eine Papierscheibe mit einem Loch davor hänge. Das Loch ist dann der Halteraum der erreicht werden soll.
Neben einem Laserdetektor hätte das Gerät dann noch ein paar LEDs um Kommandos zu signalisieren, ein Display zur Zeitanzeige und einen Schalter zur Auswahl des Trainingsmodus.
Als dritte Trainingsidee könnte man mit dem Gerät eventuell noch Duell trainieren (3 Sekunden Schusszeit, 7 Sekunden Pause, 3 Sekunden Schusszeit, ...).
Zur technischen Umsetzung habe mir einen Arduino-Kasten gekauft und damit die Schaltung aufgebaut. Klappt auch soweit auch. Die Software ist für mich als Informatiker nur eine Fingerübung. Die letzte Komponente ist der Laserdetektor. Im Versuchsaufbau habe ich einen Fotowiderstand genommen. Laut Beschreibung müsste der eigentlich träge reagieren, klappt aber prima. Dummerweise hat der nur einen Durchmesser von rund 3mm. Für den Versuchaufbau gut, für das Endgerät viel zu wenig.
@Gnom67:
Linsen funktionieren nicht, der Laserstrahl müsste absolut senkrecht auftreffen, sonst wird der Brennpunkt abgelenkt. Was leidlich funktioniert ist die Verpackungsfolie, die fächert den Laserstrahl soweit auf, dass der Fotowiderstand genügend Licht bekommt um über den Signallevel zu kommen. Allerdings ist die Verpackungsfolie recht ungenau, manchmal klappt es, manchmal nicht.
Im Arduino-Kasten ist ein Bewegungsmelder mit einer grauen Kuppel oben drüber. Laut Beschreibung ist unter der Kuppel ein Infrarot-Detektor, die Kuppel könnte daher eine mögliche Lösung sein, allerdings habe ich Hemmungen nur mal so den Bewegungsmelder kaputt zu machen.
Lesezeichen