Nun HaWe, mir sind die Risiken von AKWs durchaus bewußt. Und auch wenn ich den Einsatz und die Weiterentwicklung der Kernspaltung als Brückentechnologie durchaus befürworte ist es mir unverständlich, warum man solche Anlagen von Aktiengesellschaften betreiben läßt. So ziemlich alle Unfälle ereigneten sich, weil man entweder billigere/weniger Leute einsetzen wollte, weil man am Material gespart hat oder beides.
-> kein Problem der Technik
Und wieviele AKWs laufen jeden Tag so wie sie sollen? Nebenbei kannst du schonmal die Störfälle rausfiltern, die prinzipiell jedes Kraftwerk betreffen können. Wenn ein Transformator in einem Wasserkraftwerk explodiert und dabei zehn Menschen in den Tod reißt dann ist das nur eine Nachricht, aber wehe der Leistungsschalter in einem AKW geht mal auf, eieieieiei.
Bei dem Affenzirkus um öffentliche Ausschreibungen, in dem weder der Beste noch der Günstigste, sondern schlicht der Billigste gewinnt, ist es überhaupt ein Wunder das überhaupt etwas fertig wird.
Dieses schwachsinnige System mal zu überarbeiten, das wäre mal eine gute Sache in so ziemlich jedem Bereich. Aber da verlange ich wahrscheinlich schon zuviel.
...wo bisher immernoch nur Politiker wirklich wissen daß das bisschen CO2-Reduktion, das gerade wieder unter den Gxx ausgepokert wird, auch den entscheidenden Einfluss auf unser Klima hat. Zumindest der Blogartikel vom Danisch (eigentlich eher die Quelle auf die er verlinkt) hätte dir zumindest ein kurzes Nachdenken abringen sollen.
Du bist promovierter Naturwissenschaftler? Von so einem würde ich am ehesten erwarten daß er versucht, Zusammenhänge zumindest π x Daumen nachzuvollziehen oder zumindest die Grenzen des eigenen Wissens zu kommunizieren anstatt jeden belegten Scheiß ungeprüft zu übernehmen.
Mimimimi...
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, das Feinstaub und Dieselabgase in der deutschen Hauptstadt (die übrigens aktuell von RGG regiert wird) noch ein relativ geringes Problem sind. Wenn wir mal wieder dahin kommen daß die Leute hier ihren Müll-vor allem Zigarrettenkippen sind dem Grundwasser absolut zuträglich-in die entsprechenden Behälter werfen, ihren Müll nicht mehr mit einem "Zu verschenken"-Zettel auf der Straße oder der Spree entsorgen und sich allgemein wieder zivilisiert verhalten, können wir uns gerne wieder über den Verkehr unterhalten. Da würde mir als erste sinnvolle Maßnahme einfallen, die Verkehrssteuerung auf Fluß und Durchsatz zu optimieren anstatt auf Stau.
Dazu habe ich mich bereits geäußert: Synthetische Kraftstoffe. In deinen Augen nicht perfekt da sie nicht alle deine Probleme lösen, lösen immerhin das Problem des Verbrennens von fossilen Brennstoffen, bringen keine neuen Probleme mit und sind mit der bestehenden Technik praktisch sofort bzw. mit vergleichsweise einfachen Modifikationen umsetzbar.
Wie auch immer, trotz einer etwas emotionalen Diskussion und da wir die Politik in diesem Forum wahrscheinlich nicht ändern werden:
Einen schönen dritten Advent.
Edit: Mir fiele tatsächlich eine funktionierende Lösung ein. Wie wäre es mit Dezimierung der Weltbevölkerung? Das würde jegliche von Menschen gemachte Auswirkung verringern und in Mitteleuropa waren wir diesbezüglich auf einem guten Weg. Wobei ich Überbevölkerung global betrachtet als mindestens so gefährlich wie den Klimawandel einschätzen würde.
Lesezeichen