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Thema: KI was ist das?

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Mit der Definition der starken und schwachen KI aus Wikipedia kann ich schon leben. Aber jedes doofe Teil, dass auf Grund eines Sensors ein bestimmtes Programm ausführt, als KI zu bezeichnen, finde ich schwachsinnig. Aber meistens gewinnen in Unternehmen halt die Werbestrategen!
    Das ist halt meine Auffassung von KI.


    VG, Jürgen

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Künstliche Intelligenz gibt es nach meiner Meinung noch garnicht

    Word: Ich tippe lediglich einen Buchstaben und schwupps macht Word aus meinem "kleinen" Buchstaben einen Großen.
    Ist das Intelligent, nein es wurde lediglich im Programm festgelegt dass Satzanfänge immer Groß geschrieben werden.
    Dann tippe ich 2 Großbuchstaben. Der Zweite wird nun auf "klein" korrigiert. Es gibt keine Wörter bei dennen 2 Großbuchstaben existieren.
    Das ist auch nicht intelligent, denn nun wurde mein eingegebenes Nummernschild vom Auto "intelligenterweise" von Word FALSCH korrigiert.
    Intelligent wäre es "eventuell" wenn Word erkannt hätte, das ist ein Autokennzeichen dann werde ich mal lieber nix korrigieren...
    Wobei man das nach bestimmten Regeln festlegen könnte wie dies Erkennung aussehem soll, das ist dann auch nicht wirklich Intelligent.

    Bilderkennug/Personenerkennung ist ja auch nicht intelligent sondern das sind Algorithmen für die Auswertung
    ein Stück "heutzutage erstaunlich guter Software" die das bewerkstelligt.

    Habe ich genügend Daten zur Verfügung kann ich ein System "intelligent" erscheinen lassen, aber ist es das auch ?

    Ein kleiner Roboter der in einem Labyrinth selbständig nach einem Algorithmus den Weg sucht, sieht intelligent aus,
    auch hier nur ein festgelegter Ablauf. Dann "merkt" sich der Roboter aber auch noch den besten Weg und im zweiten Ansatz
    kann er den besten Weg DIREKT nochmal, ohne Suchen zurück legen.
    Auch das sieht intelligent aus, aber er merkt sich ja nur welche Strecke gut und welche nicht funktioniert.
    Auch nicht wirklich Intelligent.

    Wenn er anfangen würde über die Barrieren zu klettern um den Weg abzukürzen oder oben drüber gucken würde um den Weg zu analysieren
    also im Prinzip "schummeln" würde, dann würde ich sagen es läuft in die Richtung "intelligent"

    Siro
    Geändert von Siro (05.12.2018 um 08:25 Uhr)

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Deswegen bin ich der Meinung, dass etwas erst dann "intelligent" wird, wenn es etwas selber erschafft. Ein Roboter müsste dazu seinen eigenen Code ändern können. Ich vermute, dafür benötigt eine Maschine ein Bewusstsein.


    VG, Jürgen

  4. #14
    HaWe
    Gast
    stimmt, das Wort/der Begriff "KI" wird inflationär gebraucht, oft zu Marketingzwecken.
    Was in Wiki steht und was auch moppi angesprochen hat, sind aber wichtige Kriterien, und ganz maßgeblich ist IMO die Fähigkeit, zu lernen, d.h.:
    selber die Lösung für eine Aufgabe zu finden, die nicht fest vorprogrammiert wurde, sondern wofür das System seine Lösungsstrategien aus eigenen früheren, bekannten Reiz-Reaktionsmustern eigener früherer Erfahrungen entwickeln und modifizieren kann.
    Das wäre ntl nur meine persönliche Umschreibung, keine weltweit verbindliche

    Vom linguistischen Standpunkt aus betrachtet ist es u.U. einfacher zu beleuchten -
    Ludwig Wittgenstein sagte:
    "Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache", und die Bedeutung entwickelt sich aus den üblichen "Sprachspielen" seines Gebrauchs, in denen das Wort in verschiedenen Kontexten auftaucht (wodurch sich herauskristallisiert, was ein Tisch ist, was ein Stuhl, was eine Bank, was ein Bein, mit u.U. mehrfachen Bedeutungen).
    So gesehen ist KI dann das, was sein "üblicher" Gebrauch "meint".

    Mit Definitionen ist das eben so eine Sache...
    Beim Wort Roboter ist es ja ähnlich: was ist ein Roboter?

    Die Encyclopaedia Galactica definiert einen Roboter als eine »technische Vorrichtung, die dazu dient, dem Menschen die Arbeit abzunehmen«. Die Marketing-Abteilung der SiriusKybemetik-Corporation definiert einen Roboter als »deinen Kunststoff-Freund für die schönen Stunden des Lebens«. Der Reiseführer Per Anhalter durch die Galaxis definiert die Marketing-Abteilung der Sirius-Kybernetik-Corporation als »ein Rudel hirnloser Irrer, die als erste an die Wand gestellt werden, wenn die Revolution kommt«, nebst einer Fußnote, in der die Redaktion jede Bewerbung um den Posten eines Korrespondenten in Roboterfragen außerordentlich willkommen heißt. Komischerweise definierte ein Exemplar der Encyclopaedia Galactica, das das große Glück hatte, durch einen Zeitsprung aus der tausend Jahre entfernten Zukunft herauszufallen, die Marketing-Abteilung der Sirius-Kybernetik-Corporation as »ein Rudel hirnloser Irrer, die als erste an die Wand gestellt wurden, als die Revolution kam«.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    »deinen Kunststoff-Freund für die schönen Stunden des Lebens«

    Mmmh… Also eine Gummipuppe? \IronieOff

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo,
    leider ist keiner auf mein Stichwort Moral eingegangen.

    Ich finde, KI und Moral gehören zusammen.
    Was ist, wenn eine hochentwickelte KI (zB selbstfahrendes Auto) nicht moralisch Handelt ?

    Gruß

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von jmoors Beitrag anzeigen
    Mit der Definition der starken und schwachen KI aus Wikipedia kann ich schon leben. Aber jedes doofe Teil, dass auf Grund eines Sensors ein bestimmtes Programm ausführt, als KI zu bezeichnen, finde ich schwachsinnig. Aber meistens gewinnen in Unternehmen halt die Werbestrategen!
    Das ist halt meine Auffassung von KI.


    VG, Jürgen
    Gaaanz einfaches Beispiel: Akkuüberwachung beim Roboter.

    Wenn die Akkuüberwachung per fester Entladeschwelle und ermittelter Distanz den Rückkehrzeitpunkt zur Ladestation errechnet, ist das ein Algorithmus (bei dem der gediegene Ing. anhand der Nebenbedingungen Akkualterung, Last, Umgebungstemperatur, Streckenprofil, Wartezeiten im Stau, ... gleich nen Anfall bekommt und entweder eine zweijährige Studie zur Eruierung der Nebenbedingungen einberuft oder einfach 30% Toleranz aufschlägt)

    Wenn das per neuronalem Netz läuft, wird der gesamte Lebenszyklus simulierbar (zur Erstellung des NN), gleichzeitig praktisch übertragbar UND es berücksichtigt noch die Fertigungsstreuungen, ohne im Ergebnis eine überdimensionierte Toleranz verwenden zu müssen.

    Sprich: Der Einsatz der KI verspricht erst einmal ein optimaleres Ergebnis bei gleichzeitig verkürzter Entwurfszeit (Eingangsparameter müssen nur noch in weiten Bereichen geschätzt werden, der Algorithmus korreliert sie in der Praxis genauer, als der Programmierer es über parametrierte oder codierte Toleranzen tun kann).
    Geändert von Holomino (05.12.2018 um 09:12 Uhr)

  8. #18
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von ARetobor Beitrag anzeigen
    Hallo,
    leider ist keiner auf mein Stichwort Moral eingegangen.
    Ich finde, KI und Moral gehören zusammen.
    Was ist, wenn eine hochentwickelte KI (zB selbstfahrendes Auto) nicht moralisch Handelt ?
    Gruß

    Moral ist eine Kategorie ausschließlich der menschlichen Natur und Existenz, und sie ist auch noch Zeitgeist-abhängig.
    Ethik wäre immerhin schon etwas übergeordneter, aber ebenfalls rein menschlichen Natur, und immer noch kulturell bzw. zivilisatorisch bedingt (christliche, hinduistische, moslimische, mittelalterliche, neuzeitliche, griechisch-römische, westliche, östliche, ...) .

    Aber wann ist welches Handeln "ethisch" oder meinetwegen auch "moralisch"?
    IMO kann es so etwas für Maschinen a priori nicht geben, denn sie wissen ja nicht um menschliche kulturelle oder existenzielle Kategorien oder Werte.
    Asimov hat daher seine "3 grundlegenden Robotergesetze" formuliert, die man fest einprogrammieren muss/müsste (s.u.a. Roman "I, Robot" samt seiner beschriebenen Problematik), doch selbst davon nehmen bereits heute viele Firmen Abstand.

    Es kann ja auch niemand international (auch nicht die UNO) Nationalstaaten vorschreiben, was in deren Gesetzen zu Robotern oder KI stehen muss und wer was zu befolgen hat: Wie wenig UN Konventionen international beachtet werden und wie wenig selbst die durchgesetzt werden können, die schon ratifiziert wurden, sieht man ja tagtäglich in Politik-Meldungen.

    So schön also Moral oder Ethik in KI und Robotik wäre: es wird sich nicht durchsetzen lasen, höchstens vereinzelt national und dann auch nur sehr vage.
    Maschinen mit KI an sich aber werden "von sich aus" keine Moral oder Ethik haben, denn hier zählen nur Reiz, Reaktion, Erfahrung und Handlungserfolg. Siehe z.B. den großartigen Film "Ex Machina".

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    484
    Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass Moral dazu gehört und die Verantwortung vom Menschen ausgeht.
    Das eine KI im Moment noch keine eigene Moral besitzt ist mir klar.
    Ob Sie je eine Entwickelt, steht in den Sternen. - aber dann?

  10. #20
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von ARetobor Beitrag anzeigen
    Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass Moral dazu gehört und die Verantwortung vom Menschen ausgeht.
    Das eine KI im Moment noch keine eigene Moral besitzt ist mir klar.

    ja, aber ich meinte: Moral (oder Ethik) wäre dann eben etwas auf die KI "aufgesetztes", etwas von außen fest einprogrammiertes, nach welchen Vorgaben auch immer, was sie dann gewissermaßen beschränkt und lenkt, aber mit der KI selber nichts zu tun hat.

    Ich gebe dir aber völlig Recht: moralische und ethische Kategorien für die Entwickler und ihre Produkte sind absolut notwendig!

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