Ja das ist mit klarIch bin mir sicher, daß Zäune KEINE Notabschaltung bei Kontakt habenich meinte aber in dem Kontext mit Schutzzäunen für Roboteranwendungen. Da sind das dann meist mehr als "gewöhnliche" Schutzzäune, eben mit einer solchen Funktion.
Dann musst du für den Betriebszustand eben "viel Exposition" nehmen und sowohl Technik als auch Software entsprechend zertifizieren.Robo-Applikationen, die ich bislang gesehen habe, ist der Zaun gegenüber dem Roboter hoffnungslos unterdimensioniert. Dementsprechend sollte eigentlich bereits die Steuerung des Robos SICHER gewährleisten, daß er den vorgesehenen Arbeitsraum nicht verlässt.
Das tragische an Safety, dass an vielen Stellen gesunder Menschenverstand mit einfachen mathematichen Formeln "angeblich" widerlegt wird. Schmeckt mir auch cniht,a ber gerade weil die Zertifizierung (und ganz besonderns die von Software in meinen Augen) so aufwendig ist, versucht man sich darauf zu beschränken die Sicherheit über die Umgebung und die Schutzabschaltung zu gewähren.Der (informative) Anhang A.2.2 der ISO 13849-1 gibt hierzu einen Wert der Expositionsdauer, anteilig an der Betriebsdauer an. Da frag ich mich, welcher Betreiber einem sowas unterschreibt...
Ich meine, wenn ich einen Roboter hätte, der eine offene Kreissäge schwingt und nirgendwo einen Zaun drum herum hat. Dann brauchte ich SIL3-Kameras/Näherrungssensoren, SIL3-Software und sogar SIL3-Hardware die sicherstellt dass alles steht wenn es stehen soll.
Wenn ich aber im Sicherheitsdatenblatt schreibe SIL3 mit 3cm Stahlwand als Käfig brauch ich weder SIL-Software noch irgendwelche SIL-Komponenten und könnte dennoch auf SIL3 kommen. Du kannst dem Robo dann nur nicht mehr bei der Arbeit zusehen.
Ich bin froh dass ich mich mit der Thematik bis auf die Schulung und 2 Workshops mit Musterbeispielen nicht auseinandersetzen musste. Effektiv liegt es nämlich am Ende nur am Prüfer was seine Meinung ist und was er an Dokumentation erwartet.
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