Als Jugendlicher habe ich mich so etwas und ähnlichem beschäftigt. In alten Büchern kann man so etwas noch nachlesen. Da gab es "Bastel"bücher in den 70gern und Anfang der 80ger Jahre. Da stehen Sachen drin wie: wie funktioniert eine Spule, welchen Kupferdraht nimmt man, welche Stärke, wie rechnet man das aus; da steht z.B. drin, wie man eine Wickelmaschine selber baut, wie man die Zahl der Wicklungen ausrechnet, wie man einfache Motoren selber baut oder Transformatoren usw., natürlich dann auch etwas über die Stärke des Magnetfeldes usw. das gehört dann ja dazu, ebenfalls woraus man den Kern baut, welches Blech man nimmt, wie man es bearbeitet.
Aber um einen wirklich wirkungsvollen Motor zu bauen, wird es die Genauigkeit moderner maschineller Fertigung benötigen. Bei manueller Fertigung müsste man allein schon größere Spaltmaße wählen, wegen der Toleranz die möglich ist. Es soll ja kein Bastelmotor werden, der nur einen durchschnittlichen Wirkungsgrad erreichen kann. Wenn ich anfangen wollte, würde ich aber mit dem typischen Doppel-T-Anker anfangen. Brushless würde ich erst mal in die Ferne schieben.
Aber das Video gefällt mir auch. Hat sich einer echt Mühe gemacht, die Teile aus dem 3D-Drucker, wirklich rund laufen tut der Motor aber auch nicht, ist als Modell aber völlig in Ordnung, beeindruckt trotzdem. Immerhin der Kern ist auch aus dem Drucker und der Draht drumrumgewickelt, muss man natürlich sehr sorgfältig machen (Wirkungsgrad). Außen einfach Magnete rein ins Gehäuse. Allerdings finde ich wäre doch für Brushless andersrum besser (?): innen die Magnete außen die Spule(n).
MfG
Lesezeichen