Das Grundprinzip dieser Module ist die Erzeugung gepulsten IR-Lichts durch den NE555 und dessen Detektierung durch den HS0038B. Letzterer benötigt nach Spezifikation eine Reihe von Lichtimpulsen ( =Burst) mit Trägerfrequenz 38kHz und dazwischen immer wieder "Erholungspausen". Für 38kHz-Dauerbefeuerung ist er nicht spezifiziert.
Der Nutzen des EN-Eingangs ist, die Frequenzerzeugung des NE555 gezielt zu ermöglichen oder zu unterbinden. Damit ist es möglich, die Aussendung von IR-Licht-Impulsgruppen (Bursts) zu steuern.
Ein Programm sollte also das Sensormodul per EN aktivieren und nach der geeigneten Burstdauer von 260µs bis 1,8ms den Ausgang des Sensors lesen.
Vor dem nächsten Kollisionstest ist eine beliebig lange Pausenzeit (EN disabled), mindestens jedoch 260 µs, einzuhalten. Die beiden Potis müssen dann bei geeigneter Anordnung eines Hindernisses So eingestellt werden, dass der Sensor wie gewünscht schaltet.
Soweit der Idealfall. Die vorliegende Schaltung nutzt den Empfänger HS0038B an der Grenze seiner Empfangsempfindlichkeit. Das ist etwas heikel.
Probleme kann machen:
- Exemplarstreuung beim Empfängerbaustein
- Leuchtstärke der IR-LED
- tatsächliche Variationsmöglichkeit der Impulsbreite der IR-Modulation
- Schwankungen bei der Anordnung von IR-LED und Empfänger.
Ich empfehle die Verhinderung von direkter IR-Einstrahlung von der LED in den Empfänger durch etwas schwarze Pappe oder Alufolie bzw. Blech oder eine Hülse um die IR-LED. Bei Anwendung mit gestecktem EN-Jumper ist das Flackern angeblich normal. So sagt es die von ARetobor verlinkte Anleitung.
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