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Thema: Wasserstoff und Mobilität

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Ich bin zwar durchaus dafür, vom Verbrennen von Kohle, Öl und Gas loszukommen, aber die Diskussion darum ist im öffentlichen, medialen und politischen Bereich einfach völlig fehlgeleitet und nicht zu Ende gedacht. Und das in einem Maße, das sinnvolle Lösungen politisch schlicht nicht mehr durchführbar sind. Der Zug, diese Probleme sinnvoll zu lösen, ist meines Erachtens abgefahren, da geht nichts mehr.
    Was unsere Regierung vor Jahren mal mit diesen eAuto-Quoten hatte, habe ich nie für voll genommen. Zumal die immer viel und gerne reden und gerade die Fr. Dr. Merkel ist eine, die gerne mit Zahlen für die Zukunft um sich wirft. Egal, ob das gehalten werden könnte. Das hat bei der Energiewende nicht hingehauen, bei den eAutos nicht, bei den Verbrennern nicht, beim Netzausbau nicht und so weiter ... Die Politik kann allenfalls die Weichen richtig stellen, aber einfach ein paar Zahlen vollblumig verpacken und damit die Schlagzeilen füllen, das genügt eben nicht. Die privaten Firmen bauen oder bauen auch nicht. Wunderlich finde ich vor allem, dass die Politik nicht die Gelegenheiten beim Schopfe gepackt hat, die es seit über einem Jahrzent gibt: Hybrid- und mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge. Vielleicht hätte man schauen können, dass der Kauf von Hybridtechnik dem Käufer direkt belohnt wird (Prämie von 8000,- Eur meinetwegen) oder die Subventionierung von Wasserstoff und dem Bau von Wasserstofftankstellen. Schon ca. 2006 hätte man damit anfangen können. Dann wären derer Fahrzeuge heute wesentlich mehr im Verkehr vertreten. Statt dessen stürzen sich alle nur auf das, was eigentlich noch Zukunftsmusik ist und gerade erst begonnen hat: die ernsthaftige Produktion von batteriebetriebenen eAutos.

    MfG

  2. #2
    HaWe
    Gast
    du hast völlig Recht, es sind die industrielobby- und Gewerkschafts-hörigen Parteien wie die CDU, CSU, SPD und FDP, die ständig wegen der geschürten PKW-Umsatz-, Kohleenergie-, Export- und Arbeitsplatz-Ängste (und möglicherweise auch wegen Lobbyisten-Bakschisch?) die Verkehrs-, Energie-, Klima- und Umweltwende auf Eis gelegt haben, und gegen die breite Front der Verweigerer und Blockierer kann sich auch keine Frau Merkel durchsetzen, selbst wenn sie es wollte. Nicht zu vergessen, dass gerade das Verkehrsministerium in den letzten Regierungen immer in CSU-Hand war (Ramsauer, Doofbrindt, Scheuer).

    Wer aber beständig die Energie-, Klima- und Verkehrswende bereits seit Jahrzehnten angemahnt hat, waren die Grünen, wobei es auch hier zugegebenermaßen nicht immer eine einheitliche Linie gibt - allen Abweichlern voran Winfried Kretschmann im Daimler- und Porsche-Ländle.

    Die EU-Grenzwerte indes haben auch nicht die Grünen gemacht, sondern die konservativen und sozialdemokratischen Mehrheiten im EU-Parlament - und weil die Politik Deutschlands und anderer Mitgliedsstaaten verkehrs- und energiepolitisch versagt hat, setzen jetzt Gerichte die gesetzlichen EU-Werte um, per Fahrverboten - : hier sind es auch nicht die Grünen!

    Und der Wasserstoff-Toyota kommt auch nicht von den Grünen, sondern aus Japan.

    Im Augenblick sind es wegen NOx v.a. die Euro4 und -5 Diesel, aber auch Euro6-Diesel und Benziner sind NOx-, Feinstaub- und CO2-Schleudern, und es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch deren Abgaswerte (als nächstes sicher v.a. auch der Feinstaub) in den Fokus der Fahrverbote kommen werden.
    Und die UN-Klimaziele wegen CO2 und Erderwärmung dabei nicht zu vergessen, und auch andere Dreckschleudern wie Heizungen, Schiffe, Kohlekraftwerke und Industrie nicht zu vergessen - und selbstverständlich ebensowenig Umweltsünden und -Belastungen bei Produktion, Betrieb und Entsorgung alternativer Energiequellen.

    Also sind alle Wege und Verfahren wichtig und nötig, die NOx-, Feinstaub- und (!!) CO2-Emissionen vermeiden und senken.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Interessant finde ich auch, dass Pumpspeicherwerke zurückgebaut wurden. Es gibt noch einige Größere, aber auch Kleinere könnten sich wieder lohnen, wenn das Wasser mit Energie aus Windkraft hochgepumpt wird. Eigentlich ein ziemlich guter Energiespeicher mit bewährter Technik.

  4. #4
    HaWe
    Gast
    gebe ich dir auch Recht, aber dafür braucht man große Flächen für die Speicher-Stauseen, die dann überflutet werden, und das ist nicht immer mit Naturschutz für Pflanzen und Tierhabitate vereinbar.

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