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Thema: Portbelegung auf ATMega für LCD1602

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Bin wieder da ...

    Frage:
    Wie schalte ich ein LCD aus/ab, damit es keinen Strom mehr zieht - also nichts mehr verbraucht???

    Der Grund - eine etwas kuriose Sache:
    Ich hab ein Labornetzgerät, das ich zum Testen auf 5V und 65mA eingestellt hab.
    Ich möchte das LCD nur dann in Betrieb haben, wenn ich Werte/Parameter anzeigen oder ändern, oder des Solarpanel manuell steuern will.
    Schalte ich VDD (+) ab (gegen -), geht die Spannung etwas in die Knie = die Schaltung zieht mehr Strom.
    Lege ich VDD oder VSS "floating" (also nirgendwo angeschlossen), bleibt zwar die Spannung stabil, dafür bleibt die Anzeige am LCD aktiv, wenn auch ein bisschen schwächer.

    Der Suntracker wird an einem Akku betrieben.
    Der Akku wird zwar bei genügend Sonnenenergie immer wieder geladen, aber trotzdem möchte ich den Stromverbrauch so gering wie möglich halten.
    Die Schaltung wird zudem nachts oder bei zu wenig Sonnenenergie schlafen gelegt.

    Sonst schaut's einstweilen gut aus

    [edit]
    Rätsel gelöst!
    Solange am Datenport des LCD irgend ein Bit ein ist (=+):
    1. Wenn VDD (+) gegen VSS (-) geschaltet wird, fließt offenbar über den Datenport Strom.
    Deshalb auch der Spannungseinbruch (Sicherheitsschaltung des Labornetzgerätes).
    2. Wenn VDD (+) oder VSS (-) "floating" sind, bekommt das LCD über den Datenport noch genug Strom um die Anzeige (schwächer) aufrecht zu erhalten.
    Lösung:
    Alle Bits des Datenport auf aus (-) setzen, dann VDD auf aus (-) und alles ist gut
    [endedit]
    Geändert von HeSt (29.01.2019 um 08:01 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von avr_racer
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    Hey hallo,

    Es gibt ein extra Befehl was das LCD bzw nur die Anzeige selbst ausschaltet. Muss dann aber trotzdem mit Spannung versorgt werden.

    Wenn du das LCD komplett spannungslos machst, muss es auch neu initalisiert werden.

    Spanung anlegen an ein Bauteil was in der Versorgungsspannung weggeschaltet ist, sollte man tunlichst vermeiden aussser das DB erlaubt es.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von avr_racer Beitrag anzeigen
    Es gibt ein extra Befehl was das LCD bzw nur die Anzeige selbst ausschaltet. Muss dann aber trotzdem mit Spannung versorgt werden.
    Ja, ich weiß. Mach ich auch bevor ich das LCD stromlos setze.
    Zitat Zitat von avr_racer Beitrag anzeigen
    Wenn du das LCD komplett spannungslos machst, muss es auch neu initalisiert werden.
    Ist auch klar.
    Zitat Zitat von avr_racer Beitrag anzeigen
    Spannung anlegen an ein Bauteil was in der Versorgungsspannung weggeschaltet ist, sollte man tunlichst vermeiden ausser das DB erlaubt es.
    Nun, das weiß ich nicht. Aber warum sollte es ein Problem sein, wenn man das LCD von der Versorgungsspannung kappt??
    Es funktioniert jedenfalls einwandfrei.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von avr_racer
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    Okay war mir nicht sicher dir es bewusst war/ist...

    LCD ausschalten per Befehl und nicht stromlos schalten Verbrauch wenige µA....
    LCD bleibt eingeschaltet Strom ca. max. 3mA ohne LED-Beleuchtung.

    Einige Pins/IC mögen eben die Kriechstöme nicht die an den Pins wirken wenn die UB fehlt. Je nach Schaltungsart können diese Kriechströme Umwege über die +Rail nehmen und somit weitere Teile des IC versorgen womit dieser aber nicht richtig funktioniert...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von avr_racer Beitrag anzeigen
    Einige Pins/IC mögen eben die Kriechstöme nicht die an den Pins wirken wenn die UB fehlt. Je nach Schaltungsart können diese Kriechströme Umwege über die +Rail nehmen und somit weitere Teile des IC versorgen womit dieser aber nicht richtig funktioniert...
    Nun, es sind keine "Kriechströme", es ist der Strom durch die Substratdioden. Diese entstehen bei der Herstellung des Chips und werden vom Marketing gerne als ESD-Schutzdioden verkauft. In manchen Datenblättern ist ein Diagramm einer typischen I/O-Struktur, da sind sie eingezeichnet. Deswegen findet man vielfach auch die Angabe, daß die Spannung an einem I/O Pin nicht größer als die Versorgung + 0,5V oder nicht kleiner als GND - 0,5V sein darf, damit diese Dioden nicht anfangen zu leiten. Ist dann auch noch ein Abblockkondensator am Chip, bildet das einen Halbbrückengleichrichter, der selbst aus wechselden Signalen eine unzuverlässige Versorgung erzeugt. I/O Pins ohne diese Dioden sind schwerer (teurer) herzustellen und werden daher extra beworben, z.B. mit "over the rail".

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ok, danke für die Erklärungen!
    Da ich alle Pins des LCD-Ports am µC für und somit auch die des LCDs auf GND lege, sollte es zu keinen der oben beschriebenen Problemen kommen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    So, ein Problem, das ich seit Tagen zu klären versuche ...
    Ich komm nicht dahinter
    Deshalb bitte ich um eure Hilfe.

    Das angehängte Progrämmchen ist ein Auszug aus meinem SunTracker Projekt.
    Es soll in einer Schleife die Spannungen am LCD anzeigen und aktuell halten.
    Angezeigt wird in der zweiten Zeile links der 8-Bit ADCH-Wert im ADLAR-Modus und
    rechts der umgerechnete Wert im 10-Bit Modus in Volt (Basis: 15V = 1024).
    Funktioniert super, ABER NUR DANN , wenn die in der Routine DSPVALS die zwischen den beiden ;???? Zeilen stehenden Befehle aktiv sind.

    Werden die Befehle für die Anzeige im 8-Bit Modus deaktiviert, funktioniert die 10-Bit Anzeige/Umrechnung nicht mehr.
    Beim ersten Durchlauf wird zwar die richtige Spannung angezeigt, aber nicht mehr aktualisiert. Die Schleife läuft zwar, aber warum vom ADC nichts mehr kommt oder woran es sonst liegt ????????????

    Poti auf ADC7 hängen oder welchen ihr auch immer testen wollt/könnt.

    Kann mir da jemand weiter helfen?
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    Geändert von HeSt (02.02.2019 um 07:52 Uhr)

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