Genau, beides ist richtig. ABER es kommt halt aufs Detail drauf an. Wenn ich nen Dampfkessel ausmesse, dann darf ich mit nem recht trägen Temperaturverlauf rechnen (Pssst - pingelig - von Notfall-Dampferzeugern auf Raketenofenbasis abgesehen). Ganz anders siehts aus, wenn ich z.B. temperaturkritische Reaktionen in einem Rührkessel GENAU untersuchen will. In letzterem Fall dürfte ich bei der Temperaturmessung in den Bereich von einigen zig Hertz geraten um herumwirbelnde Temperaturnester in den Griff zu bekommen - oder eben ausschließen zu können. Der 1115er schafft immerhin - laut Datenblatt - bis zu 860 SPS. Wie schnell das dann in der Praxis bei den geforderten GEnauikeiten (siehe auch Temperatursensor) sein kann, würde ich bei gewünschten Frequenzen über 1 Hz sowieso erstmal in der kompletten Messkette mit ner Sprungantwort/Übergangsfunktion testen.Je nach Aufgabe sollte man aber die Kirche im Dorf lassen .. Bei einer Temperaturmessung sind wir schon bei einer ganz anderen Prozessgeschwindigkeit ..
Jein. Was ist schon "so schnell wie möglich"? Ich hab nen Drucksensor der vierhundert Kilohertz kann, bei sehr guter Genauigkeit, das ist schon recht flott und reicht (für meine Fragen und Belange) praktisch überall aus - sogar Stöße in Zentrifugalpumpen oder vor/nach Ventilen sind damit prächtig zu messen - einschließlich zeitlichem Verlauf. So schnell wie möglich geht dabei bald mächtig ins Geld... Eine Druckmessung sollte schon so schnell wie möglich sein ..
Da hamma schon das Problemchen . . ... Temperaturmessen. Das ist nur mein momentaner Bedarf. Aber für den Stromsensor ..
Frage: läuft das, ohne die Messaufgabe und die Peripherie zu kennen, nicht doch wieder mal auf ne Kristallkugel raus?
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