Ich würde nicht DIMMEN sondern reihenweise zuschalten und wegschalten !

Gerade kam etwas Interessantes in einem Forum zum Thema:

"Neue LED ermöglicht Beamer für die Jackentasche mit der neusten Hochleistungs-Leuchtdiode Ostar von Osram für den Einsatz in Miniprojektoren mit einer Helligkeit von 120 Lumen."// "Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigte Mitsubishi einen vollkommen neuartigen DLP Pocket Projektor. Besonderheit ist die LED-Lichtquelle, die mobile Bildprojektion mit einem Gewicht von 400 g ermöglicht."// "CeBIT: Mini-Beamer und Displays mit LED-Technologie sind im Kommen. Benq und Toshiba stellten zwei interessante Studien auf DLP-Basis vor. Kleine Geräte erzeugen Bilder auf einer ca. A3 großen Falt-Leinwand in erstaunlich satten Farben."

Für den gegenwärtigen Trend zu Mini- Beamern sind Lichtströme lieferbarer weißer LED ausreichend, für Beamer im mittleren Leistungsbereich erscheinen die mit gegenwärtigen LEDs machbaren Lichtströme noch zu schwach. Wer sagt, daß für Einsatz in Beamern jeweils nur eine LED infrage kommt ?

Aktuell prognostiziert die Zeitschrift Auto- Straßenverkehr Heft 7, S.52 weiße Leuchtdioden im Hella- Hauptscheinwerfer spätestens ab 2008. Hella hat bereits 2003 die weltweit erste Serienanwendung von weißen Leuchtdioden (LEDs) als kombiniertes Positions- und Tagesfahrlicht im Scheinwerfer des Audi A8 W12 realisiert. Auch der Einsatz als Abblendlicht mit 1.000 Lumen in einer Studie am VW Golf 5 läßt aufhorchen, wo ein Lichtstrom wie bei Xenon erreicht wird.

Der Datei "LI-Scheinwerfer.pdf " von Hella ist zu entnehmen, daß der Wirkungsgrad [lm/W] von LEDs den von Halogenlampen bereits im Jahre 2003 eingeholt hat und daß sich auch die Leuchtdichte [cd/m²] weißer LEDs ständig weiterentwickelt. Vom derzeit bei 3W LEDs erreichten Wert von ca. 45 [lm/W] zum als machbar eingeschätzten Wert für weiße LEDs von 100 [lm/W] liegen erhebliche Reserven. Nun zur eigentlichen Meinung, die eher eine technische Trendeinschätzung zu Beamern ist:

Wenn LEDs, vorangetrieben durch die Automobilindustrie, ständig weiter-
entwickelt werden, partizipieren davon Hersteller von Beamern (Projek-
toren nach LCD oder DLP- Technologie). Der Schwachpunkt eines jeden
Beamers ist gegenwärtig seine Lampe. Beamer enthalten z.Z. Halogen-oder auch leistungsfähigere Xenon- Lichtquellen, deren Betriebslebensdauer auf typisch 1.000- 2.000 Std. begrenzt und deren Austausch kostenintensiv ist. Darüber hinaus sind solche Lichtquellen erschütterungsempfindlich und bedingen unschöne Wartezeiten beim Ein- und Ausschalten.

Es scheint eine Frage der Zeit, ab wann Beamer mit kalt strahlenden Licht-
quellen ausgerüstet werden. Dann wird es bei Projektoren für Heim- und
sonstige Anwendungen einen regelrechten Quantensprung geben, weil deren gravierende Mängel endlich beseitigt werden. Bereits heute reichen die von Hella für LEDs propagierten techn. Werte aus, um damit sehr vorteilhafte Lichtquellen für LCD-Beamer im mittleren Leistungsbereich zu ermöglichen.

Dazu könnten mehrere aktive quaderförmige Teile von 3W Hella-LEDs
mit je ca. 1.7*1.7mm² Kantenmaß zu kompakten Einheiten auf gut wärmeaableitendem Untergrund zusammengefaßt werden. Auf diese Art lassen sich im Raster von jeweils ca. 2.5- 3mm in x- und y- Richtung z.B. leuchtstarke 3*3, 4*4, 5*5, , , Verbände zusammenstellen, wobei jede einzelne LED 135 Lumen erzeugt. Die für weiß gewünschte Farbtemperatur wäre auf die mittlere Betriebstemperatur der LEDs abzustimmen.