Was du wissen willst, weiß ein Motorhersteller. Dieses Wissen in Form fertiger, auch kundenspezifischer Motore zu verkaufen, ist sein Geschäft. Umsonst wirst du fundierte Informationen nur schwer bekommen.
Die meissten deiner Fragen haben mit der Fertigung nicht der Konstruktion zu tun, z.B. der Luftspalt. Du schreibst, so klein wie möglich. Richtig, aber er muß so groß sein, daß dein Rotor nicht klemmt und daß hängt davon ab, wie genau er gefertigt wird, welchen Schlag die Achse maximal hat. Das Gleiche mit der Wicklung. Je ordentlicher sie ist, desto besser wird der Wickelraum ausgenutzt, desto teurer wird aber die Produktion.
Andere Sachen sind fixe Werte (die ich aber zahlenmäßig nicht weiß), so das Verhältniss von Wickelraum zu Eisen. Viel Kupfer erzeugt zwar ein hohes Magnetfeld, sättigt aber das wenige Eisen. Viel Eisen sättigt nicht so leicht, wird aber von dem wenigen Kupfer auch nur schwach magnetisiert. Dünner Draht kann mit geringerem Strom und höherer Spannung betrieben werden, nutzt aber den Wickelraum schlechter. Das alles hat aber mit BLDC nichts zu tun, das gilt für alle E-Motore. Ein erfahrener E-Maschinenbauer kennt diese Werte.
Ich hab da ein Buch "Austin Hughes, Electric Motors and Drives ISBN-13: 978-0-7506-4718-2". Das hilft mir zwar zu verstehen, um was es geht, befähigt mich aber nicht, einen Motor zu konstruieren.
MfG Klebwax
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