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Thema: KI was ist das?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    shedepe
    Gast
    Ich werfe mal kurz die Begriffe Starke und Schwache KI in der Raum. Habe leider nicht die Zeit das ausführlich zu beschreiben grade. Finde aber, dass diese sehr gut unterschiedliche Verständnisse von KI unterscheiden und wichtig für das Verständnis des Begriffs ist.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    18.01.2012
    Beiträge
    485
    Hallo,
    wer wie was definiert ist erst einmal egal.
    Wichtig ist, dass man sich dann bei einer Diskussion an diese Definition orientiert.
    Bei vielen überflüssigen Diskussionen passiert das genau nicht, und Jeder
    meint dann etwas Anderes.
    Gruß
    ARetobor

    PS
    mein Kater war auch intelligent !!
    wir hatten zusammen viel Freude!

  3. #3
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von shedepe Beitrag anzeigen
    Ich werfe mal kurz die Begriffe Starke und Schwache KI in der Raum. Habe leider nicht die Zeit das ausführlich zu beschreiben grade. Finde aber, dass diese sehr gut unterschiedliche Verständnisse von KI unterscheiden und wichtig für das Verständnis des Begriffs ist.
    jap, laut Wikipedia:
    Im Allgemeinen bezeichnet künstliche Intelligenz den Versuch, menschenähnliche Entscheidungsstrukturen in einem nichteindeutigen Umfeld nachzubilden, d. h., einen Computer so zu bauen oder zu programmieren, dass er eigenständig Probleme bearbeiten kann. Oftmals wird damit aber auch eine nachgeahmte Intelligenz bezeichnet, wobei durch meist einfache Algorithmen ein „intelligentes Verhalten“ simuliert werden soll, etwa bei Computerspielen.

    Im Verständnis des Begriffs künstliche Intelligenz spiegelt sich oft die aus der Aufklärung stammende Vorstellung vom „Menschen als Maschine“ wider, dessen Nachahmung sich die sogenannte starke KI zum Ziel setzt: eine Intelligenz zu erschaffen, die das menschliche Denken mechanisieren soll,[1] bzw. eine Maschine zu konstruieren und zu bauen, die intelligent reagiert oder sich eben wie ein Mensch verhält. Die Ziele der starken KI sind nach Jahrzehnten der Forschung weiterhin visionär.

    Starke vs. schwache KI

    Im Gegensatz zur starken KI geht es bei der schwachen KI darum, konkrete Anwendungsprobleme des menschlichen Denkens zu meistern. Das menschliche Denken soll hier in Einzelbereichen unterstützt werden.[1] Die Fähigkeit zu lernen ist eine Hauptanforderung an KI-Systeme und muss ein integraler Bestandteil sein, der nicht erst nachträglich hinzugefügt werden darf. Ein zweites Hauptkriterium ist die Fähigkeit eines KI-Systems, mit Unsicherheit und probabilistischen Informationen umzugehen.[2] Insbesondere sind solche Anwendungen von Interesse, zu deren Lösung nach allgemeinem Verständnis eine Form von „Intelligenz“ notwendig zu sein scheint. Letztlich geht es der schwachen KI somit um die Simulation intelligenten Verhaltens mit Mitteln der Mathematik und der Informatik, es geht ihr nicht um Schaffung von Bewusstsein oder um ein tieferes Verständnis von Intelligenz. Während die Schaffung starker KI an ihrer philosophischen Fragestellung bis heute scheiterte, sind auf der Seite der schwachen KI in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte erzielt worden.

    Ein starkes KI-System muss nicht viele Gemeinsamkeiten mit dem Menschen haben. Es wird wahrscheinlich eine andersartige kognitive Architektur aufweisen und in seinen Entwicklungsstadien ebenfalls nicht mit den evolutionären kognitiven Stadien des menschlichen Denkens vergleichbar sein (Evolution des Denkens). (...)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    18.03.2018
    Beiträge
    2.650
    Es muss eine Art Definition von KI geben. Denn wenn man Wikipedia folgt, wo steht:
    Die Fähigkeit zu lernen ist eine Hauptanforderung an KI-Systeme und muss ein integraler Bestandteil sein, der nicht erst nachträglich hinzugefügt werden darf.
    , ist alles das, was die Fähigkeit zu lernen nicht hat, keine KI. Wenn ich es richtig verstehe, wäre es auch dann keine KI, wenn Lernalgorithmen für das System nicht zwingend notwendig sind, damit es funktioniert, das Lernen aber als Erweiterung des Systems dient, um es intelligenter werden zu lassen. Weiter geht es dann mit:
    Ein zweites Hauptkriterium ist die Fähigkeit eines KI-Systems, mit Unsicherheit und probabilistischen Informationen umzugehen.
    . Demnach wäre auch keine KI, was nicht mit "mit Unsicherheit und probabilistischen Informationen" umgehen kann.

    Ein Smartphone z.B., dass Bildverbesserungen der Kamerabilder vornimmt, wäre nur dann künstlich intelligent, wenn es diese Funktion nur durch Lernen erfüllen/erreichen kann.


    Nachtrag:

    Jedenfalls, wie man das auch auslegen mag, wäre das meine Ansicht, wie ich auch künstliche Intelligenz sehen würde. Als ein System, dass in sich funktioniert, indem es Wissen speichern und verarbeiten kann, nur aufgrund dessen zu Lösungen gelangt und so sinnvolle Funktionen erfüllen kann. Ohne Wissen in Form von Daten tut so ein System nichts, außer - in sich gekehrt - zu funktionieren (Anfangs also nur zu interagieren, dann zu lernen und schließlich die gewonnenen Informationen und deren Zusammenhänge zu verarbeiten).

    MfG
    Geändert von Moppi (05.12.2018 um 07:14 Uhr) Grund: Ergänzung

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    27.12.2017
    Beiträge
    169
    Mit der Definition der starken und schwachen KI aus Wikipedia kann ich schon leben. Aber jedes doofe Teil, dass auf Grund eines Sensors ein bestimmtes Programm ausführt, als KI zu bezeichnen, finde ich schwachsinnig. Aber meistens gewinnen in Unternehmen halt die Werbestrategen!
    Das ist halt meine Auffassung von KI.


    VG, Jürgen

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    05.11.2007
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    1.076
    Künstliche Intelligenz gibt es nach meiner Meinung noch garnicht

    Word: Ich tippe lediglich einen Buchstaben und schwupps macht Word aus meinem "kleinen" Buchstaben einen Großen.
    Ist das Intelligent, nein es wurde lediglich im Programm festgelegt dass Satzanfänge immer Groß geschrieben werden.
    Dann tippe ich 2 Großbuchstaben. Der Zweite wird nun auf "klein" korrigiert. Es gibt keine Wörter bei dennen 2 Großbuchstaben existieren.
    Das ist auch nicht intelligent, denn nun wurde mein eingegebenes Nummernschild vom Auto "intelligenterweise" von Word FALSCH korrigiert.
    Intelligent wäre es "eventuell" wenn Word erkannt hätte, das ist ein Autokennzeichen dann werde ich mal lieber nix korrigieren...
    Wobei man das nach bestimmten Regeln festlegen könnte wie dies Erkennung aussehem soll, das ist dann auch nicht wirklich Intelligent.

    Bilderkennug/Personenerkennung ist ja auch nicht intelligent sondern das sind Algorithmen für die Auswertung
    ein Stück "heutzutage erstaunlich guter Software" die das bewerkstelligt.

    Habe ich genügend Daten zur Verfügung kann ich ein System "intelligent" erscheinen lassen, aber ist es das auch ?

    Ein kleiner Roboter der in einem Labyrinth selbständig nach einem Algorithmus den Weg sucht, sieht intelligent aus,
    auch hier nur ein festgelegter Ablauf. Dann "merkt" sich der Roboter aber auch noch den besten Weg und im zweiten Ansatz
    kann er den besten Weg DIREKT nochmal, ohne Suchen zurück legen.
    Auch das sieht intelligent aus, aber er merkt sich ja nur welche Strecke gut und welche nicht funktioniert.
    Auch nicht wirklich Intelligent.

    Wenn er anfangen würde über die Barrieren zu klettern um den Weg abzukürzen oder oben drüber gucken würde um den Weg zu analysieren
    also im Prinzip "schummeln" würde, dann würde ich sagen es läuft in die Richtung "intelligent"

    Siro
    Geändert von Siro (05.12.2018 um 08:25 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    169
    Deswegen bin ich der Meinung, dass etwas erst dann "intelligent" wird, wenn es etwas selber erschafft. Ein Roboter müsste dazu seinen eigenen Code ändern können. Ich vermute, dafür benötigt eine Maschine ein Bewusstsein.


    VG, Jürgen

  8. #8
    HaWe
    Gast
    stimmt, das Wort/der Begriff "KI" wird inflationär gebraucht, oft zu Marketingzwecken.
    Was in Wiki steht und was auch moppi angesprochen hat, sind aber wichtige Kriterien, und ganz maßgeblich ist IMO die Fähigkeit, zu lernen, d.h.:
    selber die Lösung für eine Aufgabe zu finden, die nicht fest vorprogrammiert wurde, sondern wofür das System seine Lösungsstrategien aus eigenen früheren, bekannten Reiz-Reaktionsmustern eigener früherer Erfahrungen entwickeln und modifizieren kann.
    Das wäre ntl nur meine persönliche Umschreibung, keine weltweit verbindliche

    Vom linguistischen Standpunkt aus betrachtet ist es u.U. einfacher zu beleuchten -
    Ludwig Wittgenstein sagte:
    "Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache", und die Bedeutung entwickelt sich aus den üblichen "Sprachspielen" seines Gebrauchs, in denen das Wort in verschiedenen Kontexten auftaucht (wodurch sich herauskristallisiert, was ein Tisch ist, was ein Stuhl, was eine Bank, was ein Bein, mit u.U. mehrfachen Bedeutungen).
    So gesehen ist KI dann das, was sein "üblicher" Gebrauch "meint".

    Mit Definitionen ist das eben so eine Sache...
    Beim Wort Roboter ist es ja ähnlich: was ist ein Roboter?

    Die Encyclopaedia Galactica definiert einen Roboter als eine »technische Vorrichtung, die dazu dient, dem Menschen die Arbeit abzunehmen«. Die Marketing-Abteilung der SiriusKybemetik-Corporation definiert einen Roboter als »deinen Kunststoff-Freund für die schönen Stunden des Lebens«. Der Reiseführer Per Anhalter durch die Galaxis definiert die Marketing-Abteilung der Sirius-Kybernetik-Corporation als »ein Rudel hirnloser Irrer, die als erste an die Wand gestellt werden, wenn die Revolution kommt«, nebst einer Fußnote, in der die Redaktion jede Bewerbung um den Posten eines Korrespondenten in Roboterfragen außerordentlich willkommen heißt. Komischerweise definierte ein Exemplar der Encyclopaedia Galactica, das das große Glück hatte, durch einen Zeitsprung aus der tausend Jahre entfernten Zukunft herauszufallen, die Marketing-Abteilung der Sirius-Kybernetik-Corporation as »ein Rudel hirnloser Irrer, die als erste an die Wand gestellt wurden, als die Revolution kam«.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    27.12.2017
    Beiträge
    169
    »deinen Kunststoff-Freund für die schönen Stunden des Lebens«

    Mmmh… Also eine Gummipuppe? \IronieOff

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    07.04.2015
    Beiträge
    907
    Zitat Zitat von jmoors Beitrag anzeigen
    Mit der Definition der starken und schwachen KI aus Wikipedia kann ich schon leben. Aber jedes doofe Teil, dass auf Grund eines Sensors ein bestimmtes Programm ausführt, als KI zu bezeichnen, finde ich schwachsinnig. Aber meistens gewinnen in Unternehmen halt die Werbestrategen!
    Das ist halt meine Auffassung von KI.


    VG, Jürgen
    Gaaanz einfaches Beispiel: Akkuüberwachung beim Roboter.

    Wenn die Akkuüberwachung per fester Entladeschwelle und ermittelter Distanz den Rückkehrzeitpunkt zur Ladestation errechnet, ist das ein Algorithmus (bei dem der gediegene Ing. anhand der Nebenbedingungen Akkualterung, Last, Umgebungstemperatur, Streckenprofil, Wartezeiten im Stau, ... gleich nen Anfall bekommt und entweder eine zweijährige Studie zur Eruierung der Nebenbedingungen einberuft oder einfach 30% Toleranz aufschlägt)

    Wenn das per neuronalem Netz läuft, wird der gesamte Lebenszyklus simulierbar (zur Erstellung des NN), gleichzeitig praktisch übertragbar UND es berücksichtigt noch die Fertigungsstreuungen, ohne im Ergebnis eine überdimensionierte Toleranz verwenden zu müssen.

    Sprich: Der Einsatz der KI verspricht erst einmal ein optimaleres Ergebnis bei gleichzeitig verkürzter Entwurfszeit (Eingangsparameter müssen nur noch in weiten Bereichen geschätzt werden, der Algorithmus korreliert sie in der Praxis genauer, als der Programmierer es über parametrierte oder codierte Toleranzen tun kann).
    Geändert von Holomino (05.12.2018 um 09:12 Uhr)

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